- mehr, aber schwächere Gegner. Dann hast du so einen "Abnutzungskrieg", bei dem die Wundpunkte nach und nach runterticken, statt dass einen der Schwarmherrscher mit nem Flying Clothesline auf einen Schlag umhaut
Das Problem dabei ist, dass das 40K-System so gut wie kein "Mittelfeld" hat, insbesondere bei hohen Panzerungs- und Toughness-Werten.
Entweder stellt man Gegner hin, die nur mit enorm glücklichen Würfen überhaupt Schaden anrichten können - dann sind Kämpfe meist eine ziemlich langweilige Pflichtübung, die kein bisschen spannend ist.
Oder man bringt Gegner, die bei durchschnittlichen Würfen eben so ein bisschen Schaden machen.
Betrachtet man sich aber die Varianz bei den Schadensergebnissen und stellt das mal ins Verhältnis zum "Soak" (Panzerung plus Toughness) und diesen wiederum ins Verhältnis zum HP-Polster, stellt man fest:
Wenn solche Gegner mal ein bisschen Würfelglück haben, fehlt direkt ein SC in der Landschaft oder ist so angeschlagen, dass ihn der nächste Gegner umhusten kann.
In die gleiche Richtung:
Bisher war es entweder so, dass die Gegner keine Bedrohung für das Killteam waren, oder das andere Extrem, dass die Gegner den Boden mit dem Killteam gewischt haben
Das kann dir je nach Kampfeinstieg (wer handelt zuerst? usw.) und Würfelglück sogar mit ein und der selben Gegnerkonstellation passieren - habe ich schon mehrfach erlebt.
Eine brauchbare Faustregel für die Schwierigkeit einer Begegnung gibt es daher mMn nicht.
Dafür müsste man zumindest an den Schadens-/Wundregeln ordentlich was umbauen.
Mein Ansatz wäre es eher, das System so zu nehmen, wie es ist und an anderer Stelle was zu drehen:
Die Gummipunkte öfter auffrischen und ggf. generell erhöhen, das polstert schon gut was ab.
Und solange die Leute noch Punkte zum Verbrennen haben (die dafür auch ruhig schon ausgegeben sein dürfen!), kann es eigentlich keinen TPK geben, sondern "nur" ein Scheitern der aktuellen Mission.
Das ist nicht umsonst ein völlig regulärer Teil der Spielmechanik, auch wenn man das durchaus als Feigenblatt vor der Dysfunktionalität des Systems betrachten kann.