Autor Thema: Batman v Superman: Dawn of Justice  (Gelesen 46564 mal)

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Noir

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #250 am: 13.04.2016 | 19:29 »
Für das, was Winter Soldier sein wollte, haben es die Blödel-Sprüche für mich eben doch zerstört. Ganz von den vorherigen Filmen ab, die die Charaktere ja auch mitgeprägt haben. Für mich funktionierte diese "Ernsthaftigkeit" bei Winter Soldier kein Stück. Und ich bin mir sicher, dass es mehr als nur zwei Sprüche waren. Aber ich will hier nicht wie ein beleidigtes Kind wirken ... ich verstehe deinen Punkt, kann deine Meinung hier aber leider nicht teilen. Ganz besonders (!) was Guardians of the Galaxy angeht. Aber der wollte wenigstens nie wirklich düster sein.

alexandro

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #251 am: 13.04.2016 | 19:36 »
Zumindest hatte Winter Soldier ein richtiges, von der Realität inspiriertes, Thema (Überwachung/Kontrolle). Etwas, was man von BvS nicht sagen kann.

Noir

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #252 am: 13.04.2016 | 20:03 »
Hatte BvS auch. "Macht und Kontrolle von Macht". Ist durchaus ein reales und aktuelles Thema.

Offline Yerho

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #253 am: 13.04.2016 | 20:46 »
Hatte BvS auch. "Macht und Kontrolle von Macht". Ist durchaus ein reales und aktuelles Thema.

Welches leider immer dort abbrach, wo es interessant wurde. Ich meine, beispielsweise lässt Luthor eine Bombe während einer Anhörung hochgehen, zu der Superman erscheint - und das hat im Film nicht nur keinerlei Konsequenzen für die Handlung, sondern es wird auch nicht so ganz klar, warum er es überhaupt macht. Sollte das auf der Meta-Ebene zeigen, dass Luthor nicht nur ein reicher Kasper ist, sondern ein mordsgefährlicher Irrer? Okay, aber dafür war's angesichts der möglichen Implikationen verschenkt und ergibt auch nicht wirklich Sinn, denn der überlebende Ausschuss wäre ja genau das Instrument gewesen, um - mit ein paar weiteren Manipulationen - einen Keil zwischen Superman und die Öffentlichkeit zu treiben. Der tote Ausschuss ergibt nur Sinn, wenn man es Superman anhängen würde. Genau das hätte ich nach dem ganzen Aufwand erwartet, der darum herum angedeutet wurde - aber nichts da, es bleibt viel Brimborium, das im Sande verläuft. Abgehakt und ein Doomsday ausgebrütet.

Auch Batman hat Bedenken, ob die Macht Supermans durch dessen Ideale ausreichend kontrolliert ist. Das Ganze scheitert nur an zwei Dingen: Superman wird 1.) gar nicht als Idealist dargestellt und 2.) gerade Bruce Wayne ist als superreicher, schwer bewaffneter Vigilant auch nicht gerade öffentlicher Kontrolle unterworfen - oder würde sich auch nur durch besondere Selbstkontrolle auszeichnen. Die unterstellte Diskrepanz ist auch an dieser Stelle nicht plausibel.

Und last but not least: Besonders die Schlussszene soll zeigen, dass sich Luthor womöglich mehr als jeder andere bewusst ist, welche Bedrohungen der Menschheit drohen; ja er sagt sogar explizit, was die Folgen sind, wenn Superman nicht mehr existiert. Andererseits wird er zwar als durchaus anarchisch dargestellt, aber keineswegs als Nihilist, der es einfach nur darauf anlegt, die Welt brennen zu sehen (siehe Joker-Parallele). damit stellt sich die Frage: Was will der Typ eigentlich? Alles, was im Film über seine (zwischen-) Ziele auch nur angedeutet wird, bekommt er auch: Zugang zum Raumschiff, zu den Leichen der Kryptonier; Daten über Metahumans hat er sowieso ... Nur wozu, das lässt der Film offen. Vermutlich aus Gründen.

