Es kann passieren, dass Kisten mit Büchern Teil einer Lieferung (Schiff oder LKW) sind, bei der es zu einem größeren Versicherungsfall kommt. Es gibt in den meisten Transportversicherungs-Verträgen eine Klausel, dass - anstatt mühselig die Ladung Stück für Stück zu prüfen und die genaue Schadenssumme gutachterlich feststellen zu lassen- der Versicherer die volle Versicherungssumme auszahlt, und dafür die gesamte Ladung (bzw. was davon noch übrig ist) in den Besitz des Versicherers übergeht.
Da Versicherer in der Regel mit solcher Ladung nicht viel anfangen können, verkaufen sie das Zeug oft billig weiter, um da zumindest noch etwas Geld rauszuholen - z.B. an ihre Belegschaft. Ich habe vor längerer Zeit auch mal auf diesem Weg einen Stapel Fantasy-Romane für ´nen Appel und ´n Ei bekommen.
Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass jemand einen Packen Rollenspiel-Material billig vom Versicherer erworben hat und das jetzt, inoffiziell als Mängelexemplar bezeichnet, weiterverkauft.