Autor Thema: [Netflix] Jessica Jones  (Gelesen 18682 mal)

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Offline Selganor [n/a]

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #75 am: 16.03.2016 | 19:29 »
"No one in comics stays dead except for Uncle Ben."  :gasmaskerly:
And even Uncle sometimes comes back (or didn't die) ;D

Es war ziemlich früh klar, dass er sterben muss.
War es? Dann haettest du also (im Gegensatz zu Jessica) nicht mal versucht zu schauen, ob man ihn irgendwie davon abhalten kann seine Powers derart zu misbrauchen?
Zitat
Das hätte man abkürzen können á la "how jessica jones season 1 should have ended at episode 4"  :smash:
Wie waere denn "deine" Version geendet? In Episode 4 hat Jessica Killgrave ja noch nichtmal wieder gesehen...
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Luxferre

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #76 am: 16.03.2016 | 19:50 »
Ja, ich hätte Kilgrave keine Chance gegeben. Unpopuläre Handlung, zweifelsohne, aber ich habe von Anfang an keine Möglichkeit gesehen ihn zu ändern. Es gab nicht einen Hinweis darauf.
Für mich der Nervbösewicht. Der stinkt gegen Fisk/Kingpin mal richtig ab.

Offline tartex

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #77 am: 16.03.2016 | 20:50 »
Ja, ich hätte Kilgrave keine Chance gegeben.

Dann bist du ja mit dem Punisher bald richtig aufgestellt...
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Offline Kowalski

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #78 am: 17.03.2016 | 01:59 »
Ja, ich hätte Kilgrave keine Chance gegeben. Unpopuläre Handlung, zweifelsohne, aber ich habe von Anfang an keine Möglichkeit gesehen ihn zu ändern. Es gab nicht einen Hinweis darauf.
Für mich der Nervbösewicht. Der stinkt gegen Fisk/Kingpin mal richtig ab.

Ja. Das unterschiedet halt die guten von den bösen Jungs und Mädels. Wobei es hier nicht darum geht Killgrave zu einem guten zu machen, da spielt sie so ein bisschen mit ihm. Es geht darum das Jessica nicht selbst zu den bösen werden will.

Die bösen Lösungen sind einfacher.
Die guten Lösungen sind schwieriger, aber moralisch erstrebenswerter.

Bei den bösen Lösungen hat man, als anständiger Mensch Schwierigkeiten sich im Spiegel anzuschauen.
Bei den guten Lösungen scheitert man häufiger, aber man kann sich nicht vorwerfen das man unmoralisch handelt.

Und, und das vergißt man oft, die bösen Lösungen erzeugen Folgeprobleme. Dann macht man sich andere Leute zum Feind die man gar nicht auf dem Radar hatte.
Bei den guten Lösungen hat man die Chance das man auch mal unerwartete Verbündete gewinnt.

Natürlich können Autoren und Spielleiter totale Defätisten sein und einen mit den guten Taten so richtig reinreiten.
Dann greift man halt dann zu den bösen Lösungen, die will der Spielleiter dann halt.
Zumindest wenn es über ein Ärgernis hinaus geht was da so angestellt wird.
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Offline Karl Lauer

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #79 am: 17.03.2016 | 08:04 »
"No one in comics stays dead except for Uncle Ben."  :gasmaskerly:

warum musst ich gerade an Deadpool denken... ach so:

http://www.nerdmuch.com/wp-content/uploads/2016/02/deadpool-uncle-ben.jpg
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Offline tartex

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #80 am: 17.03.2016 | 11:07 »
"No one in comics stays dead except for Uncle Ben."  :gasmaskerly:

Jaja, für Jahrzehnte lautete der Satz.

Zitat
""The only people who stay dead in comics are Bucky and Uncle Ben."

