Autor Thema: Neuanfang in den Vergessenen Reichen  (Gelesen 6348 mal)

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Offline Rev. Bilk

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #25 am: 26.10.2015 | 15:10 »
Zitat
Was hast du denn noch so für Vorstellungen wie das Spiel aussehen soll?

Stimmt. Vor allem. wie stark soll der "Brettspiel"-Anteil sein, sprich: sind Battlemaps und Miniaturen gewünscht oder eher nicht? Die 4e lebt auch sehr stark von Miniaturen und strategischem Zusammenspiel bzw. ist darauf stärker fokussiert als alle anderen Versionen.
Intelligenz und intelligentes Handeln müssen sehr weh tun. Warum sollten sich ansonsten so viele Menschen zwanghaft dumm anstellen, wenn sie damit nicht die Schmerzen vermeiden wollten?

Offline Feuersänger

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #26 am: 26.10.2015 | 15:13 »
Achja:

@Antariuk bzgl 4E
Zitat
Problem dass Charaktere nach 3-4 Runden cooler Spezialeffekte nur noch ihre Dailies haben und das ganze schnell im sog. Sumo Padding enden kann (nicht muss).

Den Begriff "Sumo Padding" kannte ich noch nicht, kann mir aber vorstellen was du damit meinst. Wo kommt das her?
(Ich gehe auch davon aus, dass du At-Wills meinst, nicht Dailies.)
Im Prinzip läuft es halt darauf hinaus, dass man in 4E immer erstmal seine Encounters und ggf Dailies rausklatscht, und dann den verbleibenden HP-Fleischberg mühselig mit At-Wills runterklopft und gelegentlich seine Heals triggert, was für meine Begriffe überhaupt nicht spannend war, sondern einfach nur dröge.

Ich rate da auch eher zu Pathfinder oder 3,5 ,vor allem weil die FR ja hochmagisch sind und 5e dafür überhaupt nicht ausgelegt ist

Eigentlich nichtmal. Wenn man mal drüber nachdenkt, ist es sogar umgekehrt: die FR würden mit einem niedrigeren Power/Magieniveau besser funktionieren. Potentiell hat man in dem Setting erstmal den Disconnect, dass man einerseits Mini-Staaten mit regulären Streitkräften, Burgen etc hat, diese "konventionelle" Kriegsmaschinerie aber eigentlich gar keinen Sinn ergibt, wenn es überall vor mächtigen Magiern und Herkulessen nur so wimmelt.
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Offline Dr. Rjinswand

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #27 am: 26.10.2015 | 15:15 »
Battlemaps und Miniaturen wollte ich tendenziell eher vermeiden, eine kurze Skizze mit Stift und Papier, falls überhaupt notwendig, sollte reichen. Ein Kampf, ein spannender noch dazu, ist natürlich zu begrüßen - und jeder soll sich zumindest mit Aktionen daran beteiligen können (ob Spieler A jetzt X Trefferpunkte mehr Schaden als Spieler B macht, ist hingegen egal). Den größten Spaß werden wir aber an Interaktionen untereinander und mit NPCs während der Abenteuer haben, da bin ich mir sicher.

Offline Dr. Rjinswand

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #28 am: 26.10.2015 | 15:19 »
Achja:

@Antariuk bzgl 4E
Den Begriff "Sumo Padding" kannte ich noch nicht, kann mir aber vorstellen was du damit meinst. Wo kommt das her?
(Ich gehe auch davon aus, dass du At-Wills meinst, nicht Dailies.)
Im Prinzip läuft es halt darauf hinaus, dass man in 4E immer erstmal seine Encounters und ggf Dailies rausklatscht, und dann den verbleibenden HP-Fleischberg mühselig mit At-Wills runterklopft und gelegentlich seine Heals triggert, was für meine Begriffe überhaupt nicht spannend war, sondern einfach nur dröge.

Das war dann einer der Aspekte, der mir in Berichten über 4E sehr unattraktiv erschien.

Offline Archoangel

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #29 am: 26.10.2015 | 15:19 »
Damit sind 3.5/4E/PF für dich soeben verschieden ... Friede ihrer Asche. Die gehen zwar auch ohne Spielbrett, aber eben genausogut wie Schach.

Bleiben also eigentlich nur noch 2E und 5E übrig.

