Okay, aber wer würde Spiele kaufen und nicht spielen?
Nur rein interessehalber, welche Auswirkungen hatte der Comic Crash auf den Comic-Markt? Sicherlich ist die Produktion der Linien zurückgefahren worden oder eingestellt worden. Aber ist danach die Qualität der Comics gesunken? Fehlt jetzt was auf dem Markt. Sprich auch wenn Spiele nicht so wie Comics gehandelt werden, aber wenn wir das "was wäre wenn Spiel" mal weiterspinnen. Die Katastrophe passiert und es kommt zum Platzen der Brettspielblase, was kommt danach. Anarchie der Meeple?
Einige große Verleger gehen kaputt, oder produzieren keine oder weniger Spiele. Kickstarter-Selbstpublischer bleiben ja eigentlich erhalten, bzw. würden sogar wachsen, weil die großen Verleger weniger Spieledesigner unterstützen. Bei einem Crash würde ja nicht die Nachfrage sinken, oder?
Seht ihr das Brettspielen auch als eine Art Modetrend? Kann ich schlecht beurteilen, denn wir haben schon immer in unserer Familie gespielt und es war nie verpönt etc. Nicht jeder der mal mit Siedler angefangen hat wird zum Brettspieljunkie, aber insgesamt hatte ich nie das Gefühl, dass man Brettspiele als Kinderkram abgetan hat. Wer hat denn Kinder im jugendlichen Alter und kann was dazu sagen? Spielt die Generation Smartphone auch Brettspiele, oder ist deren Aufmerksamkeitsspanne zu niedrig, das Interesse nicht da?
Ich springe gerade sehr mit den Gedanken, aber ist die goldene Zeit der Gateway-Games vorbei? Wenn man mal über den Flomarkt geht, dann sieht man "immer" die gleichen Spiele die angeboten werden. Siedler, Carcasonne, Misissipi Queen, Drunter & Drüber, evtl. Alhambra, neuere Spiele dieser Kategorie wie Tiket to Ride, Dominion usw. sind sehr selten vertreten. Wurden die einfach weniger gekauft, oder werden die gar nicht verkauft? Haben die Spieler von "damals" keinen Bock mehr auf die alten Kamellen?