Dann anders gefragt: wie sieht es denn mit dem Kämpfen unter Wasser aus? Entsprechende Regeln sollten sich doch eigentlich 1zu1 auf das Zaubern übertragen lassen, gerade da die Fähigkeit Zauber zu wirken ja durchaus (im D&D) dem Kampf mit Waffen entsprechend zu sein scheint. Hat der Krieger mit dem Zweihänder grundsätzlich disadvantage auf seine 4 Angriffe sobald er unter Wasser ist? Dann sollte dies auch für den Magier gelten.
Nur eben bitte nicht immer dann den "Realismus" vorschieben wenn es einem persönlich gerade in den Kram passt.
Das ist für mich weniger eine Frage von "Realismus" als ein Nachhaken im Detail -- wie
funktioniert der Trick mit der magischen Unterwasseratmung denn nun aus Sicht desjenigen, auf den er gerade wirkt, konkret? Verwandelt er zeitweise die Lungen in Kiemen, transformiert er das eingeatmete Wasser direkt in Luft, versorgt er den Organismus kurzerhand gleich auf magische Weise mit allem Nötigen und schaltet den Atemreflex komplett aus? Abgesehen davon, daß sich diese drei Beispielvarianten schon gefühlt voneinander unterscheiden, können sie je nach Situation ja auch schnell mal unterschiedliche Nebenwirkungen haben...
...und ja, natürlich kann man das vage lassen und einfach irgendwas von "ist halt Zauberei, paßt schon" murmeln. Dann hat man halt notfalls eine Regellücke, die der Spielleiter nach bestem Gewissen selber ausfüllen muß, und es
gibt schlicht keine "offizielle" Antwort.
(Nebenbei, daß Sahuagin unter Wasser Sprüche mit verbalen Komponenten loslassen können, heißt noch lange nicht zwingend, daß ein gerade mehr oder weniger notdürftig Wasser atmender Menschenzauberer das auch können muß. Im richtigen Leben können auch Fische und anderes Unterwasserkroppzeug Laute erzeugen, die bei entsprechender Intelligenz locker zur Verständigung und zum Zaubern reichen könnten -- nur, die benutzen dafür normalerweise andere
Organe als Menschen. Wenn natürlich in der Spielwelt zum "Wasser atmen"-Zauber dazugehört, daß die dem Betroffenen spontan auch wachsen...
)