@Magic-Level: die Fr sind nicht so magielastig wie das von manch einem immer dargestellt iwrd. Sie haben halt eine ordentliche Anzahl hochstufiger Magieanwender ... aber das wars eigentlich. Der "magische Basar" wurde erst durch die 3E eröffnet.
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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #30 am: 26.10.2015 | 15:19 »
13th Age ist ne ganz andere Baustelle. Konvertieren würde ich nicht so als Problem ansehen als vielmehr die Frage, warum man 13th Age für ein so detailliert beschriebenes Setting nehmen sollte.

Pathfinder ist im Grunde ne überarbeitete Variante von 3.x, die einiges anders macht und einige Ergänzungen hat, aber in vielem die gleichen Stärken und Schwächen hat.

Die Amigo-Übersetzungen habe ich auch, die sind ein guter Einstieg in die FR und müssten sich auch mit dem vertragen, was man zumindest aus Baldurs Gate 1 und NWN 1 kennt, aber dazu können FR-Experten wohl mehr sagen.

Was Nichtkampfsituationen angeht, so bietet 4E eigentlich das am weitesten entwickelte Werkzeug an für alle mundanen Probleme, die nicht einfach über Laienschauspiel am Tisch, Handwedeln oder letztlich doch Kampfregeln gelöst werden soll. Also Abenteuersituationen wie das Erklimmen eines Berges oder die Evakuierung eines brennenden Hauses oder eine Verfolgung über einen Marktplatz oder das rechtzeitige Entschlüsseln obskurer Runen an einer halb kaputten Maschine, ehe die Bude in die Luft fliegt. Klar kann man das alles irgendwie auch mit den anderen Regeln machen, aber in 3.x übernehmen das nach ein paar Stufen die Vollzauberer mit Utility Spells, und vorher hat man nur ein bescheidenes Skillsystem zur Verfügung, das gewaltige Differenzen in der Kompetenz der Charaktere mit sich bringt. 5E ist in dem Bereich etwas entspannter, da Skills nicht so eine gewaltige Bedeutung haben, Attribute aber schon.

Was Fantasie und Rollenspielkünste angeht, so trägt da jedes System gleich viel und gleich wenig bei. 5E vielleicht noch am meisten, weil über die Rulings-Mechanik den Spielern Advantage und Inspiration gegeben werden kann, wenn sie clevere Ideen haben oder sich gemäß den Rollenspielwuschvorstellungen der Gruppe einbringen.

Was unterschiedliche Kampfmanöver usw. angeht, so glänzt da meiner Ansicht nach 4E durch die verschiedenen Powers, die jeder Charakter hat - allerdings um den Preis, dass Kämpfe manchmal lang dauern können. Ebenfalls recht vielseitig, zumindest bei einigen Klassen, aber deutlich schneller im Kampf ist das bereits genannte 13th Age. Bei 3E hängen die Optionen der Nichtzauberer meistens vom Bau des Charakters und der Wahl seiner Feats/Talente ab, die letzten Endes seinen Kampfstil bestimmen.
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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #31 am: 26.10.2015 | 15:20 »
@Antariuk bzgl 4E
Den Begriff "Sumo Padding" kannte ich noch nicht, kann mir aber vorstellen was du damit meinst. Wo kommt das her?
(Ich gehe auch davon aus, dass du At-Wills meinst, nicht Dailies.)
Im Prinzip läuft es halt darauf hinaus, dass man in 4E immer erstmal seine Encounters und ggf Dailies rausklatscht, und dann den verbleibenden HP-Fleischberg mühselig mit At-Wills runterklopft und gelegentlich seine Heals triggert, was für meine Begriffe überhaupt nicht spannend war, sondern einfach nur dröge.

Das ist nicht nur dröge, sondern ineffektiv und eine schlechte Taktik, wer so herangeht nutzt schlichtweg seine Möglichkeiten nicht klug. (und dürfte zumindest in den vielen Runden die ich kenne relativ schnell dabei drauf gehen)

Was Battlemaps angeht: Wirklich brauchen tut man sie in keiner Edition, benutzen tue ich sie editionsübergreifend in knapp 50% aller Runden. Jeweils mit den gleichen Vor und Nachteilen, Battlemaps kosten Zeit und bringen dafür Übersicht, aus meiner Sicht kosten sie aber auch viel Stimmung.

