Ich bin, nach einigen Jahren Rollenspiel-Hiatus, wieder dazu gekommen zu Spielleiten.
Dies kam dadurch, dass ein befreundetes Paar, mit dem wir regelmäßig Brettspielabende machen, erwähnte hatte, dass ihr D&D5 SL weggezogen ist und sie seit Monaten das Rollenspiel vermissen.
Da ich sowieso ein der hyperfokussierter Mensch bin (was weder meinem Portemonnaie (das wird mit den Jahren jedoch immer weniger schlimm, und das nicht, weil ich mehr verdiene), noch meiner Recherchezeit am PC zugute kommt), bin ich voll in die Falle getappt: "Was gibt es denn heutzutage so an Spielsystemen?".
Zwei Wochen später und hunderten runtergeladenen Systemen von itch und DTRPG, habe ich mich mittlerweile geschafft zu bremsen, habe festgestellt auf welchem Niveau ich wieder einsteigen möchte und habe bereits meine erste Runde geleitet.
Es war ein One-Page-Oneshot von Grant Howitt "The Witch is Dead", welcher bei dem befreundeten Paar und meiner Verlobten sehr gut ankam.
Während ich mich in das größere Kampagnensystem einlese, werden wir die nächsten Spielabende auf weitere One-Pager zurückgreifen (mehr von Grant Howitt und Lasers & Feelings).
Da ich früher Pathfinder gespielt habe, jedoch nicht mehr soviel Zeit in Vorbereitung und Regelüberschau investieren möchte, habe ich mich zunächst für das Quest RPG entschieden.
Das Aussortieren der runtergeladenen Systeme ist zudem voll im Gange, erst gestern habe ich ca. 100 davon gelöscht (zu komplex, zu unübersichtlich, zuviele kleinteilige Regeln, mir nicht zusagende Settings, benutzen von Spiel-/Tarotkarten, etc.pp).
Das heißt jedoch nicht, dass immernoch mehrere hundert System warten, die entweder in der Schublade landen oder im Papierkorb.
Falls meine Mitspieler verlauten lassen, dass Ihnen das System, dass wir spielen sehr gut gefällt, bleiben wir erstmal dabei. Falls es nicht zusagt, wird eine kurze Abschlussrunde gespielt und die übrige Zeit dafür verwendet, mit ihnen zu Besprechen, was als nächstes auf den Tisch kommen soll.