 :gasmaskerly:
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Offline Thandbar

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #81 am: 17.03.2016 | 13:04 »
Ich glaube, Gwen Stacy war auch noch mit dabei. Aber die feiert ja derweil als violett-weiße Spider-Woman fröhliche Alternativwelt-Urständ (wenn ich richtig informiert bin).
Rein vom Konzept her müssten Batmans Eltern aber eigentlich auch tot bleiben. 
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Timo

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #82 am: 17.03.2016 | 15:57 »
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Offline Selganor [n/a]

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #83 am: 17.03.2016 | 16:18 »
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Hab' ich das offizielle "shipping" von Logan und Peter irgendwie verpasst oder ist der Kerl doch schon wieder da? (Bisher ist ja nur "Old Man Logan" wieder aktiv)
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Timo

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #84 am: 17.03.2016 | 16:39 »
Hm, Spoilers?  8]

Ne, Stand der Dinge ist:
1. Cap wird wieder jung und knackig und dann gibt es 2 Captain Americas
2. Civil War 2
3. Dr. Doom ist eine coole (gutaussehende) Sau, aber ohne grandiosen Bart
4. Auf dem Cover von All new Wolverine 8 (X-23/Kinney) ist der Schatten einer Wolverinekrallengestalt zu sehen (wobei ich auf Romulus tippe)

Außerdem seid dem (Fake) "Redheads are the better lovers" Gespräch zwischen Logan & Peter existiert da doch ein Shipping  >;D (und Deadpool ist neidisch)
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Offline Selganor [n/a]

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #85 am: 17.03.2016 | 17:00 »
Ich glaube wir sollten langsam mal im LESEN einen "The State of the Marvel Universe"-Thread aufmachen ;)

Dann mal wieder zurueck zum Thema...
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #86 am: 18.03.2016 | 10:40 »
Ich glaube, Gwen Stacy war auch noch mit dabei. Aber die feiert ja derweil als violett-weiße Spider-Woman fröhliche Alternativwelt-Urständ (wenn ich richtig informiert bin).
Rein vom Konzept her müssten Batmans Eltern aber eigentlich auch tot bleiben.
War Jason Todd nicht auch mal teil des spruchs?
Zumindestens Bruce Vater hat in der aktuellen Erde 2 seinen Tod afaik nur vorgetäscht. Aber tote Eltern aus Origin stories bleiben in der Regel tod, gerade bei den Batman Charakteren gibt es noch mehr davon.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Thandbar

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #87 am: 18.03.2016 | 10:48 »
Das kann gut sein, ich muss aber ehrlich sagen, dass ich die Figur bisher nicht kannte.

Was Kilgrave angeht, so finde ich es interessant, dass einige Fans der Ansicht sind, er könnte sogar in der TV-Serie zurückkommen (wegen amplifiziertem Heilungsfaktor und so). Für mich sah es allerdings ziemlich eindeutig aus, dass mit ihm endgültig Schluss sein soll.
« Letzte Änderung: 18.03.2016 | 10:52 von Thandbar »
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Offline Selganor [n/a]

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #88 am: 18.03.2016 | 11:02 »
Kilgrave hat eine gesteigerte Heilung?

Wo haben diese Fans das den sehen wollen?

In den Comics ja, aber in der Serie sicher nicht, sonst haette er ja "den Spender" (finde auf die Schnelle den Namen nicht) nicht gebraucht.
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alexandro

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #89 am: 18.03.2016 | 11:14 »
Ich denke ja, dass Robyn Kilgraves Tochter ist. Im Diner, als sie die Leute "bequatscht" hat, alle alle mitzukommen und sich Kilgrave zu schnappen (worauf diese überraschend schnell eingestiegen sind) gab es eine lila-Lichtspiegelung direkt über ihrem Gesicht, welche in der Serie immer als visueller Hinweis auf Kilgraves Gedankenkontrolle verwendet wird.

Da Kilgraves Kräfte offensichtlich vererbt werden (die Säuglingsstammzellen waren brauchbar als Kräfteverstärker), und er schon seit Jahren mit irgendwelchen Frauen geschlafen hat, wäre es nicht überraschend, wenn er ein paar Kinder hätte, von denen er nichts weiß (in den Comics ist das auch so).

