Autor Thema: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT  (Gelesen 26081 mal)

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Swafnir

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #125 am: 28.12.2015 | 15:19 »
Das ist kein Thema das ich beim GRT anbieten würde. Zum einen machen wir den GRT in Mannheim um "neue" Spieler zu gewinnen. Da hätte ich Angst die Leute zu verscheuchen. Repräsentativ für das Rollenspielhobby ist das nämlich eher nicht. Dazu kommt, dass man die Spieler davor meistens nicht kennt. Am Ende haste dann einen drin, der bei dem Thema anderer Meinung ist als viele andere und der zerschießt dann die Runde. Willste den dann erziehen? Ist für mich nicht der Sinn einer RPG-Runde. Machst du das bei dem Thema aber nicht, werden die anderen Spieler vielleicht einen falschen Eindruck von der Szene bekommen. Zudem ist das Szenario wohl eher wenig spaßig und das Flüchtlingsthema ist so ominipräsent, dass ich da ungefähr so viel Lust drauf hätte wie das "Steuerklärungs RPG" oder ein RPG zur richtigen Mülltrennung.

Offline JollyOrc

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #126 am: 28.12.2015 | 15:20 »
Das Szenario wird also nur für die Leute interessant, die sich eh auch außerhalb des Rollenspiels mit dem Thema beschäftigen. Und dann kann es passieren, das am Spieltisch zwei verschiedene total verhärtete Einstellungen aufeinanderprallen: Die eine Hälfte der Spieler ist pro Einwanderung von Flüchtlingen. Die anderen sind contra.
Und diese verhärteten Positionen prallen im RPG dann aufeinander und es kommt zum Streit.

Ich postuliere mal die These, dass die contra-Fraktion da dann eh kein Wir-sind-eine-Flüchtlingsfamilie-Szenario spielen wollen wird. Womit der Streit dann wieder nicht stattfindet.

Chiarinas Befürchtung, dass das Thema zu seicht abgehandelt wird kann ich noch nachvollziehen - aber hier traue ich Mentor, dass er sowas eh schon rausfiltern würde.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Maarzan

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #127 am: 28.12.2015 | 15:22 »
What?!

Einmal in einem offenen Spieltreff, einmal bei einem deutsch-türkischen Schüleraustausch umd einmal auf einem Con aus der Entfernung (Ok, da weis ich nicht wie hart die mit der physischen Eskalation verbundene Drohung war.) Bei den ersten Fällen war es "ich strech dich ab" bzw. "Change or I kill you".
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Eulenspiegel

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #128 am: 28.12.2015 | 15:28 »
@ JollyOrc
Dass man gerne mal die entgegengesetzte Position spielt und diese überzeichnet darstellt, habe ich schon mehrfach erlebt:
- Atheisten, die in Fantasy fanatische Kleriker spielen.
- Aufgeklärte Leute, die in Shadowrun oder Warhammer 40k rassistische, xenophobe Leute spielen.
- Pazifisten, die militante Ex-Soldaten spielen.
- Soldaten, die Pazifisten spielen.

Ich kann mir da durchaus vorstellen, dass jemand, der Vorurteile gegen Flüchtlinge hat, auch gerne mal einen Flüchtling spielen würde und dort seine Vorurteile einfließen lässt.

Pyromancer

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #129 am: 28.12.2015 | 15:51 »
"ernsthaft spielen geht auch" ist, was ich vermitteln möchte. Dass da die Flüchtlinge herhalten, liegt daran, dass es eben einen Wettbewerbteilnehmer gibt, und für den haben in einer Umfrage, wo es um die Auswahl der Szenarien für den GRT ging, genügend Leute gestimmt. Gut, vielleicht haben die nciht alle genau hineingelesen oder nicht weit genug gedacht. Für mich vmtl. keine Option ist, noch ein neues "erstes" Szenario zu verfassen. Es ist also mehr die Wahl entweder das, oder doch eher was Lustiges. Die Entscheidung möchte ich aber mit guten Gründen (die auch schon genannt wurden) machen, nicht, weils einfacher fällt.

