Autor Thema: In welcher deutschen Stadt ein Mystery-Horror-Szenario spielen?  (Gelesen 4495 mal)

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Offline Matterich

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Ich führe jetzt bald eine UA-Kampagne weiter, gestartet haben wir mit den 3 Leben des Bill Toge. :)

Nun haben wir noch nicht festgelegt, in welcher Stadt wir hauptsächlich spielen, bzw. starten.
Welche Städte würdet ihr bevorzugen und weshalb? Besonders würden mich eigenartige Städte reizen, welche besondere Locations haben und am besten auch noch freakige Geschichten auf Lager haben.

Offline Glühbirne

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Berlin mit seinen Bunkern und Museen.

Alternativ eine Kleinstadt in der Provinz. Immenstadt im Allgäu z.B. inklusive Alaatsee in der Nähe, Nazi-Ordensburg, CSU, Eigenbrötlern in den Bergen, Ökofreaks in den Bergdörfern, Eine Klamm in der Nähe, Ludwigs Königschlösser in der Nähe ect..

Offline Chiarina

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« Letzte Änderung: 29.06.2015 | 01:21 von Chiarina »
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline Chruschtschow

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Wir haben jetzt mit A Spark in Fate Core eine Mystery / Espionage-Runde gebaut und gestartet im Berlin der frühen 80er. Kalter Krieg und Geister und Gespenster. *händereib*
« Letzte Änderung: 29.06.2015 | 11:05 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

Rollenspiel in und um Paderborn - Die Rollenspielergilde e.V. - www.rollenspiel-paderborn.de

Altansar

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habe mal ne vampire dark ages chronik in würzburg geleitet, hat ne interessajte geschichte
hamburg und augsburg hatte ich mal ne stadtführung und fand die städte historisch betrachtet auch sehr interessant aber in einer bekannten oder in der eigenen stadt zu spielen ist meistens die einfachere möglichkeit und man kann den spielern ganz andere einblicke geben und impressionen schaffen, wenn sie nochmal etwas sehen was in einem abenteuer vorkam

eldaen

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Offline SirRupert

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Zwar nicht Deutschland, aber das Cthulhu-Quellbuch zum Wien finde ich ganz schick und die Stadt an sich gibt auch einiges her.

ChaosAmSpieltisch

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kann mich dem nur anschließen. Alternativ eine andere Stadt, die auch die anderen Spieler gut kennen.

Der Ortsvorteil gibt ihm einen Reiz, und man kennt meist auch die Sagen und Legenden der Gegend sehr gut.

Offline killerklown

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Ich bin mit den geschmackvollen Leute oben einverstanden:

Ich finde, dass es nichts besseres gibt, als Lokal zu spielen. Klar, wenn man in Erkrath zwischen Düsseldorf und Wuppertal wohnt, ist das nicht sooo interessant. Aber selbst alte Kleinstädte wie Speyer können sehr viel hergeben.

Ich selbst habe eine Runde in Karlsruhe geleitet, mit Kollegen die alle zugezogene waren. Und es war einfach toll. Keine Streitigkeiten darüber wie lange man von A nach B braucht... Sofortige Bilder im Kopf bei der Erwähnung von viele Stadtmerkmale usw. usf.

Kann ich also nur empfehlen. Und wenn die Stadt wo man wohnt nicht so viel ergibt, dann einfach die nächste "Großstadt" oder geschichtlich interessante Stadt (Speyer ist zum Beispiel super genial mit seinem Kaiserdom, seinen alten jüdischen Viertel, sein Rheinhafen in der Nähe des Flugplatzes...)
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Offline Harry

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Ich empfehle ebenfalls, die Heimatstadt (oder eine nahe, größere Stadt) zu nutzen, aus den o.g. Gründen. Falls das nicht, dann tatsächlich Bielefeld, mein Favorit ist allerdings Dortmund, wegen der Optik.

LG,
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Offline killerklown

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Also Nord-Hessen, da würde ich Kassel empfehlen :
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Offline Candero

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Ich bin mit den geschmackvollen Leute oben einverstanden:

Ich finde, dass es nichts besseres gibt, als Lokal zu spielen. Klar, wenn man in Erkrath zwischen Düsseldorf und Wuppertal wohnt, ist das nicht sooo interessant. Aber selbst alte Kleinstädte wie Speyer können sehr viel hergeben.


Irgendetwas wird sich im Neandertal schon finden.

Offline Enrico Pallazzo

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Neben der wahnsinnig tollen Verschwörungssache ist Bielefeld eigentlich durchaus geeignet. Großstadt mit umliegender "Provinz" (inkl. sehr abseits gelegener Dörfer und Sachen wie den Externsteinen oder der SS-Ordensburg Wewelsburg), eine Industriellendichte mit interessanten (dunklen) Familiengeschichten plus interessanten Betonbunkern wie der Uni.
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Offline Matterich

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Danke für die Antworten. Klar, Bielefeld kam mir wegen der Bielefeldverschwörung auch SOFORT in den Sinn! :D
Aber ich weiß überhaupt nichts von Bielefeld.

