Junge Junge Sashael, du hast dich hier im Thread echt zum "Defender of Discovery" gemausert. (Das wär doch mal ein Forentitel!
)
Hast du den Eindruck, du müssest Advocatus diaboli (bzw. discoveri ^^) spielen oder warum kämpfst du so vehement für das Meinungsbild der Serie?
Ich hab nicht gezählt, jedoch gefühlt(!) liegt die Ablehnungs-/Zustimmungsrate hier im Thread bei etwa 70 : 30.
Vielleicht sind die Ablehner nur lauter und du willst eine Gegenstimme dazu sein, aber in der Debatte um Discovery, bzw. um eine Serie überhaupt, gehts ja nicht nur um Argumente.
Natürlich kann man so und so argumentieren, was eine Serie soll, darf und muss. Aber es geht eben auch darum, wie man sich beim Zusehen fühlt.
Und da scheint DSC beim Gros der Ablehner einfach die Bereitschaft oder Fähigkeit überzustrapazieren, sich auf die Diegese (die erzählte Welt) einzulassen.
Das geht mir übrigens auch so. Wiewohl ich DSC einiges abgewinnen kann und mich über die star-trekkigen Momente freue, möchte ich nicht ständig mit einem "Häh, was soll das denn nun wieder?"-Gefühl vor so einer Serie sitzen.
Immerhin ist das kein japanischer Anime, bei dem ich weiß - und mich drauf freue, dass die SoD über jedes Maß hinaus gekitzelt werden wird.
Da überstrapaziert Orville (das genauso Logiklöcher hat) mich einfach deutlich weniger als DSC. Und da ist er wieder, der Vergleich... Ja, wir sind aktuell in der komfortablen Situation, quasi zwei Trek-Serien parallel serviert zu bekommen.
Darum vergleiche ich. Und tendiere mittlerweile dazu, mich der "Orville ist trekkiger als DSC"-Fraktion anzuschließen.
Klar, jetzt könntest du, Sashael, wieder mit dem Totschlagargument "Dann kuck halt kein DSC" kommen. Aber was soll das? Ich will es doch mögen.
Ich kucke weiter, weil ich zu sehen hoffe, dass DSC noch zu einer stimmigen Erzählweise findet, die nicht das Gros der Zuschauer abschreckt.