Bitte verlink doch einfach mal das Szenario, um das es geht. Das hebt die Diskussion vom Abstraken  - "soll ich irgend ein Flüchtlings-Szenario für den GRT hernehmen" - zum Konkreten - "soll ich dieses Szenario für den GRT hernehmen".

Offline Mentor

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #130 am: 28.12.2015 | 16:05 »
Hätte ich eh vorgehabt, aber der Link kommt vmtl. erst morgen. Ich möchte vorher noch ein paar Kleinigkeiten ausbessern und die Aufgabenstellung da und dort so drehen, dass der SL mehr moderiert statt aktiv gegensteuert.
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Offline Uisge beatha

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #131 am: 28.12.2015 | 18:13 »
Ich bin derzeit etwas hin und hergerissen und würde euch gern um Meinungen fragen.

Ich mach gerade ein Abenteuersammlungs-Heft für den Gratisrollenspieltag. ... Eins der Szenarien, ..., behandelt das, was derzeit als s.g. Flüchtlingskriese durch die Medien geht. ... Für sich allein betrachtet finde ich es gut und den Text "Fair", weder Gewaltverherrlichend noch -verharmlosend, und ich hätte kein Problem, es auf meine Homepage zu stellen.

Grundsätzlich finde ich, dass so ein Thema durchaus ins Rollenspiel darf. ... Wo ich jetzt nicht so sicher bin, ist, ob das etwas am Gratisrollenspieltag zu suchen hat. Was meint ihr? Zum Einen zeigt es in einer Szenariosammlung, dass Rollenspiel mehr als nur "Spiel" sein kann. Zum Anderen wirkt es neben Robin Hood, Japano-Fantasy und einem Wild-Western etwas fremd und ich schätze, dass das Szenario eher gelesen und zur Kenntnis genommen wird als gespielt wird, und dann sind es verlorene Seiten im Heft. Vielleicht ist der Gratisrollenspieltag auch eher was fürs Spaß haben als zum Nachdenken. Dann wiederum, warum nicht Leute zum Nachdenken anregen ... und hier dreh ich mich im Kreis.

Wie seht ihr das?
Ich würde es nicht für den GRT nutzen.

Da es eine aktuelle Problematik aufgreift, zu der auch noch fast jeder eine (Natürlich die einzig richtige!) Meinung hat, ist meiner Meinung nach das Streitpotential zu hoch. Das wäre nichts, das ich in der Öffentlichkeit mit Fremden spielen möchte. Mir wäre das Risiko zu groß, damit aufs Maul zu fallen oder gar jemandem auf die Füße zu treten.

Außerdem können Rollenspiele ja auch ein Stück weit bewusste Realitätsflucht sein. Mal eben ein paar Orks moschen/den Mars erkunden/den Smaragd des Pharaos suchen und die Alltagsprobleme hinter sich lassen. Wenn man dann, nix "böses" ahnend, zum GRT geht und auch da "von Flüchtlingen angesprungen" wird könnte das einem schon den Tag versauen.

O thou, my muse! Guid auld Scotch drink!
Whether thro' wimplin worms thou jink,
Or, richly brown, ream owre the brink,
                    In glorious faem,
Inspire me, till I lisp an' wink,
                    To sing thy name!

- Robert Burns

Swafnir

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #132 am: 28.12.2015 | 18:14 »
Ich würde es nicht für den GRT nutzen.

Da es eine aktuelle Problematik aufgreift, zu der auch noch fast jeder eine (Natürlich die einzig richtige!) Meinung hat, ist meiner Meinung nach das Streitpotential zu hoch. Das wäre nichts, das ich in der Öffentlichkeit mit Fremden spielen möchte. Mir wäre das Risiko zu groß, damit aufs Maul zu fallen oder gar jemandem auf die Füße zu treten.