Kurz, wie man es auch dreht und wendet, weder über die Motive der Charaktere im Allgemeinen noch über das Thema "Kontrolle" im Speziellen ergibt der Film wirklich Sinn. Man gewinnt den Eindruck, als hätte irgend ein niederträchtiger Mensch ohne Sinn und Verstand wesentliche Verknüpfungen aus dem Drehbuch gestrichen, um mehr Spieldauer für Krawall zu haben, der dann jedoch auch gekürzt wurde, weshalb der Film nicht einmal als reiner No-Brainer funktioniert und einfach nur inkonsistent wirkt.

Ja, ich denke, auf zwei bis drei Filme verteilt oder als Miniserie und ohne die Lücken hätte etwas richtig Großes daraus werden können, bei der kleinere Schwächen der Inszenierung gar nicht aufgefallen wären. So aber summieren sich bei mir - und anscheinend auch bei Anderen - die Mängel zu einem negativen Gesamteindruck oder doch zumindest zu einer unterschwelligen Unzufriedenheit mit dem Ergebnis. Diesen Eindruck muss man sicherlich nicht teilen, aber er ist nun einmal da und unterscheidet sich doch sehr von einem pauschalen "Gefällt mir nicht, weil isso ...".
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #254 am: 13.04.2016 | 20:54 »
Genauso ist es aber auch kein "Gefällt mir, weil isso..."? Du siehst die Crux?

Grundsätzlich ergibt auch die Bombe einen Sinn, weil die Vorsitzende ihn aufhalten wollte, hat er das Ganze einfach direkt im Keim erstickt ... warum mit so einer gewaltigen Explosion? Weil er es kann ... größenwahn ... whatever ... Das sieht man ja auch an dem Glas "Pisse", dass er der Dame noch mit "auf die Reise" gibt.

Ich hatte während des Films nie das Gefühl alleingelassen zu sein. Für mich ergab das meiste Sinn und die Sachen, die NOCH keinen Sinn ergeben haben, waren (für mich) deutliche Hinweise auf weitere Filme. Das kann man mögen, oder auch nicht. Das macht den Film aber nicht schlecht.

Ja, viele Leute mochten den Film nicht ... aber sehr viele Leute mochten den doch. Man kann es drehen und wenden, wie man eben möchte. Es kommt am Ende trotzdem ein "Ansichtssache" dabei heraus und kein "das Ding ist objektiv scheiße/geil".

Für mich der beste Superheldenstreifen der letzten 10 Jahre. Für andere Mist.
« Letzte Änderung: 13.04.2016 | 20:56 von Casey Jones »

Offline Teylen

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #255 am: 13.04.2016 | 22:03 »
Egal welcher Marvel-Film oder auch Serie: Es gibt immer (!) die "silly One Liner"
Bei Jessica Jones und Daredevil habe ich die wohl verpasst.
Zumindest sind mir dort keine in Erinnerung geblieben.
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #256 am: 13.04.2016 | 22:39 »
Da war doch noch was.

http://youtu.be/PzTNruriD4c

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #257 am: 13.04.2016 | 22:55 »
Was ich toll fand, z.B. der Schwenk übers entstellte Robin-Kostüm, ohne irgendwas zu erklären.
Die hätten mMn ruhig ein paar mehr infos über die Charaktere raus rücken können.

Das Clark quasi keine Infos über Batman findet obwohl der schon seit 20 Jahren aktiv ist, und sich nicht einmal über Bruce Wayne informiert. Und das Bruce nicht mal wenisgtens ein paar infos über Wonder Woman oder zumindestens ihre Tarnindentität aus gräbt, war schon irgendwie komisch.

Wobei zumindest mich (als Red Hood Fan) das Robin-Kostüm ja hoffen lässt, dass sie "Under the Red Hood" verfilmen.
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alexandro

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #258 am: 14.04.2016 | 06:25 »
Hatte BvS auch. "Macht und Kontrolle von Macht". Ist durchaus ein reales und aktuelles Thema.

