Ich habe die Vorbesteller-PDF dank Roland schon und konnte mal reinlinsen. Keltia ist von den selben Leuten, die bereits Quin und Yggdrasil gemacht haben und Keltia folgt dem gleichen Grundprinzip "Historische Epoche + Fantasy mit Schieberegler". Spielen tut das Ganze ein paar Jahrzehnte, nachdem die Römer die britischen Inseln, hier als "Ynis Prydein" bezeichnet, verlassen haben - genauer gesagt ist das "Start-Datum" das Jahr 485 A.D. Bei der Darstellung Britanniens hat man sich relativ eng an das gehalten, was man an historischen Tatsachen über die Epoche weiß. Es gibt diverse keltische Stammeskönigreiche und dank Vortigern haben sich im Westen bereits die Sachsen angesiedelt. Religionsseitig hat sich das junge Christentum noch nicht völlig durchgesetzt. Es gibt noch viele, die den alten keltischen Göttern huldigen und die Sachsen sind ohnehin Heiden. Beim Querlesen empfand ich, dass Keltia dabei so einen gewissen Hauch "postapokalyptischer Verlorenheit" mit rüberbringt. Das alte Zeitalter ging zuende, das neue Zeitalter (wie immer es auch aussehen mag) hat noch nicht begonnen. Da sich die Keltia-Macher recht stark an der realen Historie orientieren, ist König Artus hier der Sohn eines walisischen Stammesfürsten und zu "Beginn" grade mal 15 Jahre alt. Es ist also kein hochmittelalterlich wirkender Hollywood-Artus.
Die Fantasybestandteile orientieren sich ebenfalls stark an realweltlichen Mythen, sind aber quasi-optional gehalten. Das Setting ist so gehalten, dass es mit Magie genau so gut funktioniert wie ohne. Zu den Regeln müsste mal wer was sagen, der bereits Erfahrungen damit hat...