Außerdem können Rollenspiele ja auch ein Stück weit bewusste Realitätsflucht sein. Mal eben ein paar Orks moschen/den Mars erkunden/den Smaragd des Pharaos suchen und die Alltagsprobleme hinter sich lassen. Wenn man dann, nix "böses" ahnend, zum GRT geht und auch da "von Flüchtlingen angesprungen" wird könnte das einem schon den Tag versauen.

Genauso sehe ich das auch  :d

Offline carthinius

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #133 am: 28.12.2015 | 18:26 »
Außerdem können Rollenspiele ja auch ein Stück weit bewusste Realitätsflucht sein. Mal eben ein paar Orks moschen/den Mars erkunden/den Smaragd des Pharaos suchen und die Alltagsprobleme hinter sich lassen. Wenn man dann, nix "böses" ahnend, zum GRT geht und auch da "von Flüchtlingen angesprungen" wird könnte das einem schon den Tag versauen.
Oder anders gesagt: Wenn Leute abends ins Kino gehen, dann meistens, um Blockbuster zu gucken. Wenn man ins Programmkino will, fragt man meist eher eine spezielle Auswahl und geht nicht einfach wahllos mit der ganzen Clique – weil man genau weiß, dass mindestens einer rummault, weil er französische Autorenfilme kacke findet. 
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Offline Ludovico

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #134 am: 28.12.2015 | 18:27 »
Tja, wenn ein solches Spiel Deine Zielgruppe anspricht, dann mach es.

Hast Du diese schon definiert?
Und wie gehst Du damit um, wenn das Spiel Anklang bei den falschen Leuten findet?

Offline KhornedBeef

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #135 am: 28.12.2015 | 18:44 »
Tja, wenn ein solches Spiel Deine Zielgruppe anspricht, dann mach es.

Hast Du diese schon definiert?
Und wie gehst Du damit um, wenn das Spiel Anklang bei den falschen Leuten findet?
Ist nicht sein Spiel. Es geht um die Veröffentlichung eines Szenarios eines anderen.
Und ich glaube die "falschen Leute" werden sich wohl kaum zum schlechteren, vielleicht sogar zum besseren ändern. Wahrscheinlich aber gar nicht. Das gehört hier aber nicht hin.
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Offline La Cipolla

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #136 am: 28.12.2015 | 19:58 »
Es gäbe übrigens auch einen Mittelweg: Das One-Sheet ins Heft aufnehmen und an die erste Stelle im One-Sheet einen Kasten stellen, der erklärt, um was es sich handelt, und der klarmacht, dass so ein Ding nur für Gruppen geeignet ist, die Bock drauf haben, und dass es für einige zu realistisch/politisch sein könnte. Ob sowas sein sollte, da kann man sich dann wieder seitenweise streiten, aber stören wird es jemanden höchstens rollenspieltheoretisch-ideell, was man an dieser Stelle getrost ignorieren kann.

Prinzipiell würde ich die Gegenargumente inzwischen verstehen ... wenn es um ein einziges Anfängerprodukt, oder um einen zentralen Teil des GRTs gehen würde. Aber als ein einziges One-Sheet in einer Anthologie, zu einer Veranstaltung, die eindeutig auch Breite demonstrieren möchte, fehlt mir da jedes Verständnis, trotz und wegen der genannten Punkte. Und ganz ehrlich, so eine klare Meinung habe ich praktisch nie, zu irgendwas. Wtf.
Und ganz ehrlich? Wenn ich ein zynisches Medienecho befürchte, entferne ich definitiv erstmal Shadowrun aus der Box, denn das ist selbst mit einem "unrealistischen" Setting das Spiel, in dem man Berufskriminelle und tendenziell -mörder spielt.
Ich weiß ja, dass Eskapismus ein großes Ding für viele Rollenspieler ist, aber die realistische Seriennummer abzufeilen hat nicht mal Final Fantasy davor bewahrt, als Killerspiel in den Medien zu landen (lol).