...zu welchem der Film keine Position bezieht. Weder wird darauf eingegangen, warum Leute Superman unter Kontrolle bringen wollen (da diese Seite über keine ausgearbeiteten Charaktere verfügt), noch werden Supermans Handlungen irgendwie auf dieses Thema bezogen.

Der Film ist einfach nur feige.

Offline tartex

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #259 am: 14.04.2016 | 09:56 »
...zu welchem der Film keine Position bezieht. Weder wird darauf eingegangen, warum Leute Superman unter Kontrolle bringen wollen (da diese Seite über keine ausgearbeiteten Charaktere verfügt), noch werden Supermans Handlungen irgendwie auf dieses Thema bezogen.

Der Film ist einfach nur feige.

Für mich ist das Anreißen eines Themas ohne es durchzuarbeiten, eben auch so ein Splitter-Ding. Wir haben doch alle schon x Comics, Filme und Bücher zu dem Thema gelesen, die viel mehr in die Tiefe gehen konnten. Mit der Fülle von Material, mit dem ein solcher Shared-Universe-Film umgehen muss, könnte die Abarbeitung höchstens auf einen cleveren, weil bisher ungesehenen Plottwist hinauslaufen.

Da finde ich das bloße Anschneiden des Themas auch nicht schlechter. Eben 100 Splitter, die alle auf was verweisen, die der Film nicht selbst darstellen kann, wo unser rundumgeschulter tartex, aber dann selbst in seinen Kopf kanalisieren kann.

Nicht nur Lesen, auch Kino, ist seit neuestem Abenteuer im Kopf.  ~;D
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Offline Yerho

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #260 am: 14.04.2016 | 10:41 »
Für mich ist das Anreißen eines Themas ohne es durchzuarbeiten, eben auch so ein Splitter-Ding.

... das man allerdings auch überreizen kann. Wie hier - meiner Meinung nach - geschehen. Es ist absolut gar kein Problem und kann sogar interessant sein, ein paar Baustellen aufzumachen, aber hier sind es einfach zu viele - um genau zu sein, gibt es fast *nur* Baustellen.

Zitat
Wir haben doch alle schon x Comics, Filme und Bücher zu dem Thema gelesen, die viel mehr in die Tiefe gehen konnten.

Das Film-Universum löst sich offenkundig in vielen Aspekten von der Comic-Vorlage, weshalb man deren Inhalte beim Schließen von Lücken mit Vorsicht genießen sollte. Das ist es, was ich zwei Beiträge zuvor bereits ausführlich bekaspert habe.

Selbst wenn man einmal davon ausgeht, dass der Film tatsächlich profunde Kenner der Comics zur Zielgruppe haben soll, was ich aber für unwahrscheinlich halte, geht genau das nach hinten los. Dafür wird nämlich zu sehr abgewichen, selbst wenn man nur die kleinsten gemeinsamen gemeinsamen Nenner des Comic-Vorlagen berücksichtigt.

Kann natürlich sein, dass zwei Filme später plötzlich ein gewohnt sachlich-berechnender, physisch präsenter Lex Luthor auftaucht und erklärt, dass die bisherige Filmhandlung auf Earth-Drölfzig stattgefunden hat, auf der durch ein fehlgeschlagenes Element Personen, Ereignisse und Grundstimmungen unterschiedlicher Paralleluniversen vermischt wurden. Die Frage ist nur, ob so ein Schritt alles besser oder alles schlimmer machen würde. ;)

Das, was Alexandro in der ihm eigenen Konfrontationsfreude als "feige" bezeichnet, ist im Prinzip nichts anderes als das, was ich als "inkonsequent" bewertet habe. Der Film weiß einfach nicht, was er will und liefert deshalb von Allem ein wenig, was zu dem führt, was wir bereits - sogar einigermaßen einhellig - festgestellt haben: Grandiose Momente gehen mit grobem Unfug Hand in Hand.