Am ehesten "nötig" empfinde ich sie bei 3,5 weil dort die Bewegungsregeln und die Regeln für Gelegenheitsattacken und für Flächenschaden am kompliziertestem sind. In der 4E wurden diese deutlich vereinfacht, 5E hat sie wieder etwas verkompliziert. Aber brauchen tut man sie nie, man sollte nur verstehen das sie auch nützlich sein können.

Offline Feuersänger

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #32 am: 26.10.2015 | 15:24 »
Battlemaps und Miniaturen wollte ich tendenziell eher vermeiden, eine kurze Skizze mit Stift und Papier, falls überhaupt notwendig, sollte reichen.

Damit fallen 3E und 4E quasi weg, die leben beide relativ stark von der "Miniaturisierung".
Da ja auch AD&D genannt wurde: ja, das ist auch immer noch ein ganz passables, spielbares System (und geht ganz gut ohne Battlemap); dennoch würde ich es heutzutage einfach nicht mehr für Neueinsteiger empfehlen. Wir haben da letztes Jahr mit großem Gusto eine Kampagne mit gespielt, und es hat riesigen Spaß gemacht, was aber eben zumindest für manche Spieler auch mit dem Nostalgiefaktor zusammenhing, nochmal so zu spielen "wie in den 90ern". Und teilweise haben wir eigentlich unsinnige Mechaniken so richtig tongue-in-cheek ausgekostet, haben das System also mit einer gewissen ironischen Distanz verwendet.  ;D

Also wie gesagt, nimm die 5E, die ist wirklich solide. Da ist das Kampfsystem auch bewusst so simpel gehalten, dass man es auch ohne Bodenplan sinnvoll spielen kann.
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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #33 am: 26.10.2015 | 15:27 »
Wie du spätestens hier merken dürftest, ist es eine echte Herausforderung an die Gemeinde bei solch einer Frage unparteiisch zu bleiben. Einge hier finden, dass die 4E die beste Erfindung seit geschnitten Brot ist, die alles richtig und nichts flasch macht ( ;) ). Egal was du schreiben wirst - die 4E kann es (TM) und macht es besser (TM) als alles was jemals da war. Für andere ist eben PF unschlagbar und neuerdings gibt es auch eine kleine, aber nicht minder fanatische 13th Age Fraktion.

Daher rate ich dir dazu eher logische Entscheidungsgründe walten zu lassen, z.B. a) Preis b) Verfügbarkeit/Support c) Sprache d) Einsteigerfreundlichkeit usw. ... ganz nach deinem Gusto.

Da du - wie eher wenige Leute - eher von DSA zu D&D gekommen bist, solltest du eventuell nach entsprechender Vorerfahrung derjenigen Fragen, die dich hier zu beraten gedenken ... das könnte in der Tat helfen.
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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #34 am: 26.10.2015 | 15:29 »
Bei der 5E macht die Battlemap halt insofern durchaus Sinn, als das wie oben schon gesagt in das System wieder mehr verschieden geformte Flächeneffekte und kompliziertere Regeln für Gelegenheitsattacken hineinkamen. Da hat man es bei der 4E etwas einfacher. Aber am Ende kann man vieles davon auch einfach handwedeln, und wenn man dies macht ist die Edition so oder so egal.

Karoblatt und Stift reichen so oder so.

Was für AD&D sprechen würde ist, dass du die Regeln über Baldur's Gate & Co. halt schon etwas kennst. Dagegen spricht aber die oben angesprochene geringe Vielfalt in den Aktionen gerade der Kämpferklassen. Aber wenn du das willst helfen dir auch 3.5 und 5E nur bedingt.

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #35 am: 26.10.2015 | 15:32 »
Battlemaps und Miniaturen wollte ich tendenziell eher vermeiden, eine kurze Skizze mit Stift und Papier, falls überhaupt notwendig, sollte reichen. Ein Kampf, ein spannender noch dazu, ist natürlich zu begrüßen - und jeder soll sich zumindest mit Aktionen daran beteiligen können (ob Spieler A jetzt X Trefferpunkte mehr Schaden als Spieler B macht, ist hingegen egal). Den größten Spaß werden wir aber an Interaktionen untereinander und mit NPCs während der Abenteuer haben, da bin ich mir sicher.

Wenn ich das jetzt lese, würde ich vielleicht doch 13th Age in die Runde werfen. Die Icons müssten natürlich durch irgendwelche Powergroups ersetzt werden. Ansonsten hat es einige gute Ideen, ohne Battlemap zu spielen und trotzdem einigermaßen die Übersicht zu behalten, wer wo steht und wen angreifen kann.

