"RuneQuest: Fantasy Roleplaying" soll als Zwischenschritt von D&Dartigen OSR-Spielen zu "RuneQuest - Roleplaying in Glorantha" dienen.
Die Faszination der Welt Glorantha, aber konzentriert auf Abenteuer, Erforschung, Erkundung, Dungeons, Glückritter, Kulte als Ressourcen für coole Fähigkeiten und Zauber, etc. OHNE zu starke Einbindung der kulturellen, historischen, politischen und Metaplot Elemente der Hintergrundwelt.
Ich finde Chaosiums Vergleich mit "Call of Cthulhu" und "Cthulhu by Gaslight" nicht passend.
Es scheint eher wie das Verhältnis von "Call of Cthulhu" zu "Pulp Cthulhu" oder von "MYTHRAS" zu "Classic Fantasy Imperative" zu werden. Auch in beiden Fällen: Das gleiche Regelgrundgerüst, mit Abwandlungen und einem leichteren, abenteuerlicherem Flair.
Somit können klassische Dungeon- und Wildnisabenteuer (Indiana Jones, Van Helsing oder Die Mumie in Glorantha) per "RuneQuest: Fantasy Roleplaying" umgesetzt werden und komplexere Abenteuer in denen die Kulturen, Geschichte, Kulte, Polituik und Metaplot eine Rolle spielen per "RuneQuest - Roleplaying in Glorantha".
Das einzige Bedenken das ich persönlich habe ist, ob sich das selbe Team (Redaktion, Autoren, Illustratoren) jetzt zwischen beiden Linien aufteilen müssen, was dazu führen könnte das pro Jahr noch weniger Bücher je Linie erscheinen, oder ob zwei Teams parallel arbeiten und durch die Zweiteilung MEHR Material für RquneQuest (in beiden Linien zusammengenommen) erscheienen wird als bisher.