Wie man den Film nun abschließend bewertet scheint stark davon abzuhängen, welchen Eindruck die grandiosen Momente im Gegensatz zum Unfug beim jeweiligen Zuschauer hinterlassen haben. Ich für meinen Teil könnte auch einen noch so guten Wein nicht genießen, wenn jemand reingespuckt hätte. ;)
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #261 am: 14.04.2016 | 20:32 »
Der Film ist einfach nur feige.

Wow ... ehrlich jetzt? Ich habe ihn auch gesehen und er bezieht durchaus Stellung. Für den einen oder anderen vielleicht nicht deutlich genug ... das mag sein ... aber "feige"? Das klingt so, als hätte dir der Film die Schaufel geklaut ;-)

Aber ich beende für mich jetzt mal die Diskussion, weil wir uns - in meinen Augen - nur noch im Kreis drehen und anfangen Haare zu spalten (ich nehme mich da selbst ausdrücklich nicht aus).

Wenn euch der Film nicht gefallen hat, ist das sehr schade. Für mich - der ihn großartig fand - ist es toll, weil ich mich jetzt auf den kommenden Suicide Squad Film und den Stand Alone Batman Streifen sowie die ganzen anderen Justice League Filme umso mehr freue. Und wenn dereinst das Franchise fallengelassen wird, weil der Stil den Leuten nicht zusagt, ist das für mich schade ... aber dann hab ich wenigstens einen Haufen richtig geiler Superheldenfilme sehen dürfen.

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #262 am: 14.04.2016 | 21:08 »
Für mich - der ihn großartig fand - ist es toll, weil ich mich jetzt auf den kommenden Suicide Squad Film und den Stand Alone Batman Streifen sowie die ganzen anderen Justice League Filme umso mehr freue. Und wenn dereinst das Franchise fallengelassen wird, weil der Stil den Leuten nicht zusagt, ist das für mich schade ... aber dann hab ich wenigstens einen Haufen richtig geiler Superheldenfilme sehen dürfen.

Haha. Freu dich nicht zu früh. Sie haben schon Reshoots von Suicide Squad angefangen, um den Film weniger düster zu gestalten. Angeblich mit mehr lustigen One Liner und so...
« Letzte Änderung: 14.04.2016 | 21:11 von tartex »
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #263 am: 14.04.2016 | 21:13 »
Hab ich auch gelesen. Allerdings auch, dass genau das dementiert wurde. Aber naja ... bei Suicide Squad erwarte ich Blödel-Sprüche. Da ist immerhin Harley Quinn dabei ;) Das ist so wie mit Deadpool. Da erwarte ich das ja auch ;)

Offline tartex

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #264 am: 14.04.2016 | 21:14 »
Selbst wenn man einmal davon ausgeht, dass der Film tatsächlich profunde Kenner der Comics zur Zielgruppe haben soll, was ich aber für unwahrscheinlich halte, geht genau das nach hinten los. Dafür wird nämlich zu sehr abgewichen, selbst wenn man nur die kleinsten gemeinsamen gemeinsamen Nenner des Comic-Vorlagen berücksichtigt.

Alles, was ich sage, ist, dass ich mich doch als Comic-Kenner bezeichnen würde, und dass mir der Film gut gefallen hat.
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Offline Thandbar

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #265 am: 14.04.2016 | 21:20 »
Hatte BvS auch. "Macht und Kontrolle von Macht". Ist durchaus ein reales und aktuelles Thema.

Kann man das denn anhand von Supies Charakter überhaupt sinnvoll bearbeiten? Ich meine, man kann seine Kräfte ja nicht demokratisch aufteilen oder so.
Er ist ein Einzelwesen, dass alleine aufgrund seine biologischen Eigenschaften die Kontrolle über die Welt oder deren Auslöschung erreichen könnte - ohne dafür eine einzige Wahl gewonnen zu haben.

