Autor Thema: No-Win-Situations (und Paladine)  (Gelesen 7180 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #25 am: 26.10.2015 | 06:09 »
Zitat
Sehe ich das richtig, dass es regeltechnisch möglich ist, einen multiclass Paladin (Devotion)/Warlock (Fiend) zu haben?
Siehst Du richtig.  :)
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Offline Feuersänger

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #26 am: 26.10.2015 | 09:04 »
Ja, regeltechnisch ist das möglich, gibt ja keine Alignment-Einschränkungen mehr. Aber ist ja klar worauf du hinaus willst: rollenspielerisch "etwas" schwierig zu rationalisieren. "Ey Jesus, ich bin immer noch dein Homie und alles, ich bin nur eben einen Pakt mit Satan eingegangen, um dir noch besser dienen zu können." - Hmja. ;D

Ich spiele ja gerade einen Avenger, und habe mit dem Gedanken gespielt, den mit 2 Stufen Warlock aufzupeppen - aber die Idee nicht zuletzt genau deswegen fallen gelassen, obwohl das theoretisch beim "Der Zweck heiligt die Mittel" Oath noch plausibilisierbar wäre. Aber ich würde mich nicht wohl damit fühlen.

Am ehesten gingen wohl noch Oath of Ancients und Archfey zusammen.

Generell lässt das PHB einem ziemlich freie Hand, wie man seinen Pala ausspielt. Siehe "your Oath might represent standards of behavior that you have not yet attained" - wenn man gelegentlich mal Mist baut, ist das also auch nicht so tragisch.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #27 am: 26.10.2015 | 09:17 »
Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, Paladine mal vor schwere moralische Entscheidungen zu stellen; vielleicht ist das Klischee bei mir ein bißchen zu sehr eingesackt, aber für mich geht's beim Paladin-Spielen eben auch durchaus darum.

Was natürlich Mumpitz ist, ist, dann die eine oder andere Entscheidung oder gar alle an ein "das war ein Fehler und du fällst jetzt, har har har" zu knüpfen. Da halte ich's mit meinem Lieblingspaladin Priam Agrivar (aus den ollen Advanced Dungeons & Dragons / Forgotten Realms-Comics von DC, vor einiger Zeit als Sammelbände neu aufgelegt): wichtig ist nicht, daß man jeden Tag vierundzwanzig Stunden am Stück hundertundzehn Prozent perfekt ist, sondern daß man bei allen Fehlern, die man selbst haben mag, und auch dann, wenn man's gerade mal gründlich versemmelt hat, trotzdem nie aufhört, sein Bestes zu geben. Klingt jetzt vielleicht ein bißchen oberlehrer-superheldenhaft, ist aber prinzipiell spielbar -- dann trifft der Paladin halt nach bestem Gewissen seine schwere Entscheidung und lebt dann damit, die grobe Keule von oben würde ich für weniger als ausgesprochenen bewußten Verrat an der höheren Sache eigentlich gar nicht erst auspacken wollen.

Setzt natürlich ein bißchen einen Spieler mit einem halbwegs funktionierenden Gewissen voraus, klar. Aber da gilt für mich erst mal die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils. :)

Offline Rentin

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #28 am: 26.10.2015 | 10:06 »
Eine No-Win Situation zu erstellen ist meiner Meinung nach ein Drahtseilakt, wenn man nicht mit seinen Spielern über diese Dinge geredet hat. Wer weiß, vielleicht passt es in die Story, wie z.B. ein Paladin der einen Gang gegen eine Übermacht verteidigt damit seine Freunde fliehen können.
Damit ist aber noch nicht geklärt ob der Spieler seinen Charakter verlieren will. Ich persönlich hätte gerne einen fetten Abgang für meine Chars. Mit viel Getöse und Bedauern, aber bitte erst gegen Ende der Geschichte.

Auch wenn RAW vorgibt, das der Paladin Gott und Teufel gleichzeitig verehren kann, gibt es an meiner Tür ein unsichtbares Schild auf dem steht: "Wir müssen leider draußen bleiben."
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Offline ElfenLied

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #29 am: 26.10.2015 | 10:36 »
Etwas off-topic: Sehe ich das richtig, dass es regeltechnisch möglich ist, einen multiclass Paladin (Devotion)/Warlock (Fiend) zu haben?

Niemand zwingt dich, den bestehenden Fluff der Klassen zu verwenden. Die Klasse ist nicht dein Job.
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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #30 am: 26.10.2015 | 10:46 »
Naja. Dies ist nicht Legend. In D&D ist es nicht vorgesehen, dass man mal eben im Alleingang den Fluff einer Klasse umschreibt. Das gehört schon irgendwo zum Spiel dazu.

