Es lohnt sich nicht immer, aber manchmal sogar so sehr, dass sich sogar eine Gelgenheitsattacke im Zweifel lohnt. Falls Du es besitzt, guck Dir mal den Flind aus Volo´s Guide to Monsters an. Der sollte unbedingt mit jedem seiner 3 Angriffe jemand anderen angreifen (oder zumindest mit 2): Angriff 1 verwirrt den Gegner (lässt ihn Random Target angreifen) , Angriff 2 macht Schaden, Angriff 3 lähmt. Damit kann ich temporär 2 SC aus dem Spiel nehmen.
Noch heftiger wird es im Tome of Beasts: Habe mal den "Star-Spawn of Cthulhu" genommen. Der fliegt mit 50 ft und hat teilweise Reach, womit die Gelegenheitsattacken ausfallen dürften. Attacke 1 nimmt er den Magier ins Visier und neben Schaden macht der erstmal einen CON DC 20 Wurf. Wenn nicht geschafft, wird er gasförmig und ist erstmal vom Spielfeld. Attacke 2 nehme ich mir den Paladin vor, greife ihn an und er muss einen DEX DC 15 schaffen oder er wird mal kurz teleportiert. Ein Fluss/See in der Nähe würde sich anbieten. Und als letzten Angriff schnappe ich mir, was übrig bleibt und haue für 33 Damage zu.
Solche Sachen gehen natürlich auch bei SC. Monk mit Stunning Fist oder Battlemaster mit Manövern wie Trip, etc.
Danke für die Ausführungen!
Die Kritik an der Kampfdauer bleibt natürlich bestehen aber ich sehe den Punkt.
Wobei das Ganze die Problematik die von Ardwulf beschrieben wird, nochmals verstärkt (
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,95764.msg134708413.html#msg134708413 ).
Will ich mir das Rumgerenne zwischen den Kämpfenden vorstellen wo einer gestunnt, der nächste betäubt, etc. wird, geht das schon Richtung Benny Hill.
An der Stelle will ich auch mal etwas loben: Die legendären Aktionen finde ich sehr gelungen, wenn mächtige Monster, die ja (zumindest bei mir) oft alleine auftreten, lockert es den Kampf auf wenn sie mal dazwischen dran sind (passt natürlich irgendwie nicht zu meiner grundsätzlichen Kritik, aber das funktioniert ganz gut).
Grundsätzlich habe ich ein Problem mit dem Encounterdesign, wie Feuersänger geschrieben hat, kann man die usprüngliche Tabelle auch bei Tödlich in die Tonne treten. Aber was bleibt dann von der Herausforderung übrig?
Es liegt am Spielleiter die zu kreiren. Das klappt dann wohl mit Erfahrung ganz gut, aber seine Erfahrung ist ja doch nur Anhand der Gruppe entstanden. Also macht er einen Encounter für diese Gruppe, der spannend ist. Wenn ich aber kein festes, mathematisches System habe, das mir sagt, das und das Monster musst du mit der und der Stufe packen - dann ist dieser ganze Herausforderungsgedanke doch nur noch Illusion. Ich Level auf, und der SL liefert dazu passende Gegner. Das ganze Optimieren am Charakter, das wohl für die meisten DnD Spieler der Spaß an der Sache ist, fühlt sich da für mich nur wie eine Luftnummer an.
PS: Aber bevor ich noch weiter herummaule und es jemand merkt sag ich es selber:
DnD ist das falsche System für mich.
Ich weiß das, und ich will keinem das Spiel madig machen, bzw. ich verstehe schon, warum es einem Gefallen kann.