Autor Thema: Star Trek Beyond  (Gelesen 44739 mal)

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Offline Kowalski

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #250 am: 21.07.2016 | 10:16 »
Also ich schau mir den heute an
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Achamanian

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #251 am: 21.07.2016 | 10:31 »
Gestern Abend geguckt, insgesamt sehr zufrieden!

Positiv:
Alle in der Crew bekommen ihre Highlight-Momente; viel schönes Teamwork, die Crew muss sich gemeinsam aus einer üblen Klemme herausimprovisieren.
Viele schöne kleine Nostalgie-Anspielungen, die diesmal aber viel unaufdringlicher sind als im letzten Film (wenn Kirk z.B. bei einer Feier den Toast "To absent friends" spricht, oder wenn die Uniformen aus Enterprise zu sehen sind, oder ein Crew-Foto aus Star Trek VI).
Endlich nehme ich Pine den Kirk ab - er hat zwar immer noch seine Father-Issues, aber insgesamt vermittelt er inzwischen die nötige Selbstsicherheit und auch ein bisschen Selbstgefälligkeit. Er erweist sich auch ein paarmal als schlauer als erwartet und darf sogar endlich mal bei einem Faustkampf den Sieg davontragen!
Schöner Storyarc für Spock/McCoy.
Ganz toller Raumschiff/Raumstationen-Porn in der ersten halben Stunde! Und ein bestimmter Storypunkt, der ja schon aus den Trailern ersichtlich war und bei dem viele im Internet "Ach nee, schon wieder!" gestöhnt haben, ist visuell und dramaturgisch ganz wunderbar umgesetzt.
Endlich mal ein fremder Planet! Design ist nicht mega-kreativ, aber die wilden, schroffen Felsformationen erinnern vom Flair zumindest ein bisschen an die Classic-Serie, nur eben in der Big-Budget-Version.
Sulus Mann und Tochter - ich finde, das haben sie genau richtig gemacht, egal, was George Takei sagt.

Negativ:
Wieder mal so ein "villain with sketchy motivation." Idris Elba ist da ein bisschen verschwendet.

Offline 1of3

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #252 am: 21.07.2016 | 11:30 »
Was sagt Takei denn?

Achamanian

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #253 am: 21.07.2016 | 11:33 »
Was sagt Takei denn?

Der findet es wohl etwas blöd, dass Sulu, der in seinen Augen in der Original-Timeline immer hetero war, jetzt in der neuen schwul sein soll und meinte, sie hätten doch eine neue Figur einführen sollen.
Ich find's aber ganz gut so, weil es dadurch wirklich ganz unaufgeregt nebenher passiert.

Offline Andorian Spaceman

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #254 am: 21.07.2016 | 14:06 »
Wir haben gestern Star Trek Beyond im Kino gesehen. Waren eine recht große Runde die sowohl aus langjährigen Trekkies als auch aus Gelegenheitskinogängern bestand.

Alle fanden den Film sehr gut.

Ich denke es ist der beste Star Trek Film seit 25 Jahren. Und auch das Jubiläum wurde angemessen gewürdigt.

Und wahrscheinlich könnten ihn auch die Fans lieben die sich seit sieben Jahren, oder länger, von ihrem Zorn zerfressen lassen. 
Der Film hat alles was auch die teilweise moralinsauren Fans sich angeblich immer gewünscht haben.

Und natürlich hat er auch Schauwerte. Bei einem visuellen Erlebnis wie einem Kinofilm finde ich Kammerspiele und das ausschließliche transportieren über das gesprochene Wort auch unpassend.
Reine Gesellschaftsdramen oder einfache Komödien schaue ich mir inzwischen auch nicht mehr im Kino an.

Schade finde ich allerdings, dass inzwischen so ziemlich alle Wendungen durch Rezensenten gespoilert werden. Ich finde die Filme machen mehr Freude wenn man sich nicht schon vorher eine Meinung bilden lässt.



