Ich hatte Spaß an den beiden ersten Folgen, aber die dritte hat mich nicht überzeugt.
Wenn es eins gab, worüber sich in Staffel 1 die meisten Zuschauer einig waren, dann dass alles was mit den Klingonen zusammenhing, total uninteressant war. Selbst wenn man mal verstanden hat, was die in ihren Masken geredet haben. Also warum bringen sie die Klingonen nun wieder rein? Mich hat diese Woche der Klingonen-Plot wieder gelangweilt, und das nicht nur, weil ich Ash Tyler nie gemocht habe.
Der Spock-Plot könnte spannend werden, aber irgendwie finde ich es seltsam, dass das Tempo bei den einzelnen Handlungssträngen so unterschiedlich ist. Bei den Klingonen handeln sie den gesamten Machtkampf zwischen L'Rell und den zerstrittenen Häusern schnell mal innerhalb einer einzigen Folge ab, mitsamt Überraschungsmomenten, dass plötzlich ein Baby auftaucht etc. während es bei Spocks Kindheitstrauma und seinen seltsamen Visionen seit zweieinhalb Folgen nur ein paar magere Andeutungen gibt und er selbst gar nicht in Erscheinung tritt.
Mir wäre es lieber, wenn sie sich ein bisschen mehr auf einzelne Themen konzentrieren würden, und auch immer nur einzelne Charaktere in den Mittelpunkt einer Folge stellen würden statt gleich 5 oder 6 auf einmal. Kein Wunder dass man da mit keinem warm wird. Und so sehr ich Georgiu auch mag: Können sie sich jetzt bitte endlich mal entscheiden, wer drin sein soll und wer nicht? Ich mochte ja am liebsten die "Ingenieur-Ärztin" aus Folge 1, die nur eine Gastrolle hatte, aber mich fragt ja mal wieder keiner...