Also, mal ganz davon abgesehen, dass das in diesem Fall wahnsinnig hypothetisch ist. Wenn da irgendwas über eine hochgezogene Augenbraue oder eine einzelne, schnell verstummende Beschwerde hinausgehend passieren würde, wäre das der größte freak accident, den die Szene seit Jahrzehnten erlebt hat. Und wahrscheinlich würde er uns sogar gut tun; aber das habe ich jetzt nicht gesagt. :<

Nee, ich versteh's echt nicht.




Offline blut_und_glas

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #137 am: 28.12.2015 | 19:58 »
Und ich glaube die "falschen Leute" werden sich wohl kaum zum schlechteren, vielleicht sogar zum besseren ändern.

Oder unter großem Hallo den an die Wand gemalten Presse-Gau hervorrufen? :P

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Offline KhornedBeef

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #138 am: 28.12.2015 | 20:05 »
Oder unter großem Hallo den an die Wand gemalten Presse-Gau hervorrufen? :P

mfG
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Was? Ne. Wie soll das denn funktionieren? Du meinst "Ohoho Pegida-Sympathisanten auf dem GRT?" Ne, so funktioniert das nicht, das steht denen ja nicht auf der Stirn. Und der Mentor wird das jetzt nicht an die schreiben, damit es eine Kundgebung gibt (Hint: Die würde sich nicht interessieren.=
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Offline La Cipolla

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #139 am: 28.12.2015 | 20:06 »
Und dann gleich der Untergang des Abendlandes, wenn wir das Absurd-Hypothetische eh schon so schön hoch stapeln. o/

Haben wir echt so viel Angst, dass unser Hobby irgendwie von irgendjemandem negativ aufgenommen werden könnte? Das wird nicht ewig funktionieren, wenn man gleichzeitig möchte, dass das Hobby ernst genommen wird.
« Letzte Änderung: 28.12.2015 | 20:08 von La Cipolla »

Supersöldner

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #140 am: 28.12.2015 | 20:09 »
ernst genommen von wem ?

Eulenspiegel

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #141 am: 28.12.2015 | 22:31 »
Prinzipiell habe ich keine Angst, dass das Hobby negativ aufgenommen wird.

Wenn ich aber eine PR-Veranstaltung zu einer Sache mache (und der GRT ist eine PR-Veranstaltung!), dann achte ich darauf, dass diese Sache positiv wahrgenommen wird.

Das ist jetzt keine Besonderheit von RPG: In anderen Hobbys mache ich auch Sachen, auf die ich bei einer PR-Veranstaltung verzichten würde.

Offline blackris

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #142 am: 28.12.2015 | 22:37 »
Hui, das klingt spannend. Bitte mach das Abenteuer da rein, wenn es gut ist!  :d

Ich halte das (Gegen-)Argument, den GRT zu »politisieren« für ausgemachten Blödsinn. Siehe das Argument irgendwo vorne, bzw. die Diskussion zum Begriff »Rasse« im Fantasy Rollenspiel. → Cthulhu Abenteuer? War der Lovecraft nicht so ein ausgemachtes Rassistenschwein? → Western? Cowboys und »Indianer«, geht’s noch? → Japano-Kram der vielleicht nicht von einer lokalen Autorin kommt? Uiui, kulturelle Anordnung, aber sowas von!

Was ich damit sagen will: Man kann bei jedem Thema ein Fass aufmachen, da es nichts Unpolitisches gibt. Alles, an dem Menschen beteiligt sind, ist politisch. Da führt kein Weg dran vorbei. Klar können sich Menschen am Thema stören, aber das geht halt überall. Viel interessanter als hypothetische Presseberichte oder »getriggerte« Refugees oder Pegida … Menschen, fände ich mal die Ansage der »Nein!« Rufer dazu, was sie selber machen würden, hätten sie das (hoffentlich bald zu lesende) Abenteuer in der Hand.

