Eines muss ich mich übrigens mal fragen...
Bei der Menge der Rollenspielregelwerke, die es derzeit so (in deutsch) gibt...
DSA5, DnD5, Midgard5, Shadowrun 5, Earthdawn 4, Star Wars aRdI, Fate, Vampire V20, 13th Age, Lied von Eis und Feuer, Pathfinder, ...
Ich meine, das Geraffel verkauft sich ja auch, sonst würden nicht so viele Produkte veröffentlicht werden.
Angebot und Nachfrage...
Zur Nachfrage:
Laut Wired haben die DSA Quellenbücher (nicht Regelwerke) eine Auflage von 3.000 Stück.
Aborea wurde 5.000 mal verkauft. Das sind doch keine schlechten Zahlen, auch wenn das nicht mit 100.000 DSA aus den 80ern konkurrieren kann.
Aber (auch bei redundanter Kundschaft) existieren ja noch eine menge schwergewichtiger Produktlinien mit ähnlichen Zahlen.
Und in Summe macht das schon was aus, während 1984 DSA allein auf weiter Flur stand,
und man auch nicht vergessen darf, dass Schmidt Spiele seinerzeit die Spieleläden ja auch mit Knebelverträge den Absatz der 100.000 Exemplare quasi erzwingen konnte.
"Du wollen haben Kniffel? Gut, dann Du nehmen DSA! Los, Igorrrr, lad drei Paletten ab!" Die Verkaufssituation in einem Gesellschaftsspiele/Spielzeug-Laden, dessen Verkäufer die Spiele loswerden musste,
um die Regale wieder volzukriegen und allerlei Kinder, Mamis, Omas und Tanten belabern konnte, dass DSA das
beste seit geschnitten Brot zu Weihnachten und zum Geburtstag sei, ist eine ganz andere, als heute.
Zum Angebot:
Wenn ich mal zurückdenke, dann haben wir noch nie so viel Angebot besessen, wie heute.
Wieso haben wir eigentlich irgendeine Rollenspielkrise und Nachwuchssorgen?