Ich hab auch nie verstanden, inwiefern man sagen kann, so Filme wie "X-Men" würden sich ernstlich mit Rassismus auseinandersetzen. Denn die Mutanten in den Comics sind ja wirklich genetisch anders und in der Regel deutlich überlegen, da braucht es gar keine verrückte Ideologie, um ihnen das zuzuschreiben.
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline dunklerschatten

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #266 am: 14.04.2016 | 22:09 »
Der Film ist einfach nur ein Popcorn Kino Film und fertig.

Es gab einige Aspekte die sehr gut waren aber auch einige eher nicht so gute, am Ende mittelt sich das dann zu Popcornunterhaltung.

Daher kann ich die Jubelperser aber auch die Erbsenzähler (mimimi er hat ne Knarre ;d ) nicht wirklich verstehen, ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ? Die Offenbarung Teil 2 oder Seelenheil ?



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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #267 am: 16.04.2016 | 08:07 »
ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ? Die Offenbarung Teil 2 oder Seelenheil ?

Ich bin da an sich leidenschaftslos. Ein wenig Konsistenz mit *irgend etwas* - mindestens mit sich selbst - hatte ich von diesem Film allerdings erwartet.
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Offline tartex

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #268 am: 16.04.2016 | 10:43 »
ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ? Die Offenbarung Teil 2 oder Seelenheil ?

Dass ich mir während und nach dem Anschauen nicht verarscht vorkommen, wie bei Star Wars Episode VII z.B., weil ein reiner Nostalgiezug ohne Mut für Risiko abläuft. Dass ich nicht szenenlang den Eindruck habe, dass ich mir das gerade nur wegen der Merch-Abteilung oder den potentiellen Besucherzahlen in Asien ansehe, wie bei Avengers 2, z.B.

Prinzipiell: dass meine Suspension of Disbelieve nicht aussetzt, und dass ich das Gefühl habe, ich hätte die Umsetzung vom Script her nicht viel besser hingekriegt.

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #269 am: 17.04.2016 | 09:20 »
Zitat
Daher kann ich die Jubelperser aber auch die Erbsenzähler (mimimi er hat ne Knarre ;d ) nicht wirklich verstehen, ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ?
Kontinuität zur Quelle !
Wenn man aus Charlie Brown einen Homosexuellen Maximalpigmentierten Ostküsten DiscoStew der nur Tanzen  im Kopf hat und das Anbaggern von rothaarigen Sommersprossigen Jungen ,gemacht hätte,würden bestimmt auch einige sagen...
"Hmmm, also so war er eigentlich nicht, jedenfalls nicht in den Comics von Charles M.Schulz"

Zitat
Die Offenbarung Teil 2 oder Seelenheil ?
Sowas gibts schon lange nicht mehr, falls es sowas überhaupt jemals gegeben hat

Zitat
ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ?
Das er eine spannende Geschichte erzählt, das er unterhaltsam ist, das er möglichst wenig Logiklöcher hat,
Das die Characktere die dargestellt werden ,auch so sind wie man sie kennt (oder wenn nicht, das einem erklärt wird warum. Die Anmerkung das Batman durch den Tod Robins und seine Depression aggressiver war, reicht mir dafür voll aus, aber es wäre natürlich besser, wenn das im Film kommuniziert wird ! )
All das erfüllt der Film nicht.
Er ist langweilig, vorhersehbar, Lex Luthor als stammelnder Idiot mit psychischen Problemen war auch fehlbesetzt/schlecht gescriptet.

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #270 am: 17.04.2016 | 11:22 »
Kontinuität zur Quelle !
Wenn man aus Charlie Brown einen Homosexuellen Maximalpigmentierten Ostküsten DiscoStew der nur Tanzen  im Kopf hat und das Anbaggern von rothaarigen Sommersprossigen Jungen ,gemacht hätte,würden bestimmt auch einige sagen...
"Hmmm, also so war er eigentlich nicht, jedenfalls nicht in den Comics von Charles M.Schulz"
Kann nicht erkennen, dass Batman oder Superman eine ähnliche Behandlung erfahren haben. Bei Batman würde das wohl eher für die Verfilmung "Batman & Robin" gelten.

