Weil es eine Welt ist, die ich (als Fan) schon kenne und mit der ich mich schon befast habe.
Du nimmst Dich und Fan-Service zu wichtig. Kenne ich, aber gerade mit Multiversen ist der korrekte Ansatz ein anderer.
Es könnten Charaktere auftauchen, die man schon kennt.
Da widerspreche ich gar nicht.
Bei meinem Ansatz sind sie nur potentiell "anders" als bei den bisherigen Begegungen mit ihnen.
Und das würde auch einen Reiz ausmachen.
Captain Killy ist dann in der nächsten Welt halt Captain Silly.
Die Frage ist immer ob sich die Suspension of Disbelief in jeder der Welten einstellen kann.
Dann darf das auch meine Erwartungen konterkarieren.
Es wäre zum Beispiel für mich bedeutender den Spock aus DER Spiegelwelt zu sehen, als den Spock aus irgendeiner anderen Parallelwelt. Genauso wie es umgekehrt ja auch interessanter wäre, Spock wiederzusehen als irgendeinen bisher unbekannten Vulkanier aus der gleichen Parallelwelt. Wenn es um eine Welt geht, die man schon kennt, ist man von vornherein stärker involviert, als ob es etwas Fremdes wäre, genau wie es auch bei einer Person wäre. Zumindest mir ginge es da so.
Das interessante wäre doch Personen die man meint zu kennen in einem anderen Kontext eine andere Entwicklung nehmen sehen. Oder etwa nicht?
Ich habe das Gefühl das für dich das Same-Same, also das immer wieder schauen der gleichen Geschichte mit minimalen Wendungen ansprechend ist.
Für mich erschöpft sich die Geschichte irgendwann.
Ich brauche auch mal Abwechslung.
Oder ist das bei Dir nur hier eine Erwartung des Fan-Services nicht neue Tricks lernen zu müssen?
Und mit dem Universum ist es für mich genauso. Es ist imho interessanter, wenn es jetzt bei Discovery um das schon bekannte Spiegeluniversum geht, als wenn es jetzt nur irgendein x-beliebiges Spiegeluniversum wäre. Zum Beispiel weil man darüber nachdenken kann, wie die Ereignisse hier zu der Situation bei TOS geführt haben könnten.
Hmm.
Statt in sich geschlossener Zirkel habe ich dann schon lieber ganze Ebenen an Möglichkeiten die sich vor einem aufspannen.
Da ist es interessanter, zumindest wenn auch da die Möglichkeiten die Suspension of Disbelief nicht antasten.
Deswegen hat die Mudd-Folge auch sehr gut funktioniert weil sie bestimmte Ereignisse immer wieder abgewandelt dargestellt hat.
Deswegen funktionierte bei mir sowohl der "Murmeltiertag" als auch "Edge of Tomorrow"