Das sollte bei "regulären" Produkten eigentlich auch so sein.
Bei regulären Produkten ist die Plattform hierfür nicht gegeben.
Das heißt ein Crowdfunding Projekt, gerade auf Kickstarter, forciert die Kommunikation doch recht stark.
Man hat zunächst eine zwischen Verlagen standardisierte Möglichkeit der Kontaktaufnahme.
Was für mich den Vorteil hat das etwaige Vorbehalte hinsichtlich des Kontakts abgebaut werden.
Nach meinen Eindruck macht es die einheitliche Darstellung sowie zusätzlichen Informationen (Pledge-Level des Kunden) auch für die Verlage einladender zu kommunizieren. Das heißt eine traditionelle Kontaktaufnahme kann durchaus seine Zeit dauern. Bei Kickstarter hingegen passiert es selten das eine Antwort mehr als 24 Stunden auf sich warten lässt.
Ebenso bieten Crowdfunding Projekte für jedes einzelne Projekt einen Bereich in dem Kommentare sowie Meldungen (Updates) gesammelt werden.
Jenseits des Crowdfunding ist es durchaus eine Herausforderung für jedes einzelne Buchprojekt ein eigenes Unterforum sowie eine Nachrichtenseite einzurichten, zu überwachen sowie am leben zu halten. Das heißt man hat weder den Austausch mit allen Vorbestellern noch die komfortable Möglichkeit Statusmeldungen aufzugeben.
Aus der Außenperspektive des Kunden ermöglicht Kickstarter zudem zu beobachten ob und wie der Projektersteller kommuniziert.
Als praktisches Beispiel gab es die Herausforderung das auf Projekte von Prometheus die über deren eigene Plattform ohne Update sowie Kommentarbereich eine wöchentliche Kommunikation durch Statusmeldungen versprachen, diese jedoch nur eingeschränkt erfolgte. Etwas das für den Kunden bei dem Crowdfunding-/Vorbestellungsvorgang nicht transparent war. Mit dem Schritt auf eine Plattform ist für den Kunden über den Projektzeitraum eine Transparenz gegeben. Der Kunde sieht das es aktuell 10 Statusmeldungen gegeben hat und kann und er kann ersehen das von 111 Kommentaren 11 vom Projektmacher stammen.
Das heißt offensichtlich hat Kickstarter dort eine positive Wirkung darauf ordentlich zu kommunizieren und transparent zu arbeiten.
In einem anderen Beispiel hat mich die Kommunikationsweise von Mark Rhein*Hagen bezüglich seines I am Zombie Kickstarter davor bewahrt den Fehler zu machen mich an dem Projekt zu beteiligen. Bei einer traditionelleren Veröffentlichungsform wäre das intransparent geblieben.
Informationen über das Produkt sind aber mehr oder weniger zwingend dann besser, wenn es bereits fertiggestellt und verfügbar ist.
Höchstens kann der Kickstarter da gleichziehen, aber grundsätzlich kauft man da eher die Katze im Sack als bei einem "normalen" Produkt.
Meine Behauptung ist das Kickstarter mehr Informationen bietet als man bei einer traditionellen Vorbestellung erhält.
Das heißt man erhält bei Kickstarter ein Video, eine oftmals 5-10 Seitige Vorstellung des Produkt, mitunter eine Vorschau auf den vollständigen, unlektorierten Text, Schnellstartregeln, YouTube Demonstrationen des Spiels sowie der Regeln. Dem fügen sich bis zum Ende der Kampagne je nach Aktivität des Projektersteller 5 bis 20 Statusmeldungen mit weiterführenden Informationen bei sowie jenachdem weitere Produktseiten.
Ich kann mich an keine Vorbestellung erinnern bei dem ein vergleichbarer Umfang an Informationen von Herstellerseite gegeben ist.
Ich kenne durchaus etablierte Produkte die bei mir im Regalstellen über die vor dem Kauf weniger Informationen verfügbar waren [z.B. so ziemlich jedes meiner Mafia-RPGs].
Hinsichtlich Reviews sprichst du bereits treffend das Problem an. Sie sind halt letztlich doch recht subjektiv.