Zitat
Das er eine spannende Geschichte erzählt, das er unterhaltsam ist, das er möglichst wenig Logiklöcher hat,
Tatsächlich gilt das für nahezu jeden Film. Und nahezu jeder Film dieses Genres hat mit Logiklöchern zu kämpfen. Ja, das gilt auch für den neuesten Star Wars Film, alle Marvelwerke oder auch Nolans Batman-Interpretationen.
Zitat
Das die Characktere die dargestellt werden ,auch so sind wie man sie kennt (oder wenn nicht, das einem erklärt wird warum. Die Anmerkung das Batman durch den Tod Robins und seine Depression aggressiver war, reicht mir dafür voll aus, aber es wäre natürlich besser, wenn das im Film kommuniziert wird ! )
All das erfüllt der Film nicht.
Die Darstellung von Batman und Superman ist absolut zeitgemäß, wenn man aktuelle Comics zum Maßstab nimmt. Wenn allerdings die eigenen Vorstellungen ausschließlich durch 20-30 Jahre alte Comics geprägt sind, wird man natürlich Probleme mit dieser Interpretation der DC-Helden haben.   

Offline Yerho

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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #271 am: 18.04.2016 | 09:25 »
Tatsächlich gilt das für nahezu jeden Film. Und nahezu jeder Film dieses Genres hat mit Logiklöchern zu kämpfen. Ja, das gilt auch für den neuesten Star Wars Film, alle Marvelwerke oder auch Nolans Batman-Interpretationen.

Das ist allerdings ein Grund, dort *ebenfalls* den Finger darauf zu zeigen, nicht aber ein Argument, um es bei diesem Film zu unterlassen, oder?

Aus Sicht Vieler - mich eingeschlossen - ist der Film *für sich* schwach, nicht weil er mir weniger gefallen würde als [beliebige Alternative einsetzen]. Man löffelt ja die Fliege in der Suppe auch nicht mit und verweist darauf, dass andernorts Heuschrecken zubereitet werden. ;)
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #272 am: 18.04.2016 | 11:41 »
Ich finde ja, das dass gerade das schöne am Superhelden-Genre ist, dass es so viele unterschiedliche Interpretationen derselben Charaktere aus verschiedensten Jahrzehnten und von unterschiedlichsten Leuten und in unterschiedlichsten Medien gibt.

Werktreue interessiert mich eigentlich gar nicht, weil es so etwas wie "den Batman" nicht gibt. Evtl. gibt es "meinen (Lieblings)Batman" bei unterschiedlichen Leuten.

Mir ist eine neue Interpretation auf jeden Fall lieber. Aber die Übertragung in ein anderes Medium ist natürlich auch oft schon frisch genug.

(Auch wenn ich die Crisis-Szene im Film vollkommen sinnlos fand, und für jeden Normalsterblichen einfach nur sinnlos verwirrend, ist mir die am Endeffekt am meisten im Kopf geblieben. Darkseid (und die Kosmologie rund um ihn) ist einfach so eine Wucht von einem Charakter, auch wenn ich selbst nicht genau sagen kann, warum er mich tiefer berührt als sagen wir Skeletor.  >;D)
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #273 am: 18.04.2016 | 20:34 »
auch wenn ich selbst nicht genau sagen kann, warum er mich tiefer berührt als sagen wir Skeletor.  >;D)

He, kein Wort gegen Skeletor! Der hatte einfach nur immer ein unglückliches Händchen bei der Wahl seiner Handlanger ... ;)
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Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
« Antwort #274 am: 18.04.2016 | 22:09 »
He, kein Wort gegen Skeletor! Der hatte einfach nur immer ein unglückliches Händchen bei der Wahl seiner Handlanger ... ;)

Außerdem muß man das immer im Kontext der jeweiligen Zeit sehen. Was gab's an der Superheldenserienfront noch mal gleich, als Masters of the Universe zum ersten Mal herauskam? Die "Super Friends"? ;)