Täusch dich übrigens nicht, wie frustrierend es ist, wenn dein Charakter auf gewissen Leveln nur noch in der Gegend herumsteht, sobald irgendein Problem auftaucht oder ein Kampf anfängt. Je nach Edition geht es bei der "Balancing-Frage" nicht um 20- 30% Unterschied im Schaden, sondern darum, ob man im Kampf überhaupt in der gleichen Liga spielt. Kennst du den Spruch: Das ist ein Job für Aquaman?
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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #36 am: 26.10.2015 | 15:33 »
Wenn man die 5E ohne Bodenplan spielen will, sollte man halt Polearm Master und Sentinel weglassen. Davon abgesehen spielen Opportunity Attacks einfach nicht so die Rolle in dem System.

Zitat
Einge hier finden, dass die 4E die beste Erfindung seit geschnitten Brot ist, die alles richtig und nichts flasch macht ( ;) )

Eigentlich ist das nach meiner letzten Zählung genau einer. ;)
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Offline Dr. Rjinswand

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #37 am: 26.10.2015 | 15:38 »
Da du - wie eher wenige Leute - eher von DSA zu D&D gekommen bist, solltest du eventuell nach entsprechender Vorerfahrung derjenigen Fragen, die dich hier zu beraten gedenken ... das könnte in der Tat helfen.

Das letzte möchte ich gerne noch einmal aufgreifen und meine Erfahrung kurz schildern: Wie oben schon erwähnt ist mein Hauptkritikpunkt an DSA 3 der Kampf. In unserer bisherigen Gruppe und den dort verwendeten Regeln gibt es keinerlei Möglichkeiten für Taktik, Innovation oder überhaupt nur Abwechslung. Wie gesagt: Alles außer Magier kann nur Attacke und Parade würfeln und würfeln und würfeln, bis zum Sieg; außer man stirbt oder rennt vorher weg.
Daneben stört mich aber auch der eher Low-Fantasy-mäßige Vibe der ganzen Welt und die etwas ungelenke und spießige Atmosphäre Aventuriens. Im Gegensatz dazu sind mir die FR (auch mit all ihrer ebenso kritisierbaren Atmosphäre - statt spießig könnte man bspw. für die FR das Wort klischeebeladen benutzen) eben vertraut und gefallen mir einfach besser.
Dazu kommt, dass prinzipiell die DSA-Welt einige Dinge vermissen lässt, die es bei D&D gibt (und die mir wichtig sind): Helden sind Helden, Bsp: Ein Kleriker zaubert ordentlich und kann austeilen (und kann natürlich auch von einem Spieler rollenspielhaft als Talosprister gespielt werden) und ist nicht nur ein Hesinde-Geweihter, der im Kampf nicht zu gebrauchen ist und überhaupt nur mit Spaß zu spielen ist, wenn man alle Aventurischen Boten seit den frühen 1990ern gelesen hat.

Offline Dr. Rjinswand

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #38 am: 26.10.2015 | 15:44 »
Bei der 5E macht die Battlemap halt insofern durchaus Sinn, als das wie oben schon gesagt in das System wieder mehr verschieden geformte Flächeneffekte und kompliziertere Regeln für Gelegenheitsattacken hineinkamen. Da hat man es bei der 4E etwas einfacher. Aber am Ende kann man vieles davon auch einfach handwedeln, und wenn man dies macht ist die Edition so oder so egal.

Karoblatt und Stift reichen so oder so.

Was für AD&D sprechen würde ist, dass du die Regeln über Baldur's Gate & Co. halt schon etwas kennst. Dagegen spricht aber die oben angesprochene geringe Vielfalt in den Aktionen gerade der Kämpferklassen. Aber wenn du das willst helfen dir auch 3.5 und 5E nur bedingt.

"Handwedeln" steht für "Der Spielleiter entscheidet"? Falls ja, dann finde ich das gut. Ich finde es nicht so wichtig, ob Spieler X jetzt genau so und so viel Feet von Monster Y entfernt steht und daher Z mehr oder weniger Schaden macht. Ergo: Weniger Battlemaps, mehr benevolente Spielleiterwillkür!

AD&D und die mir aus BG gut vertraute geringe Vielfalt von bspw. Kämpfern will ich auf gar keinen Fall! Das schließt ja auch an meine Kritik an DSA 3 an (s.o.).