Offline Greifenklaue

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #90 am: 15.07.2016 | 16:54 »
JJ endlich durchgeguckt. Das sind wir zu zweit angegangen, jede Woche zwei folgen, aber es fiel dann einige Male aus.

Die Entwicklung ist gemächlich, nimmt sich aber Zeit für die Charaktere.

Entgegen zu DD, wo ständig die Fäuste gut choreografiert im Effektegewitter fliegen, verzichtet man bei JJ auf spektakuläre Inszenierung - die Superkräfte der Superhelden geben es nicht her. JJ ist richtig stark und recht robust, Luke Cage ist stark und richtig robust und der Bösewicht? Schlägt Leute mit gesprochenen Worten in seinen Bann.

Die Mischung klappt aber gut, den wer glaubt schon an einen solchen Schurken. Ich hab meine Eltern erschossen, weil ... es mir jemand gesagt hat. Das Problem steht auch am Anfang der Serie und Jessica möchte beweisen, dass dem tatsächlich so ist, schließlich war sie lange genug - zwangsweise - Freundin des Typen.

Ganz nett ist das Crossover mit einem DD-Charakter gen Ende.

Mir hat die Serie ausgesprochen gut gefallen und möchte keine Minute missen.

4 von fünf Detektivbüros.

 

Ich denke ja, dass Robyn Kilgraves Tochter ist. Im Diner, als sie die Leute "bequatscht" hat, alle alle mitzukommen und sich Kilgrave zu schnappen (worauf diese überraschend schnell eingestiegen sind) gab es eine lila-Lichtspiegelung direkt über ihrem Gesicht, welche in der Serie immer als visueller Hinweis auf Kilgraves Gedankenkontrolle verwendet wird.

Da Kilgraves Kräfte offensichtlich vererbt werden (die Säuglingsstammzellen waren brauchbar als Kräfteverstärker), und er schon seit Jahren mit irgendwelchen Frauen geschlafen hat, wäre es nicht überraschend, wenn er ein paar Kinder hätte, von denen er nichts weiß (in den Comics ist das auch so).

Spannende These.
« Letzte Änderung: 15.07.2016 | 16:58 von Banana Claw »
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Talasha

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #91 am: 10.03.2018 | 16:44 »
Staffelchen zweielchen istelchen draußelchen.

Interessanter Arc, man erfährt viel über Jessicas Vergangenheit, und:

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"Da klingelt was bei mir, aber ich kann nicht sagen ob sie da sind oder nicht"

Offline Der Nârr

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #92 am: 20.03.2018 | 12:09 »
Jessica Jones ist von diesen Netflix-Serien ja meine Lieblingsserie, aber Staffel 2 kommt nicht an Staffel 1 ran. Ich fand trotz der Hintergrundinfos die man erfährt die Story nicht prall, die Wendungen fügten sich für mich nicht gut ein. Praktisch alles Herausgefundene/Entdeckte verlief dann einfach so. Geguckt habe ich es, aber einer möglichen dritten Staffel blicke ich weniger enthusiastisch entgegen. Natürlich ist es auch schwierig, mit so einer Serie nach einem Gegner wie in der ersten Staffel einfach weiter zu machen.
Spielt aktuell Deadlands reloaded
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Offline tartex

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #93 am: 22.03.2018 | 17:30 »
Bin jetzt mit der zweiten Staffel durch und eigentlich sehr zufrieden. "Sehr zufrieden" ist natürlich nicht der große emotionale Überschwang.

Die Staffel hatte ihre großen Momente, in der zweiten Hälfte, als man wirklich nicht sagen konnte, wer jetzt mehr daneben war: Jessica oder Trish. Sehr lange konnte diese Balance dann aber nicht aufgehalten werden.


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Offline Selganor [n/a]

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #94 am: 22.03.2018 | 19:45 »
Naja... sollte es eine Staffel 3 Jessica Jones geben duerfte wohl klar sein, dass Patsy (aka H) ein nicht unbetraechtlicher Teil davon sein duerfte.
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Samael

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #95 am: 25.03.2018 | 12:30 »
Ich fand die 2 Staffel (gestern E13 geschaut) gut, aber nicht überragend. Einige zentrale Handlungen wichtiger Charaktere (Malus, Trish!!!!) waren nicht plausibel und offensichtlich der Notwendigkeit der Story unterworfen. Hier hätten die Autoren bessere Arbeit abliefern können.

