Ich finde die gegenseitigen Vorwürfe auch etwas befremdlich. Es gibt nun mal unterschiedliche Stile und daher wohl auch verschiedene Antworten zu der Frage.
Bei Spielern, die ihre Charaktere wirklich voll ausspielen mag offenes Würfeln zu keinerlei Spielspaßverlust führen, sondern sogar zur Steigerung. Wenn ich eine solche Runde leiten würde, dann würde ich auch alles vollkommen offen auswürfeln.
Allerdings besteht meine Gruppe aus noch recht neuen Pathfinder Spielern die auch gerne mal Meta-mässig Schlachtpläne aushandeln und derartige Schlüsse sofort ausnutzen würden. Die Gruppe spielt zwar nicht total durchoptimiert, aber eben auch nicht vollkommen losgelöst. Und bei solch einer Konstellation ist es durchaus schön, wenn der Spielleiter Geheimnisse hat. Würde ich, wenn ich Spieler in so einer Konstellation wäre, sogar vom Spielleiter erwarten, weil es mir einfach Spaß macht, wenn es Geheimnisse gibt, die ich entdecken kann (oder auch nicht, aber durch Hinweise dann trotzdem drauf komme). Gerade wenn man Rätsel einbaut, über die Spieler nachdenken müssen, verlässt man doch eh den "Charakter". Denn der müsste einfach nur eine Probe würfeln, ob er das Rätsel lösen kann oder nicht. Aber das wäre langweilig. Rätsel sind eine schöne kleine Abwechslung und in meiner Runde fahre ich das Prinzip, möglichst abwechslungsreiche Sachen zu machen (Strategische Planung, Taktische Planung, Rollenspiel, Detektivspiel, Geheime Charakterziele und düstere oder seltsame Dungeons).
[gelöscht durch Administrator]