Offline Arldwulf

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #39 am: 26.10.2015 | 15:46 »
Wenn man die 5E ohne Bodenplan spielen will, sollte man halt Polearm Master und Sentinel weglassen. Davon abgesehen spielen Opportunity Attacks einfach nicht so die Rolle in dem System.

Jein, problematisch ist das Thema in erster Linie bei Monstern mit Reichweite, sowie bei Monstern mit verschiedenen Reichweiten. Und natürlich bei Fragen wie der ob ein Gegner einen Weg blockiert oder nicht, da man in der 5e sehr einfach um ihn herum kann.

Eigentlich ist das nach meiner letzten Zählung genau einer. ;)

^^ und ich bin es nicht mal. ;)

Ganz im Ernst, ich glaube nicht das es "das beste" D&D gibt, man muss immer schauen für welche Zwecke man das ganze einsetzen will, und die 4E ist natürlich auch nicht für jeden dieser Zwecke "das beste". Deshalb ja oben die vielen Fragen, je nachdem wie wichtig einem bestimmte Aspekte sind kommen da völlig verschiedene Editionen heraus die ich empfehlen würde. Die 3.5 war und ist z.B. für mich immer noch das beste System zum Charakterbasteln, man kann da Stunden und Wochen verbringen und hat nahezu unendliche Möglichkeiten und extrem viele Erweiterungen und Varianten. Gerade wenn man Pathfinder noch hinzurechnet.

AD&D ist viel schneller als die 4E, wer viele schnelle Kämpfe will ist dort deutlich besser aufgehoben.

Was die 4E besser macht sind halt Nichtkampfsituationen und Storyeinbindung, es ist auch viel leichter den Charakter im Kampf "weiterzuspielen" und dabei nicht auf ein Mini-Spiel im Spiel umzuschalten. Aber wie jeder Vorteil kommt dies halt nicht ohne Preis, und den zahlt man bei jeder Entscheidung. Holt man sich die "schlanke" 5E, muss man eben damit leben das die Unterschiede der Charaktere geringer sind als dies bei 3.5 oder der 4E so wäre, und auch das das System eben viel stärker auf die "Core Story", das klassische Dungeonspiel ausgelegt ist. Und das viele Elemente die in  der 4E helfen sollten auch andere Dinge einzubringen nun fehlen.

Wenn er ein Detektivabenteuer spielen will würde ich ihm etwas anderes empfehlen als für die Erstürmung alter Ruinen. Es gibt schlichtweg nicht die beste Lösung für alles. Und der Vorwurf man würde dies anders sehen basiert letztlich nur auf dem Beißreflex der kommt wenn man der Meinung ist es gäbe durchaus auch Dinge für die eine Edition sinnvolle Dinge reinbringt die das Gegenüber halt nicht für sinnvoll hält. ^^
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 15:57 von Arldwulf »

Offline Arldwulf

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #40 am: 26.10.2015 | 15:49 »
"Handwedeln" steht für "Der Spielleiter entscheidet"? Falls ja, dann finde ich das gut. Ich finde es nicht so wichtig, ob Spieler X jetzt genau so und so viel Feet von Monster Y entfernt steht und daher Z mehr oder weniger Schaden macht. Ergo: Weniger Battlemaps, mehr benevolente Spielleiterwillkür!

AD&D und die mir aus BG gut vertraute geringe Vielfalt von bspw. Kämpfern will ich auf gar keinen Fall! Das schließt ja auch an meine Kritik an DSA 3 an (s.o.).

Ja, genau dies bedeutet es. Wenn du Handwedelst brauchst du an der Stelle halt gar nicht mehr über die Unterschiede der einzelnen Editionen was Bewegungsregeln, Flächeneffekte und Gelegenheitsattacken angeht nachdenken. Das kannst du ja schließlich immer. Interessant werden die Unterschiede nur wenn du dies nicht tun willst, sondern tatsächlich nach den Regeln spielen willst. Dann gibt es Unterschiede, und dann ist für die Frage ob du auf die Battlemap verzichten willst auch wichtig ob es nun 4-5 verschiedene Flächeneffekte mit eigenen Schablonen gibt oder doch nur 1-2, und wie kompliziert die Bewegungsregeln sind.

