Iron Kingdoms wäre jetzt auch eine Idee von mir gewesen. Das ist ja eigentlich ein Wargame, hat aber ein wirklich ausgefeiltes Setting und wurde als d20/D&D 3.5 Variante rausgebracht und dann zu einem ganz eigenen Pen & Paper RPG ausgebaut. Der systemneutrale Weltenband, der den d20 Charakterband begleitete, ist wirklich gut um die Welt mit einem System eigener Wahl zu spielen - wenn man mit einer etwas ungeschickten Organisation klarkommt (Einleitung, direkt erstmal Geschichtskapitel, dann erst wird erklärt was Sache ist). Das Setting ist politisch ziemlich vielschichtig und erfordert einen Aufwand, aber die Steampunk-Athmosphäre ist echt toll.
Dragonmech ist eines der abgedrehteren Settings die ich kenne, postapokalyptisch und für d20/D&D 3.5 aber das sollte sich auch gut mit anderen Systemen spielen lassen (eher sogar besser, s.u.). Der Mond ist kaputt und regnet auf die Welt nieder, weshalb die Oberfläche ziemlich im Eimer ist. Zusätzlich gibt es eine Invasion von lunaren Drachen, die nicht viel mit dem Smaug aus Kindergeschichten gemein haben. Die überlebenden EDO-Völker bauen daher gigantische Steampunk-Mechs (ja, wie die Dinger aus Animes) und liefern sich mit denen dann XXL-Kämpfe. Der Witz des Settings liegt zum einen halt in der Mecha-Kultur und der Andersartigkeit wie typische D&D-Konflikte ausgetragen werden, zum anderen im Untergang der Welt wie die Völker sie bisher kennen, weil das gerade quasi live passiert. Die Mech-Regeln selbst sind so lala, da würde ich ggf. bei einem System stehlen dass sowas besser macht, aber der Rest ist wirklich mal eine ulkige EDO Interpretation.
Der Rest wurde hier schon genannt (Agone!).