Aber auch ohne Zahlen (von Spielern) dafür zu haben, muss es doch einen Grund haben, warum z. B. sehr viele Spieler mit dem Ranger (Beast Master) unzufrieden sind und er kaum gespielt wird.
Oder warum manche Feats wahrscheinlich noch nie auf einem Charakterblatt erschienen sind ("Weapon Master"). Warum INT der beliebteste Dump-Stat ist. Und, und, und...
Naja, die grundsätzliche Frage ist ja, ob das so stimmt, oder ob das nicht auf den relativ kleinen Teil der Spielerschaft beschränkt ist, der sich a) intensiv mit den Regeln beschäftigt, b)diskussionsfreudig genug ist, um in Foren rumzuturnen, und c) das Primat der Spielbalance für selbstverständllich voraussetzt.
Persönlich kann ich nämlich Archoangels Erfahrungen bestätigen, dass nämlich zwischen dem, was praktisch am Tisch passierte, und dem, was in den entsprechenden Kreisen diskutiert wurde, ganze Universen lagen (und zwar über alle Editionen hinweg). Entsprechend kann ich ja auch (immer noch ^^) nicht Arldwulfs Argument folgen, dass ein höherer Balancegrad die Anzahl wählbarer Optionen erhöht. "Spiel was du willst, das passt schon?" Könnte unser Motto gewesen sein, weil das nämlich (bei uns) schon immer passte.
Dass Spieler, die unter Punkt C) fallen, dann natürlich gegebenenfalls Probleme mit einem System bekommen können, dass nie versuchte, diesen Punkt überhaupt zu 100% umzusetzen, ist zwar verständlich. Mich wundert nur immer noch, warum ich gerade von solchen Spielern immer wieder gefragt wurde, warum ich denn überhaupt D&D spiele, weil meine Spielweise angeblich so gar nichts mit dem zu D&D passenden Spielstil zu tun habe. Dabei hatten die ja die Probleme,ihren Stil umzusetzen, meiner funktioniert(e) prächtig.