Was die Vielfalt angeht: Vielleicht würde dir da ein Beispiel helfen? Einfach ein paar beschriebene Beispielcharaktere, jetzt ohne tiefer in die Regeln hineinzugehen. Die kann man ja durchaus in den verschiedenen Editionen vergleichen.

EDIT: Oh, ein vielleicht interessanter Punkt noch: Wie wichtig ist dir Improvisation? Die 4E hat dafür recht viele Freiheiten und sogar ein eigenes System um improvisierte Aktionen umzusetzen und viele Beispiele dafür. Auch die 5E ist eher Improvisationsfreudig, hat ein (leider zu selten genutztes und zugegebenermaßen auch simpleres) System um kluge Ideen zu belohnen. 3.5 ist leider eher ein wenig nach dem Motto geschrieben "kauf dir ein Feat wenn du was machen willst"

Ich hab dazu vor einiger Zeit auch mal einen kleinen Thread aufgemacht, da kannst du evtl. einen Eindruck bekommen: http://www.tanelorn.net/index.php/topic,93428.0.html
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 15:58 von Arldwulf »

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #41 am: 26.10.2015 | 16:01 »

Eigentlich ist das nach meiner letzten Zählung genau einer. ;)


^^ und ich bin es nicht mal. ;)


Ups, bin ich damit gemeint?  :-[

Dann mal gleich zur Klarstellung: Ja, ich finde 4E in vielen Bereichen sehr gut, aber für mich hat sie einen enormen Nachteil: Die Kämpfe können sich ziehen, und zwar bereits in den ersten Stufen.
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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #42 am: 26.10.2015 | 16:02 »
Ups, bin ich damit gemeint?  :-[

Ich glaube nicht, nein.  ;)

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #43 am: 26.10.2015 | 16:19 »
Dann mal gleich zur Klarstellung: Ja, ich finde 4E in vielen Bereichen sehr gut, aber für mich hat sie einen enormen Nachteil: Die Kämpfe können sich ziehen, und zwar bereits in den ersten Stufen.

Ich würde sogar sagen, dass sich dies nicht nur auf die Kämpfe allein bezieht. Auch für Nichtkampfszenen hat die 4E ja eher den Ansatz diese auszugestalten. Wo man in einem anderem System halt eher mal nur Charakter X vorschickt um das Problem zu lösen und dies dann mit einem Wurf oder einem Zauber abhandelt versucht die 4E mehrere Charaktere der Gruppe einzubinden, mehrere Lösungswege aufzuzeigen und ähnliches. Und sowas bringt natürlich nicht nur mehr Möglichkeiten für Charakterspiel und eigene Ideen, sondern "kostet" natürlich auch Zeit. Wenn man sowas eher schnell abhandeln will ist man auch mit anderen Systemen besser dran.

Ist so ein wenig wie der Unterschied zwischen z.B. Baldurs Gate und anderen eher actionlastigeren Rollenspielen (auch wenn das nun nur als Vergleichsbeispiel dienen sollte) - auch in Baldur's Gate verbringt man halt viel Zeit mit Dialogen, Quests und dergleichen und die Kämpfe sind durchaus taktisch angelegt. Auf diese Weise braucht man am Ende mehr Spielzeit für die gleiche Anzahl Quests und Kämpfe, gewinnt aber meiner Meinung nach auch eine Menge Stimmung und Vielfalt in den Entscheidungsmöglichkeiten.
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 16:35 von Arldwulf »

Offline Feuersänger

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #44 am: 26.10.2015 | 16:32 »
::)
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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #45 am: 26.10.2015 | 19:30 »
So, ich habe heute mal die kostenlosen Grundregeln von 5E gelesen. Sieht gut aus, aber weit kommt man nun ja damit nicht. Ich werde für unsere Gruppe dann erstmal das Einstiegsabenteuer besorgen. Falls wir dann weiterspielen wollen: Dann kommen wir um den Erwerb des DMG, des PHB und des MM nicht herum, oder? Abgesehen von Abenteuern und Kampagnen (aber das ist ja ein weiteres Thema).

Offline Rhylthar

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #46 am: 26.10.2015 | 19:35 »
Reihenfolge sollte sein:

- Starterbox zum Testen
- bei Gefallen: PHB, DMG, MM
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Feuersänger

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #47 am: 26.10.2015 | 19:46 »
So, ich habe heute mal die kostenlosen Grundregeln von 5E gelesen. Sieht gut aus, aber weit kommt man nun ja damit nicht. Ich werde für unsere Gruppe dann erstmal das Einstiegsabenteuer besorgen. Falls wir dann weiterspielen wollen: Dann kommen wir um den Erwerb des DMG, des PHB und des MM nicht herum, oder? Abgesehen von Abenteuern und Kampagnen (aber das ist ja ein weiteres Thema).

