Moin!
Ich möchte mal ein Feedback und einen Vorschlag loswerden und fragen, ob es mir mit einem Problem, das ich habe, alleine so geht.
Und bevor ich loslege: Das soll kein Bashing werden und auch nicht in Meinungsmache ausarten. Ich möchte mein Problem nur lösen. Und ich bin auch bereit, dafür Geld auszugeben.
Also: Ich bin gerade schwerst angetan von HeXXen 1733! Nachdem ich erst eher skeptisch war, hat sich das inzwischen in große Begeisterung umgewandelt.
Großer Beifall für dieses Rollenspiel und auch die Art und Weise, wie es geschrieben wird. Das nicht um den heissen Brei schwafeln, sachliche Schriftform und Mysterien für den/die Spielleitende(n) als Fakten aufbereiten - so müssten alle Rollenspiele geschrieben werden. Ein Traum!
Es gibt aber leider eines, was mich extrem stört und das nicht nur bei HeXXen. Und das verleidet mir das Lesen nicht nur, sondern macht etliche Bücher leider eher unleserlich für mich.
Ich schreibe vom Format der Taschenbuchausgaben.
"Was ich? Nein. Ich bin nur ein armer alter Mann. ... Meine Beine sind grau, meine Ohren sind leer, meine Augen sind alt und gebeugt."
Man könnte die Größe und vor allem die daraus resultierende Schriftgröße als Altersdiskriminierung bezeichnen, wenn man unsachliche Kritik formulieren wollte.
Niemand über 50 hat so lange Arme, dass er die Schrift in den Taschenbuchausgaben ohne Sehhilfe (zusätzlich zur Brille) vernünftig lesen könnte...
Okay, das war jetzt frech, bleiben wir sachlich, aber trotzdem: Die treue Ulisses Kundschaft wird leider nicht jünger...
Ich habe gerade mal gemessen und im Taschenbuch Hexenjagd bzw Hexenzorn sind die Großbuchstaben im Fließtext gerade mal 2 mm hoch (Kleinbuchstaben 1mm).
Ich würde freudestrahlend die größeren Hardcover beziehen - auch gegen entsprechend mehr Geld. Leider sind die vergriffen und auch nicht im Sekundärhandel zu bekommen.
Das ging mir im übrigen auch schon mit anderen Linien so - auch die Ausgaben und Fonts der Earthdawn TB Varianten empfinde ich als zu klein.
Auch die D&D5 Regelwerke finde ich da schwierig zu lesen, aber da konnte ich verstehen, dass der Lizenzhabende Verlag auf Seitentreue besteht und man keine Wahl hatte.
Daher meine Bitte und eine Frage:
- die
Bitte: Könntet ihr (im Ulisses Verlag) erwägen, die Taschenbuchausgabe zukünftig etwas "seniorengerechter" auszustatten? Ich bin gerne bereit, dafür dann mehr Geld zu investieren, wenn ich dafür wieder die Texte ohne Leselupe und äußerste Konzentration entziffern kann. (okay, das ist etwas übertrieben, aber mit Brille liest sich die TB Version wirklich nicht gut...)
- Und die
Frage: geht mir das alleine so oder empfinden auch andere so? Wenn ja, dann vielleicht einmal melden, damit ein Verlag sieht, dass sich eine Formatanpassung lohnt.
Wenn es Leute gibt, die das auch befürworten, wäre ich dankbar, wenn die sich einfach mal melden - nur um zu zeigen, dass es auch Kunden für diesen Vorschlag gibt.
Liebe Grüße aus dem Bremer Umland!
Frank
[53, Brillenträger]
PS: Das soll kein Verlagsbashing sein, und ich bitte darum, dass auch die Reaktionen anderer zu diesem Thema möglichst sachlich bleiben.