In der Tat ist der Versuch wenig nützlich. Auf eine andere Sprache zu verweisen, scheint aber auch nicht besonders überzeugend.
Das Problem ist eher grundsätzlich, dass also Sprachen Begriffe gerade nicht klar scheiden. Wir denken eher in Archetypen. Wenns wie Warhammer ist, ist es ein Tabletop. Wenns wie DSA ist, ist es Rollenspiel.
Die Frage funktioniert daher nicht. Das vorgestellte Konzept trägt Züge beider Spielformen. Das ist für eine Beschreibung hinreichend.
Hm. Hatte ich so noch nicht betrachtet. Natürlich fragt man immer, auf welche
Weise ist es wie Warhammer/DSA ? Tipp-Kick ist wie Warhammer, weil es zu jedem Zeitpunkt eine kleine Anzahl vordefinierter Handlungsarten gibt, auch wenn diese stufenlose räumliche Parameter haben. Tipp-Kick ist aber nicht wie Warhammer, weil es ein Sportspiel ist, bei dem du keine Auswahl verschiedener kompetenter Einheiten treffen kannst, und bei dem die Konfliktlösung auch über die Flugbahn des Würfels stattfindet.
Klingt kleinlich, ich weiß. Aber letztendlich gibt es ja den Begriff Tabletop (statt Warhammerartige), weil man dann darunter einen Satz von Eigenschaften zusammenfassen kann, mit dem man mehrere Spiele ähnlich gut kategorisieren kann. GW könnte sich ja auch entscheiden, unter "Warhammer" morgen was ganz anderes zu machen (ich mein, hey, Age of Sigmar ist schon anders..), dann will man das ja nicht ständig differenzieren müssen.
Auf der anderen Seite, wenn ein Spiel oder anderes Erzeugnis dermaßen bekannt ist, dass sich die meisten davon eine genauere Vorstellung haben als von dem abstrakten Begriff dafür (wie bei Schach), dann ist es in der Praxis tatsächlich keine schlechte Idee, es als Beschreibungsmittel für etwas Neues zu verwenden ("Es ist wie Schach mit Maßband und Würfeln!").