Wenn ihr das nicht alles auf einmal stemmen könnt (sind ja dann doch je nach aktuellem Kurs ca 90-130 Euro), ist das Wichtigste natürlich erstmal das PHB.
Monster gibt es erstmal auch eine Auswahl in den Basic Rules, über eine erkleckliche Auswahl an CRs ("Monsterstufen"). Man hat halt nicht >30 verschiedene Drachen sondern nur einen, aber das dürfte ja für den Anfang auch reichen. Eine kleine Auswahl Magic Items ist auch dabei.

Mittelfristig braucht man freilich auch DMG und MM, aber wie gesagt, die erste Zeit kann man schonmal bequem mit PHB plus DM Basic Rules überbrücken.

- Starterbox zum Testen

Ich hingegen sage, die Starterschachtel ist rausgeschmissenes Geld.

Insbesondere das mitgelieferte Abenteuer ("LMoP") ist sehr kontrovers; vor allem ist es so bockelhart, dass es mich nicht wundern würde, wenn viele neue Spieler dadurch sofort wieder vergrätzt würden. Da haben schon erfahrene Spielergruppen 3-4 TPKs hingelegt bevor sie mal mit Ach und Krach durchgekommen sind.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Koruun

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #48 am: 26.10.2015 | 19:46 »
Keine Battlemaps, mehr Theatre of the Mind? Fällt 3.x raus.
Mehr Optionen im Kampf für Kämpferklassen? AD&D auch raus.

Bleibt mMn eigentlich nur die 5. Edition (habe die 4. nie gespielt und lasse sie daher mal aus meiner persönlichen Empfehlung raus), mit der meine Gruppe und ich auch (oder vor allem) mit Rückblick auf AD&D und D&D 3.0 sehr zufrieden sind.

Es gibt natürlich in der 5. Edition Archetypen (eine von meist 3 Subklassen pro Klasse, die man ab der 3. Stufe wählt), die mehr Optionen bieten und solche, die weniger haben z.B. beim Fighter der Battle Master und der Champion. Aber bis auf den Champion und den Barbar (und vielleicht den Ranger und Rogue..  ::)) dürften eigentlich alle Klassen viele Kampfoptionen bieten, so dass der Kampf nicht monoton wird.

Zitat
Dann kommen wir um den Erwerb des DMG, des PHB und des MM nicht herum, oder?
Das DMG bietet hauptsächlich eine Liste mit magischen Gegenständen und einen Batzen an alternativen Regeln, letzteres ist für Einsteiger mMn uninteressant. Für die Berechnung von Encounter-Schwierigkeit gibt es online Tools (z.B. http://kobold.club/fight/#/encounter-builder), wodurch der Teil auch kein must have ist. Alles in allem wäre der DMG mein dritter Kauf. Wenn du als Spielleiter aber kompletter Neueinsteiger bist, lohnen sich die Passagen über Welten- und Abenteuerbau doch mehr als für einen älteren Hasen.

Das PHB wird dann Pflicht, wenn ihr mehr als nur die Core-Rassen und -Klassen spielen wollt, bis dahin sollten die Basic Rules ausreichen, v.a. wenn ihr regelarm und improvisatorisch leitet (danach klingen deine Posts zumindest).

Das MM steht auch erst dann auf dem Plan, wenn ihr die Basic Monster durch habt und dann solltet ihr ja wissen, ob ihr langfristig bei der 5e bleibt und sich ein Erwerb lohnt. Neben den Basic-Monstern gäbe es noch so was wie hier als konstenlose Variante.

edit: das Starter-Set würde ich auch überspringen, ein paar Wochen lang die Basic Rules testen und bei Gefallen gleich das PBH zulegen.
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 19:51 von Koruun »
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Offline Rentin

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #49 am: 26.10.2015 | 19:59 »
Von den genannten Editionen wempfehle ich die 5. zum Einstieg. Wenn ihr mehr Optionen braucht (und Euch keine eigenen ausdenken wollt) könntet Ihr auf die 3.5 umsteigen, da gibt es alles was das Herz begehrt.
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