Meine Meinung zum bislang unbekannten Teil: Ich finde das gut, wenn es gut gemacht ist. Das zeigt, dass Rollenspiel halt nicht nur Eskapismus ist, sondern auch ein ernstzunehmendes Hobby, dass sich durchaus  einmal angemessen mit aktuellen Themen beschäftigen kann. Im Computerspiel »Papers, Please« spielt man sogar einen Grenzer. »This War of Mine« ist ein tolles Beispiel dazu, dass Videospiele nicht nur Ballerorgien sind, in denen Orks, NaziKommunistenTerroristen oder Prostituierte mit dicken Waffen, sponsored by your local weaponsmith, erschossen werden, sondern ein ernstzunehmendes Kulturgut sein können. Zu zeigen, dass RPG das auch kann, bzw. interessierten Menschen die Möglichkeit zu geben, in die Rollen von einer geflüchteten Familie aus einem unbestimmten Herkunfts- in ein unbestimmtes Aufnahmeland zu schlüpfen, halte ich nicht für kontroverser oder ungeschickter oder was auch immer, als die von mir genannten Beispiele. Weder ist die potentielle Zielgruppe oder das Medieninteresse so groß, dass man da ganz vorsichtig sein müsste, noch scheint mir die Darstellung nach deinen Schilderungen, @Mentor, zu krass. Ist ja keine Runde, in der man Grenzschützer mit dicken Knarren und Booten spielt, also die (aus meiner Perspektive [potentiell]) Bösen. Hier braucht es nur den Willen, etwas Empathie und Interesse aufzubringen. Und insbesondere bei einem so hochaktuellen Thema könnte ich mir vorstellen, dass da einiges an Interesse vorhanden ist.
« Letzte Änderung: 28.12.2015 | 22:47 von blackris »

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #143 am: 28.12.2015 | 23:09 »
Abenteuer unter Flüchtlingen im GRT? Kommt auf die Präsentation an. Könnte funktionieren.

Aber mal kurz etwas zu den Möglichkeiten der Unterhaltung mit aktuellen politischen Themen: Der Spiegel hat als Brettspielkauftipp für die Feiertage unter jeder Menge Partyspiele als allererstes Spiel Pandemic Legacy (Vorsicht. Klickstrecke) genannt. Das ist ein Spiel über die Bekämpfung von viralen Epidemien wie Ebola (falls das noch jemand kennt). Von daher sehe ich erstmal überhaupt keinen Hinderungsgrund ein aktuelles politisches Thema in der Unterhaltung zu verwenden. Die Präsentation ist da eigentlich das Entscheidene.
« Letzte Änderung: 28.12.2015 | 23:12 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Eulenspiegel

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #144 am: 28.12.2015 | 23:30 »
@ blackris
Klar, man KANN Cowboy&Indianer auch politisieren. Aber man KANN Cowboy&Indianer auch perfekt als Bier&Brezel Spiel spielen, ohne das es irgendwem stört.

Jetzt frage dich doch einfach mal selber:
Möchtest du Flüchtling&Grenzkontrolleur als Bier&Brezel Spiel spielen? Um es vorwegzunehmen: Ja, es ist möglich. Aber ist es auch erwünscht?

Hier geht es nicht darum, ein unpolitisches Szenario zu politisieren. Hier geht es um ein Szenario, das von vornherein als politisch erdacht wurde.

Hinzu kommt noch: Niemand hier ist per se gegen politische Szenarien. Politische Szenarien können sehr interessant sein. Es geht hier um ein tagesaktuelles, kontroverses politisches Szenario.

Zu deiner Frage, was ich persönlich mit dem Szenario machen würde, falls ich es zur Hand hätte:
Ich würde es lesen und anschließend in den Schrank stellen. Falls es gut ist, würde ich es irgendwann mal mit meiner privaten Gruppe spielen. - Eventuell würde ich das Szenario auch als Abenteueraufhänger benutzen und die Ideen dann in unser aktuell gespieltes Setting übertragen.

Offline La Cipolla

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #145 am: 28.12.2015 | 23:37 »
Zitat
Wenn ich aber eine PR-Veranstaltung zu einer Sache mache (und der GRT ist eine PR-Veranstaltung!), dann achte ich darauf, dass diese Sache positiv wahrgenommen wird.