Der findet es wohl etwas blöd, dass Sulu, der in seinen Augen in der Original-Timeline immer hetero war, jetzt in der neuen schwul sein soll und meinte, sie hätten doch eine neue Figur einführen sollen.
Ich find's aber ganz gut so, weil es dadurch wirklich ganz unaufgeregt nebenher passiert.

George Takei hat sich leider selber sehr auf sein politisches Aktivistentum reduziert und kommt daher inzwischen etwas maulig rüber. Selbst auf Star Trek Cons klingt er immer mehr wie ein politischer Sektenprediger.
Ich denke, dass die Art wie homosexualität in Star Trek Beyond thematisiert wird genau richtig. Es ist ein Wessenszug einer komplexen etablierten Persönlichkeit. Die Figuren gehen damit natürlich um. Und für die Rolle von Sulu in der Geschichte spielt es keine Rolle. Es sollte  ja auch kein Drama über Homosexualität werden.
Und auch das Technobabble warum das sehr wohl in diesem Universum so sein kann hat Peg auch schon abgeliefert.


« Letzte Änderung: 21.07.2016 | 14:47 von Andorian Spaceman »
Spielt: momentan leider nur D&D5 online
Spielt gerne:  DSA3, Midgard, Starslayers, Iron Kingdoms...
Beendet: Hollow Earth, Rolemaster
Träumt davon Dragonlance, Star Trek, DC Heroes  oder bei DSA einen Praioten zu spielen.

Offline Talasha

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #255 am: 21.07.2016 | 22:37 »
Der findet es wohl etwas blöd, dass Sulu, der in seinen Augen in der Original-Timeline immer hetero war, jetzt in der neuen schwul sein soll und meinte, sie hätten doch eine neue Figur einführen sollen.
Ich find's aber ganz gut so, weil es dadurch wirklich ganz unaufgeregt nebenher passiert.

Naja, nicht jeder mag es wenn ein Seitenhieb auf sein Privatleben daher kommt.
Alyssa Milano fand z.B. die BH-Folge in ihrer Sitcom mit Tony Danzas auch übel.
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Achamanian

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #256 am: 21.07.2016 | 22:52 »
Naja, nicht jeder mag es wenn ein Seitenhieb auf sein Privatleben daher kommt.

So wie ich es verstanden habe, hat sich Takei daran gar nicht gestört - wäre ja auch komisch, da er ja sehr stark als LGBT-Aktivist nach außen tritt. Ihm ging es einfach darum, dass er es als Revidierung der Original-Figur empfand. Das Problem kann ich nicht richtig nachvollziehen, weil ja eh alle Figuren in gewissem Maße revidiert wurden (Kirk hat jetzt Father Issues, Uhura ist plötzlich total badass ...).
Vielleicht wäre es schon cooler gewesen, einfach jemand anders zu nehmen, anstatt eine Art Tribut an Takei einzubauen, der gar nicht erwünscht ist ... für den Film fand ich es aber (unabhängig davon, dass es jetzt Sulu war) genau richtig, es so zu machen - ohne große Thematisierung, das schwule Paar ist eben einfach da.

Offline Kurna

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #257 am: 21.07.2016 | 23:49 »
Superschlimm finde ich es sicher nicht. Vielleicht wäre es bei einem anderen Charakter eleganter gelöst, aber besser
so als gar nicht.

Ist aber natürlich praktisch, wenn man die Minderheiten in Doppelpack vergibt (Frau + schwarz, schwul + Asiate),
dann behält man mehr Platz für weiße hetero-Männer im Cast.  ~;D
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Offline Talasha

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #258 am: 21.07.2016 | 23:51 »
Uhura war schon immer Badass, siehe ihr Nacktauftritt.  ;D
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Offline Kowalski

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #259 am: 22.07.2016 | 06:34 »
In Star Trek:TOS sind sie ja schon etwas reifer, damit oft weniger offensichtlich badass.
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alexandro