Schauspielerisch war alles topp, es war spannend und ich fand das Ende richtig gelungen.
« Letzte Änderung: 25.03.2018 | 12:32 von Samael »

Offline tartex

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #96 am: 25.03.2018 | 16:52 »
Trish hätte einfach der tatsächliche Endgegner sein müssen, dann wäre ihre Handlung aufgegangen. Dass sie sich um die Mutter kümmert hätte dann auch besser gepasst. Andererseits: der jetzige Ausgang hat halt viel Grauschattierungen erhalten. Nur finde ich den Überraschungsschuss dann doch nicht sehr plausibel. Ein paar Szenen mehr aus Trish' Perspektive, wie sie schon im Vergnügungspark ist, hätte das Problem lösen können.

Malus' Exitus ist für mich aus Charakterperspektive halt gar nicht nachvollziehbar. Wäre sogar besser gewesen, falls es da einfach zu einem Umfall gekommen wäre. Dann hätte Jessica - oder besser noch Alissa - einen guten Grund für mehr Gewissensbisse gehabt. Oder gab es davon eh schon zu viele?

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Offline Caranthir

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #97 am: 27.03.2018 | 08:38 »
Ich fand Trishs Entwicklung und den Schuss am Ende ganz plausibel. Sie hatte diese Wunderdroge genommen und wurde immer aggressiver, sie fühlte sich ohne den Stoff machtlos, hat aber schon immer eine Schusswaffe und hält sich mit Kampfsport fit. Jetzt ist Jessica in Gefahr, ihre Schwester, sie sieht, dass Jess nicht damit klar kommt. Eine Drogenabhängige hilft hier der anderen Abhängigen.

Insgesamt gefällt mir an JJ, dass die Superkräfte in den Kontext von Problemen gerückt werden. In den anderen Serien wird zwar auch oft thematisiert, dass die Kräfte für die Helden gefährlich sind, aber letztendlich moschen sie dennoch rum. In JJ wird gezeigt, dass ein bisschen zu viel Druck das Genick bricht, dann ist Schluss und die Heldin muss mit den Konsequenzen leben. Kein ewiges Rumgekloppe, bei dem die Bösen voll vermöbelt werden, aber am Ende humpelnd weglaufen. Meine Lieblingsserie unter den Marvel-Verfilmungen!
Lese: Fate of Cthulhu, Fate Horror Toolkit, Dragon Age RPG, The Expanse RPG

Leite: Der Eine Ring (Kampagnen in Wilderland und Rohan)

Brettspiele: Firefly, Dresden Files Card Game, Azul, Eldritch Horror

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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #98 am: 27.03.2018 | 09:11 »
Ja, meine auch. Und der sparsame Einsatz der Superkräfte ist dafür sicher auch ein Grund. Und der Verzicht auf ewiges Rumgekloppe.
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Re: [Netflix] Jessica Jones
« Antwort #99 am: 25.06.2018 | 11:01 »
Ich habe die zweite Staffel nun auch geschaut und war doch sehr zufrieden.
Halt eine halbwegs schnörkellose Noire-Geschichte mit leichter Superhelden Würzung. Passt.

Einzige kleinere Kritikpunkte.
Der Handlungsbogen um Jeri Hogarth lief die ganze Zeit gefühlt nur nebenher und bot wenig Ansatzpunkte. Worunter auch der Bogen um Shark litt, bei dem ich nicht ganz nachvollziehen konnte weshalb er sich von einer so kleinen PI wie Jessica nun bedroht fühlt und anschließend eine Obsession entwickelt.
Die Halluzinationen mit Kilgrave waren durchaus gut gemacht, kamen allerdings etwas arg plötzlich und verschwanden dann ebenso arg plötzlich. Noch vor den größeren Entwicklungen von Jessica.

Ansonsten aber durchaus Top :)
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