Das ist jetzt keine Besonderheit von RPG: In anderen Hobbys mache ich auch Sachen, auf die ich bei einer PR-Veranstaltung verzichten würde.

Das kann ich nachvollziehen. Und es gibt auch Sachen, auf die ich auf dem GRT verzichten würde.

Die Frage ist nur eher, ob ein Weglassen solcher essenziellen, grundlegenden Facetten nicht viel eher eine negative Wahrnehmung hervorruft oder, in unserem Fall, verfestigt, und natürlich auch Chancen übergeht, durch die minimalen Risiken, die man dafür eingehen müsste. Zumal wir halt nicht die gewaltige kritische Aufmerksamkeit haben, mit der mainstreamigere Hobbies und Medien zu kämpfen haben. Ich halte ein negatives Medienecho mit ernsthaften Konsequenzen (vor allem eins, das über einen einzelnen überlesenen Regionalartikel hinausgeht) immer noch für hochgradig illusorisch. Wann gab es das im deutschen Rollenspiel überhaupt das letzte Mal, zumindest auf dieser "Skandalebene" mit Tabus? Kleine Ängste? Hatte das Konsequenzen für das Hobby?

Aus Interesse: In welchem anderen Medium mit einer so breiten Zielgruppe wie der unseren (!) und einem so breiten Spektrum an Themen (!) würde man ernsthaft in Betracht ziehen, aktuelle realistische Facetten und politische Inhalte auszuschließen, aus Angst vor dem Feedback? Mir fallen nur sehr viel speziellere Kontexte ein. Eher krass im Gegenteil. Eigentlich wird sowas überall gefeiert, und es ist ein Zeichen, das ein Hobby "erwachsen" wird (so zum Beispiel bei Videospielen momentan). Niemand sagt was gegen politische Filme, auch wenn eskapistische Hollywood-Blockbuster massentauglicher sind, was ja auch völlig okay ist. Natürlich kann es da mal Backlash geben, aber Erwachsenwerden tut halt auch weh. Am Ende profitiert das Hobby so oder so davon.
Der GRT hat auch den großen Vorteil, dass er sich nicht nur um die Verkaufszahlen irgendeines Verlags kümmern muss, sondern auch wirklich das Hobby an sich in den Mittelpunkt stellen kann. Ich denke, ein Minimalmaß an Risikobereitschaft gehört dazu, wenn man nicht nur die absolute Oberfläche ankratzen will - und das will der GRT ganz eindeutig nicht, sonst würde er ausschließlich den DSA-Quickstart o.ä. rumschicken.

Und es geht halt echt um ein zahmes Ding, allem Anschein nach. Es redet niemand davon, die Grenzposten zu spielen, die die Flüchtlinge draußen halten sollen (wie etwa in zwei der drei Siegersettings aus der Fate-Weltenbandchallenge ... in a way), oder einen Terroristen, die Anschläge verübt, oder sowas. Wobei, Shadowrun ist sicherlich auch mit dabei. Aber das hat Drachen? :<

Am Ende muss man sich halt vor Augen halten, dass wohl, realistisch gesehen, niemand dieses One-Sheet auf dem GRT spielen und niemand darüber berichten wird - und wenn doch, wird es kaum jemand mitkriegen, zumindest nicht im negativen Sinne. Wenn es scheiße läuft, hätte der SL wohl genau so gut eine Shadowrun-Runde verhauen und damit jemanden anpissen können. Könnte man, wie gesagt, sogar in einem Infokasten auf dem Ding verankern, um sich abzusichern. Dass allerdings jemand zuhause (oder im Laden) durch das Heft blättert und sich denkt "Oha!", ist wesentlich wahrscheinlicher. Dass er sich so stark angegriffen von der bloßen Existenz einer einzelnen thematischen Seite fühlt, dass er das ganze Heft oder gar das ganze Hobby verteufelt, gehört für mich in die Lebenswelt von Hardcore-Fans, nicht von Leuten ohne Ahnung von einem Hobby. Dass so ein One-Sheet auf irgendwelchen "Wutbürger" o.ä. trifft, die dann Schindluder mit ihren imaginären Flüchtlingen treiben und am Ende zu besseren Menschen werden (oder auch nicht), ist eher der Plot für eine unterhaltsame Kurzgeschichte.