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #260 am: 22.07.2016 | 06:46 »
Seine Verkörperung von Chekov ging mir zwar tierisch auf die Nerven
Mit anderen Worten: er ist in seiner Darstellung der TOS treu geblieben.  >;D

Offline Yerho

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #261 am: 22.07.2016 | 17:36 »
Mit anderen Worten: er ist in seiner Darstellung der TOS treu geblieben.  >;D

Den Chekov in TOS empfand ich eher als tendenziell stillen, in seinem Fach kompetenten Charakter, dessen dezente Nervigkeit sich darin erschöpfte, bei sozialen Interaktionen häufig ins Fettnäpfchen zu treten. Wäre das neue ST kein kompletter Relaunch, wäre Yelchins Verkörperung eines jüngeren Chekov immer noch massives Overacting gewesen - nicht im Sinne, dass er es nicht besser konnte, sondern dass es vermutlich so gewollt gewesen wäre, weil (zumindest in den Augen der Produzenten) weiten Teilen der neuen Zielgruppe persönliche Charakteristika mit dem Holzhammer vermittelt werden müssen.

Wie auch immer, ST:Beyond muss ich mir erst noch ansehen. Vielleicht modifiziere ich meine Einschätzung noch.
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alexandro

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #262 am: 22.07.2016 | 18:01 »
Man kann sicher viele Worte für Koenigs Performance benutzen, aber "still" gehört sicherlich nicht dazu. Er war einfach nur ein plärrender Besserwisser, gegen dessen Stimmmodulation das Dalek-"EXTERMINATE!" fast schon beruhigend wirkt, der aber zum Glück (im Vergleich zu Yelchin) etwas weniger Screentime hatte (was Shatners Ego geschuldet war). Dafür hat er dann in den Szenen in denen er auftrat doppelt so sehr genervt.
« Letzte Änderung: 22.07.2016 | 18:04 von alexandro »

Offline Yerho

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #263 am: 23.07.2016 | 08:57 »
Man kann sicher viele Worte für Koenigs Performance benutzen, aber "still" gehört sicherlich nicht dazu. Er war einfach nur ein plärrender Besserwisser, gegen dessen Stimmmodulation das Dalek-"EXTERMINATE!" fast schon beruhigend wirkt, der aber zum Glück (im Vergleich zu Yelchin) etwas weniger Screentime hatte (was Shatners Ego geschuldet war). Dafür hat er dann in den Szenen in denen er auftrat doppelt so sehr genervt.

Zufällig schaue ich gerade die TOS, mein Eindruck ist also sehr frisch und deckt sich dennoch nicht mit deinem. Aber wie gesagt: Subjektivität.

Aber ja, in den ersten Episoden sollte TOS-Chekov wohl noch als Klugscheißer eingeführt werden, was sich allerdings auch schnell erledigt hatte. Aber selbst das war noch das genaue Gegenteil der "Oh mein Gott, kann ich das überhaupt?!"-Hysterie des Relaunch-Chekov, nicht wahr?

Wie auch immer, viel zu viel Analyse für einen Nebencharakter, die an unseren jeweiligen Eindrücken nichts ändern wird.
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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #264 am: 24.07.2016 | 10:59 »
In Star Trek IV hätte ich wieder gerne mehr Wumms. Oder was GANZ ANDERES.
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Offline Xiam

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #265 am: 24.07.2016 | 16:46 »
In Star Trek IV hätte ich wieder gerne mehr Wumms. Oder was GANZ ANDERES.
Ich will statt Walen dieses mal Kühe!
Das ist philosophisch ungeklärt.

Offline Kowalski

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #266 am: 24.07.2016 | 17:26 »
Dinos?
Oh ja, Kuscheldinos wie in "The land before Time"
« Letzte Änderung: 24.07.2016 | 17:29 von Kowalski »
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Offline Yerho

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #267 am: 24.07.2016 | 19:12 »
Also, wenn man sich schon etwas wünschen darf, hätte ich ganz gerne mal wieder ein Star Trek, bei dem der ursprüngliche Kerngedanke zumindest eine wesentliche Rolle spielt: to explore strange new worlds, to seek out new life and new civilizations, to boldly go where no man has gone before.

