Ich verwende das hier einfach mal weiter als meinen Regellektüre-Thread:
habe jetzt die Stocks erst mal weitgehend übersprungen (bzw. nur Menschen gelesen) und bin beim "Rim of the Wheel". Das System für "Steel" passt, nichts Aufregendes dran, klingt aber praktikabel.
Die Ressources-Regeln begeistern mich sogar ein kleines bisschen. In den meisten Kampagnen kommt wahrscheinlich nur ein kleiner Teil davon zum Einsatz - und passend dazu habe ich den Eindruck, dass man die auch ganz im Hintergrund mitlaufen lassen kann und nur ernsthaft ins Würfeln kommt, wenn es um (für den jeweiligen SC) um was Großes geht. Sonst: Einfach Lifestyle an die jeweiligen Ressourcen-Tests anpassen, ab und zu eine Probe für "Sonderkäufe" würfeln, um festzustellen, ob die Ressourcen belastet werden, und auf die regelmäßigen Lebenserhaltungsproben ruhig verzichten, solange die Schwierigkeit sich im Routine-Bereich bewegt (es sei denn, die Kampagne geht wirklich darum, sich aus der Gosse hochzuarbeiten ...).
Etwas zu kontraintuitiv ist mir die Regel, dass die Ressourcen nur bei Fehlschlag (also wenn man etwas nicht bekommt) belastet werden. Bei Hauskäufen passt das schon (ich habe wahrscheinlich bereits Geld und Beziehungen aufgewendet, die dann in den Wind geschossen sind und denen kein neuer Wert gegenübersteht), aber wenn ich einfach nur ein neues Schwert will ... im letzteren Fall (und wenn klar ist, dass sich etwas innerhalb der finanziellen Möglichkeiten des SC bewegen dürfte) würde ich deshalb wohl zu der Optionalregel aus dem Buch greifen, dass ein Scheitern bei der Probe zur Folge hat, dass man den entsprechenden Gegenstand bekommt und "Tax" erleidet (oder sich entscheiden kann, den Gegenstand nicht zu bekommen, und die "Tax" damit auf -1D begrenzt).
Das Kapitel verstärkt übrigens meine die ganze Zeit mitschwingende Ars-Magica-Assoziation. Liegt glaube ich vor allem an der sehr direkten Verknüpfung von In-World-Sachen wie Zeitverstreichen und abstrakten Mechanismen (Steigerung, Ressourcen).