Gawd, wall of text, sorry.

tl;dr ... Nein, ich denke die Ängste sind nicht ernsthaft gerechtfertigt/realistisch, und man verkauft das Hobby unter Wert, wenn man vor einem so kleinen Risiko einknickt. Gerade auf dem GRT, der eben nicht der Splittermond/SavageWorlds/DSA-Tag, sondern eine Einführung in ein gesamtes Hobby ist, das für sehr viele Leute weit über Eskapismus hinausgeht.

Offline Auribiel

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #146 am: 28.12.2015 | 23:38 »
Abenteuer unter Flüchtlingen im GRT? Kommt auf die Präsentation an. Könnte funktionieren.

Aber mal kurz etwas zu den Möglichkeiten der Unterhaltung mit aktuellen politischen Themen: Der Spiegel hat als Brettspielkauftipp für die Feiertage unter jeder Menge Partyspiele als allererstes Spiel Pandemic Legacy (Vorsicht. Klickstrecke) genannt. Das ist ein Spiel über die Bekämpfung von viralen Epidemien wie Ebola (falls das noch jemand kennt). Von daher sehe ich erstmal überhaupt keinen Hinderungsgrund ein aktuelles politisches Thema in der Unterhaltung zu verwenden. Die Präsentation ist da eigentlich das Entscheidene.

Pandemic ist mit seinem Inhalt aber (glücklicherweise) sehr weit weg von unserem deutschen Alltag (denkt man scheinbar so, juckt nämlich keinen groß, wenn sowas in den Medien kommt), wir bewegen uns also auf einem abstrakten Pfad. Zumindest in der allgemein Wahrnehmung.

Beim Flüchtlingsthema allerdings sind wir alle (scheinbar) direkt betroffen und es verfolgt einen überall, nicht nur in den Medien, auch im Alltag. [Edit]Oben wurde angesprochen, es soll als One-Sheet erscheinen? Fände ich dann auch von der Präsentation zu knapp für so ein Thema...[/Edit]

Sicher wäre eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema sinnvoll, aber so etwas ist nichts, was ich im Rahmen des GRT aufziehen würde. Das ist mehr etwas das zu einem Anlass wie "Zug der Erinnerung" oder auch "Der Weg unserer Flüchtlinge" passen würde. Dort würde ich so etwas gerne sehen.
« Letzte Änderung: 28.12.2015 | 23:40 von Darth Revan »
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Offline Sashael

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Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #147 am: 28.12.2015 | 23:44 »
Sorry, aber ihr habt keine Ahnung, was auf den Fluchten passiert.

Und ihr habt keine Ahnung, wieviele Menschen sich diese Geschichten seit Monaten anhören dürfen.

Und ihr habt keine Ahnung, wie diese Menschen dazu stehen, soetwas in einem Spiel nachzuspielen.

Zudem habt ihr keine Ahnung, wie verbreitet eine Anti-Geflüchteteneinstellung in diesem Land ist.

Und ihr habt keine Ahnung, was für Leuten dieses Szenario an diesem Tag präsentiert werden wird.

Dieses brisante und stark polarisierende Thema zu dieser jetzigen Zeit bei der aktuellen Lage im Land in diesem Kontext zu präsentieren (und ich wage zu bezweifeln, dass Mentors Recherchen ausreichend weit gingen, um es angemessen zu präsentieren), halte ich für höchstgradig naiv.