Ich habe schonmal in der Nähe von Kassel gespielt und die letzte UA-Runde spielte deshalb in Kassel, Fritzlar und Marburg. Dort kannten sich auch die Spieler aus. Jetzt sind wir aber ein zusammengewürfelter Haufen aus Deutschland und Österreich und ich habe mir natürlich auch schon überlegt, meine Heimatstadt zu nehmen, einfach weil ich mich dort gut genug auskenne. Aber ich erfinde beim leiten auch in anderen Städten einfach Gegenden und Impressionen, die ich aus meiner Erinnerung her kenne, also auch viel aus meiner Heimat. ;)
Im UA-Forum wurde mir die Regionalia Cthuliana empfohlen, aber die sind mir zu teuer für einen Blindkauf. Besonders da wir eben UA spielen und das auch im Jahre 2012. :/ Kann mir jemand vielleicht ein bissl mehr zu sagen?

Offline Bad Horse

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Ich könnte mir vorstellen, dass ein guter Reiseführer billiger ist. Vor allem, weil du Reiseführer auch aus der Bibliothek ausleihen kannst; oder - noch besser - hingehen, in verschiedene mal reinschmökern und inspirieren lassen (geht natürlich auch in der Buchhandlung). :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline killerklown

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Ich könnte mir vorstellen, dass ein guter Reiseführer billiger ist. Vor allem, weil du Reiseführer auch aus der Bibliothek ausleihen kannst; oder - noch besser - hingehen, in verschiedene mal reinschmökern und inspirieren lassen (geht natürlich auch in der Buchhandlung). :)

Ohne davon zu reden dass "ältere" Auflagen für ein Appel un' ein Ei gebraucht im Internet zu kaufen sind...
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Offline Matterich

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Ich könnte mir vorstellen, dass ein guter Reiseführer billiger ist. Vor allem, weil du Reiseführer auch aus der Bibliothek ausleihen kannst; oder - noch besser - hingehen, in verschiedene mal reinschmökern und inspirieren lassen (geht natürlich auch in der Buchhandlung). :)
Da hast du absolut Recht!
Aber ich habe nur 10 Tage Zeit und dank Arbeit, Kinder und tierischen Mitbewohnern kaum Zeit für irgendwas. :/
Ich hoffe daher einfach noch auf ein wenig Input von außen. ;)

Offline Lord Verminaard

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Und natürlich Deutschlands meistgehasster Autobahn-Blitzer in den Kasseler Bergen! ;)
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Offline Bad Horse

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Augsburg hat immerhin einen eigenen Feiertag. :)

Und seltsame Verbote gibt es auch.
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Ich bin für Speyer - eine ganze Gruft voll deutscher mittelalterlicher Kaiser wartet nur auf ihre Reanimation!  :headbang:
Theirs not to make reply,
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Theirs but to do and die:
Into the valley of Death
    Rode the six hundred.

Offline Bad Horse

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Ich bin für Speyer - eine ganze Gruft voll deutscher mittelalterlicher Kaiser wartet nur auf ihre Reanimation!  :headbang:

Zu UA passen allerdings merkwürdige Archäologenkulte wesentlich besser als reanimierte mittelalterliche Kaiser. :)
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Merkwürdige Archäologenkulte haben nie existiert, existieren nicht und werden nie existieren!
Ich streite das vehementest ab!

Gnihihihi...
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Offline Waldviech

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Würden zu UA nicht auch prima halbverlassene Plattenbausiedlungen irgendwo in Ostdeutschland passen?
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !

Offline Hollaus

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Belphégor

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Bremen: Eine einstmals blühende Stadt, die seit Jahrzehnten nur noch dahinsiecht. Alle großen Unternehmen (Automobil, Werften) pleite. Die Stadtmusikanten. Ein Spuckstein. Ein Bleikeller im Dom. Die Eiswette (mit einem Schneider in der Weser). Höchste Kriminalitätsrate Deutschlands, der kriminelle Miri-Clan hat seinen Hauptsitz in Bremen (siehe Tatort: Brüder). Beim Bremer Bunkermord wurde vor einigen Jahren ein Krüppel ermordet, weil die Mörder meinten, ein Zeugungsunfähiger verdiente keine Frau.

 Ein Spuckstein, wo man auf den letzten Hingerichteten in Bremen spuckt. Direkt vor der Stadt liegt das Teufelsmoor, in dem ein Riese verhungerte (nachdem er noch einen Sack Sand verloren hatte, auf dem Hügel wurde dann Worpswede gebaut: Bekannt als Künstlerdorf). Die Bremer haben mit dem Roland eine Art mittelalterlicher Freiheitsstatue.

Bremen verbindet eine seltsame Haßliebe mit den Umlandsgemeinden: Einerseits ist man aufeinander angewiesen, andererseits führt man einen ständigen Kleinkrieg. Da wird schonmal der Autobahnverkehr ins Industriegebiet durch eine Gemeinde im Speckgürtel geleitet.