Allerdings ist bei "Game of Thrones" ja stets umstritten, ob und wie man übersetzen sollte. Mit dem altertümlichen Ausdruck "Reisiger" dürften viele nichts anfangen können, was man ja an den Reaktionen auf Deinen Beitrag sieht.
Es geht nat. immer um die Frage , wie man zur (eigenen?) Sprache steht.
Gäbe es erst heute eine Herr der Ringe Übersetzung, der tolle "Waldläufer" wär total in der Kritik.
Reisläufer für Söldner war eigentlich ziemlich lang im Sprachgebrauch selbst bis nach '45, aber [meine Theorie] da wir extremst demilitarisiert wurden, kennen das nicht mal, scheints, RPGler.
@Alejandro
mein Sample ist nicht nur einige dicker, guck dir ausserdem doch mal die Bücher an.
Im Übrigen reibe ich mich nicht wirklich an "Heckenritter", ist kein wirklicher Klops, nur nicht über jeden Zweifel erhaben.
Sieh es vielleicht mal so: George Martin hat durch britische Autoren nun mal sehr viel häufiger das Wort "Hecke" literarisch aufgesogen.
In seiner geistigen Welt pennen Ritter eben häufiger zwischen Hecken.
Autoren aus der Bretagne oder der Normandie mit ihrer eigenen Heckenlandschaft, der Bocage, haben das in ihren Epen und Märchen vielleicht auch eher verarbeitet, als, sagen wir, slawische Autoren?
Ich kann mich nicht erinnern, dass Hecken in dt. Märchen gross Erwähnung fanden.
DIe dt. Kulturlandschaft hat sicherlich andere Besonderheiten, zB mehr Gebirge, mehr Weinanbau-Nomenklatur etc.
Heisst nicht, das ich den Reben- oder Rankenritter befürworte.
Sind wirklich nur Beobachtungen.