Den graduellen Unterschied zu "to deal with crazy psychopaths, see worlds blow up and/or get shipwrecked there, to kill and/or fuck aliens and return home" muss ich hoffentlich nicht erläutern. ;D

(Sagt auch keiner, das es nicht trotzdem ordentlich Action geben darf. Ich hätte nur gerne mal wieder so etwas wie einen sense of wonder ...)
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Offline Waldviech

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #268 am: 24.07.2016 | 19:25 »
Diesbezüglich lässt mich das "Discovery" im Titel ja hoffen. Desgleichen hoffe ich ja, dass es nicht stärker in Richtung "Dark&Edgie" geht als Deep-Space-9....
Whups - im Threat verrutscht. Ich hätte, was Filme angeht, ja den selben Wunsch. Wie wäre es z.b., wenn die Crew tatsächlich mal eine neue Zivilisation entdecken. Beyond geht schon in die richtige Richtung...

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« Letzte Änderung: 24.07.2016 | 19:30 von Waldviech »
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Offline Kowalski

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #269 am: 24.07.2016 | 19:28 »
Also, wenn man sich schon etwas wünschen darf, hätte ich ganz gerne mal wieder ein Star Trek, bei dem der ursprüngliche Kerngedanke zumindest eine wesentliche Rolle spielt: to explore strange new worlds, to seek out new life and new civilizations, to boldly go where no man has gone before.

Den graduellen Unterschied zu "to deal with crazy psychopaths, see worlds blow up and/or get shipwrecked there, to kill and/or fuck aliens and return home" muss ich hoffentlich nicht erläutern. ;D

(Sagt auch keiner, das es nicht trotzdem ordentlich Action geben darf. Ich hätte nur gerne mal wieder so etwas wie einen sense of wonder ...)

Naja, man kann ja auch die Leute wie mit Star Trek 1 von 1979 total begeistern!!!!!

Serie und Film werden immer anders erzählen müssen.....

Was für einen Sense of Wonder will man denn erzeugen? In ein naives Kind zu verwandeln geht jetzt nur noch mit viel Alk....
« Letzte Änderung: 24.07.2016 | 19:47 von Kowalski »
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Offline Yerho

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #270 am: 24.07.2016 | 20:54 »
Naja, man kann ja auch die Leute wie mit Star Trek 1 von 1979 total begeistern!!!!!

Wie gesagt, man muss eine an sich interessante Idee nicht durch einschläfernde Dramaturgie und/oder das Aufblasen einer Serienepisode auf Spielfilm(über)länge Überlänge und das Fehlen von Action kaputtmachen.

Zitat
Was für einen Sense of Wonder will man denn erzeugen? In ein naives Kind zu verwandeln geht jetzt nur noch mit viel Alk....

Drei Viertel aller Beiträge allein im :t: beweisen das Gegenteil. Aber ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn mir an der Kasse zum Ticket dazu auch gleich ein guter Schluck ausgehändigt würde ... 8)
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Offline Kowalski

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #271 am: 24.07.2016 | 21:14 »
Umm. So mindestens die Hälfte der Leute die ich kenne finden die neuen Star Trek Filme toll.
Für die ist da genug Sense of Wonder.

Aber, und da gebe ich Dir recht, die Innovation, die Überraschung hielt sich, ab dem Moment der ersten Überraschung (Vulkan kaputt, Khan als Terrorist im Dienste des verrückten Admiral Marcus, das Auftauchen der Vengeance) dann wieder, bei mir, in Grenzen weil es zum Teil nur optische Gigantomanie ist und keine fundamentalen menschlichen Fragen aufwirft.

