Welche Art von Science Fiction mag ich? Hmmh. Das variiert.
Manchmal mag ich Abenteuer, Szenarien und Kampagnen mit großen, stampfenden Metallrobotern, deren Piloten für ihren Feudalherrn andere Welten erobern oder die eigenen verteidigen und regieren sollen (BattleTech), aber ich träume schon seit längerem von einer Kampagne, bei der furchtlose Entdecker die Ruinen untergegangener Zivilisationen durchforsten, dabei gegen Aliencritter kämpfen, und wundersame Gonzoartefakte bergen können (Hulks & Horrors). Ich habe es in bisher jeder Version dieses Spiels geliebt, aus einem Bunker in eine postatomare Welt zu krabbeln, und diese zu erkunden, und mich auf die Suche nach Powerrüstungen und Energiewaffen im Retro-Look zu machen (Fallout). Ich möchte immer noch mal einen Charakter haben, der versucht, seinen rostigen und hoffnungslos überschuldeten Kleinfrachter abzubezahlen, indem er illegale Waren und seltsame Passagiere durch das All kutschiert, und von Auftraggebern aller Couleur seltsame Aufträge annimmt (Traveller). Ich habe es geschätzt, einen mit Augmentations vollgestopften Agenten eines Konzerns oder einer multinationalen Antiterrorbehörde zu spielen, der quer über den Globus reist, um gegen eine Weltverschwörung zu kämpfen (Deus Ex). Und eine Kampagne, in der ich Mitglied einer internationalen Verschwörung wäre, mit dem Ziel, Aliens abzuwehren, ihre Technologie zu erforschen, und eine eigene geheime Basis zu errichten, fände ich auch lustig (X-Com, vielleicht noch Contact). Ach ja, im Moment beschäftige ich mich mit dem Gedanken, eine Kampagne in einer paranoiden Welt von Morgen zu planen, in der Spieler die abstreitbaren Agenten abstreitbarer Mittelsmänner sind, die für international operierende Konzerne, Verbrechersyndikate, Regierungen und andere Verrückte arbeiten, und in welche die Magie zurückgekehrt ist, und die Drachen aus alten Tagen Vorstandsvorsitzende besagter Konzerne werden (Shadowrun).
Einen Namen, eine Schublade habe ich für das, was ich alles mag, nicht. Brauche ich auch nicht, wie ich denke. Die Idee sollte in sich stimmig und konsistent, aber nicht zu dröge sein. Ich sollte Handlungsfreiheit und die Möglichkeit, Dinge zu erkunden, haben. Die Regeln sollten schnell vermittelbar sein, aber durchaus komplexe Optionen bieten. Ach ja, dass, und ein paar Freunde, mit denen man das gemeinsame Hobby teilt.
Mehr brauche & will ich nicht.