Edit: Huh, Post #22.000 xD
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 11:26 von Feuersänger »
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Offline Antariuk

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #31 am: 26.10.2015 | 10:52 »
Naja. Dies ist nicht Legend. In D&D ist es nicht vorgesehen, dass man mal eben im Alleingang den Fluff einer Klasse umschreibt. Das gehört schon irgendwo zum Spiel dazu.

Wobei das eine doch spannende Frage ist: spielst du deine Klasse, oder deinen Charakter? Ich ermutige meine Spieler immer dazu ihre Klasse nicht als alleiniges Charakterkonzept anzusehen, was dann teilweise doch schon in neuen Auslegungen geendet ist.
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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #32 am: 26.10.2015 | 11:27 »
Was heisst hier Oder? Es liegt schon bei dir, dir eine Klasse auszusuchen, die zu deinem gewünschten Charakter passt.
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Offline Arldwulf

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #33 am: 26.10.2015 | 11:38 »
Edit: Huh, Post #22.000 xD

Herzlichen Glückwunsch. :)

Was die Flufffrage angeht: Zumindest weisen die Regelwerke manchmal darauf hin, dass eine Umgestaltung des Fluffs durchaus gewünscht und legitim ist.


Offline Feuersänger

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #34 am: 26.10.2015 | 13:30 »
Klar geht das. Aber halt für meine Begriffe nicht im Alleingang, sondern zumindest in Abstimmung mit dem SL.
Man könnte z.B. sagen, man möchte seinen Paladin lieber als Arkanen Gish darstellen. Dann müsste man sich halt überlegen, was man mit dem Oath macht. Ob es genügt wenn man sagt, das ist kein Eid gegenüber einem Gott oder philosophischen Konzept, sondern lediglich die eigene, tiefste Überzeugung (ein humanistischer Kant-Paladin sozusagen). Und so weiter.

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #35 am: 26.10.2015 | 13:36 »
Hier muss man wohl auch differenzieren wie weit man Fluff umgestaltet - zu sagen dass der Rogue ein Leibwächter oder Arenakämpfer sei ist eine ganz andere Schiene als eine Paladin zu einem arkanen Anwender zu machen.
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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #36 am: 26.10.2015 | 13:54 »
Fluff und Funktionalität sind ja zwei Paar Schuhe. Arkaner Paladin ist einfach durch einen Multiclass mit z.b. sorcerer darstellbar. An dem Eid muss man da nicht drehen, da Multiclass zum Glück nicht mehr eingeschränkt ist für Paladine.

Was anderes ist es, wenn man als reiner Paladin arkane Zauber haben will. Da braucht man dann Haus regeln.
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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #37 am: 26.10.2015 | 15:23 »
Ich hatte da heute eine Idee.
Oger ist jetzt nicht mehr traurig. Oger darf jetzt seinen Blog in die Signatur aufnehmen: www.ogerhoehlen.blogspot.com


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Offline Rhylthar

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #38 am: 26.10.2015 | 17:58 »
Hier muss man wohl auch differenzieren wie weit man Fluff umgestaltet - zu sagen dass der Rogue ein Leibwächter oder Arenakämpfer sei ist eine ganz andere Schiene als eine Paladin zu einem arkanen Anwender zu machen.
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« Antwort #39 am: 26.10.2015 | 18:20 »
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Haha, you win :d
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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #40 am: 26.10.2015 | 20:54 »
Wenn ich einen Paladin spiele dann möchte ich auch mit kniffeligen moralischen Fragen, Selbstzweifeln und Dilemata zu tun haben, sonst könnte ich auch einen Krieger spielen. Wichtig ist das es auch einen Weg geben muss da raus zu kommen ohne zu fallen oder zu sterben.

Offline Rhylthar

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Re: No-Win-Situations (und Paladine)
« Antwort #41 am: 26.10.2015 | 21:07 »
Wenn ich einen Paladin spiele dann möchte ich auch mit kniffeligen moralischen Fragen, Selbstzweifeln und Dilemata zu tun haben, sonst könnte ich auch einen Krieger spielen. Wichtig ist das es auch einen Weg geben muss da raus zu kommen ohne zu fallen oder zu sterben.
Hm, ich würde für mich eher sagen, dass ich, in Zusammenarbeit mit dem SL, mir eine Art Kodex meines Gottes zusammenstelle und diesen dann über meine Spielweise abbilde. Drama ist nicht so meins.
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