Hallo Zusammen,
mein erster Post... ich bitte daher um etwas Nachsicht, falls ich irgend eine "übliche Umgangsform" nicht beherrsche ;-)
Habe vergebens nach einem Vorstellungs-Thread gesucht. Daher hier auch nicht wirklich eine umfassende Vorstellung und ich bleibe bei Star Trek. Wenn's nen geeigneten Ort für mehr gibt oder Neugier besteht, bitte ich um einen Tipp, Hinweis oder PN..
Zu meinem Star Trek - Hintergrund:
Obwohl damit aufgewachsen, gerade wieder am Durchlauf von TNG, DS9 und dann ENT (welches ich mit Ausnahme der "mehr Action hinten raus" als genial empfinde), alle Filme gesehen und auch Bücher hinter mir habe, wo man Kapitelweise Beschreibungen lesen konnte, warum ein Wesen derart gebrechlich andersartig ist, dass es sich auf einem einfachen runden Holzstab als Sitzgelegenheit rundum wohl fühlt,
... würde ich mich nicht als Trekkie bezeichnen. Schlicht, weil ich mir das alles garnicht im Detail merken kann (geschweige denn mitreden) und mich lieber am Effekt des "mit einer anderen Welt und Blickwinkel infiziert fühlens" selbst erfreue, statt dann das Haar in der Suppe zu suchen.
Vor diesem Hintergrund gefällt mir Discovery sehr gut. Und gerade die hier etwas schlecht weg kommende Folge 4. Gerade die Entwicklung mit dem Bärtierchen empfinde ich als spannend und gibt mir Hoffnung auf mehr Konflikt/Zwiespalt zwischen "Moral und Notwendigkeit".
Auch empfinde ich die Verquickung von Biologie mit Hightech nicht verkehrt. Ein viel zu wenig betrachtetes Thema. Gerade auch mit dem indirekten Nachweis des Higgs-Bosons und den damit umgebenen Theorien sind wir doch aktuell dabei, nachzuweisen, dass Hightech und Biologie fundamentale Verwandschaft auf Basis elementarer Stoffe haben. Lediglich die Ausprägung lässt uns die ersten Blicke nicht erkennen.
Oder der aktuelle Streit zwischen Musk (Neuro-Interface) vs Zuckerberg (AI) zeigt uns dies.
In sofern begrüße ich diese Thematik sehr. Auch wie das Wesen sich im "Wald" wohlfühlt ist für mich ein sehr gelungener Moment. Genauso wie sein "Leiden" zu sehen und den sich anbahnenden Konflikt (zumindest für mich) zu erahnen.
Das Klingonen endlich mal so kulturtrunken/religiös dargestellt werden, wie Worf mit seinen Verweisen auf "alte Traditionen und Liedern und Legenden" permanent andeutete, kommt mir recht. Lediglich haben Sie's für meinen Geschmack in EP04 etwas überzogen. Aktuell habe ich das Gefühl, dass man hier versucht darzustellen, wie ein religiößer Fanatiker die kampfbetonten Klingonen zu beeinflussen, was wiederum weiterer Nährboden für Worfs verweise auf die Vergangenheit sein könnte.
Ums nicht ausufern zu lassen:
Abschließen noch das kleine Gimmick, dass Musk in einer Linie mit Zev Cochrane genannt wird.
Das ließ mich zwiegespalten zurück. Ich mag es einerseits enorm, wenn Zeitgeist einzug hält. Der Immersionsschub ist bei mir da enorm.
Auf der anderen Seite, frage ich mich dann nat. auch, ob das im Kontext gerechtfertigt ist, was der Immersion wieder ein bischen entgegen geht. Insgesamt bin ich aber glaube ich demgegenüber eher positiv verortet.
Soviel erstmal zu meinem Empfinden bisher....
LG