Peyton hat ihren Job extrem schlecht gemacht, selbst meine Oma hätte erkannt, dass niemand jemand auf dem Boden knieend "exekutiert", um ihm die Schuhe zu stehlen - und die Schuhe und DNA waren dann auch die einzigen Beweise. Sie wollte aus Unfähigkeit und Ehrgeiz einen Unschuldigen wegen Mord in den Knast bringen und als Liv den echten Mörder findet, regt sich Peyton auf, weil sich Liv nicht benommen haben soll wie es sich für eine Freundin gehört. Die Staatsanwältin verhält sich wesentlich mehr wie ein Zombie, der ein Soziopathen-Gehirn gefressen hat (Liv: It has nothing to do with you. Peyton: No, no, no, but it does! It does!); Peyton verhält sich egomanisch und frei von Mitgefühl und Unrechtsbewusstsein, während Liv die ganze Folge voll von Schuldgefühlen und Unrechtsbewusstsein getrieben wird (mit plakativer, oberflächlicher Gefühlskälte immer wieder eingestreut; die ganze Folge über macht sie sich Gedanken über ihr Verhalten selbst bei den harmlosesten Sachen und am Ende hat sie nicht genug Empathie um einen ihrer wenigen Freunde zu retten als ein Zombie sein Gehirn fressen will - alles ziemlich wirr und inkonsistent; die Autoren scheinen sich gedacht zu haben, solange wir Liv etwas richtig Fieses machen lassen, wird schon niemand merken, dass wir uns nicht die Mühe gemacht haben bei Wikipedia nachzuschauen, was soziopathisch bedeutet).
Naja, eigentlich will ich die Serie ja nicht schlecht finden. Und irgendwie mochte ich die Folge doch ein wenig, wenigstens was zum Nachdenken, hat man ja auch nicht immer.
Also lassen wir es gut sein, ich akzeptiere deine Meinung und schaue die Serie erstmal weiter.