Perry Rhodan hat das ja auch durchexerziert mit erst 500 Metern, dann 800 Metern, dann 1000 Metern, dann 1200 Metern, dann 1500 Metern und dann schließlich der Basis.....
Es wird im Moment schwer den ID4 Movie zu toppen....
Vielleicht geht den Leuten ja damit ein Licht auf das es nicht nur um Größe geht, sondern eher um Verzwicktheit und intelligente, zivilisierte Lösungen (die natürlich auch erkämpft werden dürfen...)
Die neuen Filme überdecken mit der optischen Gigantomanie die sanfteren Töne, das ist durchaus Schade.

Ich habe eher das Problem das mit so etwas wie Sense of Wonder rumgeschmissen wird und damit meint man eine privat Bespaßung, so das es für einen selbst passt.

Bei Star Trek: Beyond finde ich es dagegen gut das nicht noch eine neue böse Spezies eingeführt wird. Das der Bösewicht ist was er ist und das sich das aus dem persönlichen Werdegang entwickelt finde ich erfrischend und eben im Sinne des Sense of Wonder. Das habe ich nämlich nicht erwartet.
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Offline Antariuk

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #272 am: 25.07.2016 | 22:50 »
War heute drin.

Fand die Anspielungen auf TOS ganz toll, auch die Musik, die Gags (vor allem dass sie stets kurze Pointen waren), die CGI (meine Herren!) und die Abenteuerathmosphäre.
Was ich nicht so toll fand war dass jetzt zum dritten Mal in Folge ein "Mad Man" der Bösewicht ist, zumal die Motivation von diesem so schwammig ist und im Grunde in Khan's Revier wildert. Vergeudete Chancen links und rechts.

So bleibts für mich bei... 3,5 von 5 Warpkernen.
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Offline Engor

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #273 am: 26.07.2016 | 17:52 »
Grundsätzlich hat er mir wirklich gut gefallen (bin aber auch in Sachen Star Trek ein verflucht dankbares Pulikum), vor allem auch wegen des hohen Nostalgiefaktors. Ich bin kein so großer Fan von dem Tempo, den schnellen Schnitten und den vielen Szenen im Halbdunkel. Dafür wird mit der Historie sehr liebevoll umgegangen (der Abschied von Nimoy, die Filmmusik, die geil gemalten Felsen etc.) und die Charakterinteraktion ist so, dass jeder seine Screnetime kriegt (lediglich Sulu kommt etwas kurz, abseits des Outings, das ja viel Echo bekommt. Besonders freut mich, das Karl Urban dieses mal viel mehr Berücksichtigung erfährt.
In der Story sind ein paar dicke Logiklücken drin und der Schurke bleibt doch etwas blass. Dafür ist der Film visuell natürlich extrem hochwertig, vor allem was die Raumschlachten angeht.
Fazit: ich bin bestens unterhalten worden und hatte viel Spaß, im Vergleich zu den beiden Vorgängern ist "Beyond jedoch für mich etwas etwas schwächer. 

Offline Lyonesse

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Re: Star Trek Beyond
« Antwort #274 am: 26.07.2016 | 19:26 »
Gute Weiterführung des Franchise mit jeder Menge Schauwerten, Gefechten und Zweikämpfen. Die gesamte Crew hat etwas zu tun und es gibt den unvermeidbaren, aber wohldosierten Schuss Nostalgie, außerdem waren Spock und Pille richtig richtig gut drauf.
Einziges Manko für mich war der relativ schwache Schurke, da sollten sich die Macher mal was neues, weniger abgedroschenes überlegen - sogar der Go-Between war ja interessanter. Ich sehe ja auch ein, dass man in knapp zwei Stunden selten einen grenzgenialen Antagonisten hervorzaubern kann, aber das geht sicher besser (siehe Die Hard 01), zumal man mit Idris Elba einen wirklich sehr guten Schauspieler verpflichten konnte. Naja, auf jeden Fall ein sehr ordentlicher,  durchaus sehenswerter Blockbuster.
« Letzte Änderung: 26.07.2016 | 19:37 von Lyonesse »
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Conan
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Vor Gericht mit Vanessa Lutz
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