Realismus im Rollenspiel als Abwechslung zur "infantilen" Fantasy und SF? Gerne! Aber sucht euch doch einfach mal ein Thema aus, das einem nicht so um die Ohren fliegen kann!
Es gab schon mehrfach in der Vergangenheit Themen, die irgendjemand für so hochinteressant hielt, dass er/sie sie unbedingt als Rollenspiel verwursten wollte und ihm/ihr das dann um die Ohren geflogen ist. Und jedesmal immer dieses "Na das konnte ja nun keiner ahnen, dass da irgendwelche Miesepeter so drauf abgehen!".
Doch, kann man. Aber man kann auch die Finger in die Ohren stecken und "LALALA ichhördichnicht!" singen. Hier wurden diverse Gründe genannt, warum es keine gute Idee ist, dieses Szenario in einer Anthologie zum GRT zu präsentieren. Alle diese Gründe werden schlicht beiseite gewischt. Dabei sollte die Frage ja lauten, ob es das wirklich wert ist.
Bringt dieses Szenario einen so unglaublichen Mehrwert für die Präsentation des Hobbys Rollenspiel, dass jeder Einwand hinweggefegt werden kann?
Nein. Jedes denkbare andere Realwelt-Jetztzeit-Szenario kann die Bandbreite des Hobbys genauso gut präsentieren. Und wirklich extrem viele andere Szenarien kann man spannend und unterhaltsam präsentieren. Das hat auch überhaupt nichts mit Einknicken zu tun. Das Thema Geflüchtete an sich bringt schlicht keinen Mehrwert, wenn es um "erwachsene" und "realistische" Szenariomöglichkeiten von Rollenspiel geht. Von Pyromancer kam hier der Begriff "Betroffenheitsporno". Und ich habe langsam das Gefühl, genau darum geht es hier. Ein möglichst "krasses" Thema, dass "ganz tief" unter die Haut geht.

Könnt ihr machen. Im heimischen Spielzimmer mit Leuten, die ihr kennt. Falls ihr das nötig habt. Den meisten normalen Menschen reicht es übrigens, wenn ihnen z.B. ein Geflüchteter einfach nur erzählt, wie er seine Frau und seine Kinder nicht mehr aus dem sinkenden Schiff retten konnte, das von der griechischen Küstenwache gerammt wurde, weil sie im Gegensatz zu ihm unter Deck waren. Was ich mir jetzt übrigens nicht ausgedacht habe, sondern ganz real einem Mann, den meine Mitbewohnerin betreut, passiert ist. Die spielt wie gesagt auch sehr gerne Rollenspiel. Aber bei eurem Thema tippt sie sich nur heftig mit dem Finger an den Kopf.


Anyway, macht doch was ihr wollt.

Ich bin raus.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Eulenspiegel

  • Gast
Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #148 am: 28.12.2015 | 23:46 »
@ La Cipolla
Ein großes Medienecho befürchte ich auch nicht. - Und wenn, bin ich schon fast der Meinung "Schlechte Presse ist besser als gar keine Presse".

Wie ich oben bereits schrieb, halte ich es eher für problematisch, dass es zu Streit am Spieltisch kommen kann, weil dort unterschiedliche Ansichten aufeinanderprallen. - Eine Sache, die bei einem Thema wie "Ebola" eher unwahrscheinlich ist.

Ein RPG über Ebola fände ich sogar sehr gut geeignet für den GRT: Entweder man spielt Ebola-Erkrankte, die versuchen müssen, irgendwie mit der Krankheit klarzukommen. Oder man spielt Wissenschaftler und Ärzte, die versuchen müssen, die Epidemie einzudämmen und einen Heilstoff zu entwickeln.

Ucalegon

  • Gast
Re: Flüchtlingsthema als Rollenspiel am GRT
« Antwort #149 am: 28.12.2015 | 23:50 »
Könnt ihr machen. Im heimischen Spielzimmer mit Leuten, die ihr kennt. Falls ihr das nötig habt. Den meisten normalen Menschen reicht es übrigens,

Glücklicherweise geht es hier ja nicht darum, was "den meisten normalen Menschen reicht."