Autor Thema: Introvertierte und extrovertierte Runden - die richtige Mischung  (Gelesen 2276 mal)

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Online Ludovico

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Moin Leute,

verzeiht, wenn ich die Worte "introvertiert" und "extrovertiert" falsch benutze, aber die klingen so schön wissenschaftlich und seriös. Sowas mag ich.

Ich denke, dass jeder Spieler die ruhigen Spieler kennt und auch die sehr aktiven.
Wenn man bloß ruhige Spieler in einer Runde hat, dann führt der SL recht schnell Selbstgespräche und wenn man vor sehr aktive Spieler in einer Runde hat, dann kann sich der SL schnell wie ein Raubtierdompteur vorkommen, der die Runde mit einem Tinnitus beendet.
Deshalb glaube ich mittlerweile, dass das richtige Mischungsverhältnis wichtig ist.
Diesen Gedanken stell ich natürlich gerne zur Diskussion, aber mir geht es hier um die Frage, was denn das richtige Mischverhältnis ist und wieso.

Persönlich bevorzuge ich ein Verhältnis von 50:50 bei einer Gruppengröße von 4-6 Spielern (exklusive SL).
Bei einer Größe von 3 Spielern sollten 2 extrovertierte und 1 introvertierter sein.
« Letzte Änderung: 20.01.2016 | 12:19 von Ludovico »

Offline Antariuk

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Ich habe gerne 150% extrovertierte Runden, mit Schlagsahne drauf. Wenn ich Erzählonkel sein will kann ich beim Poetry Slam mitmachen, dafür brauche ich nicht das Privatleben von 4-5 anderen Leute belasten. Wenn ich selbst an einem Spielabend derjenige bin der am wenigsten sagt, ist für mich alles richtig gelaufen.
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Offline Auribiel

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Ich habe gerne 150% extrovertierte Runden, mit Schlagsahne drauf. Wenn ich Erzählonkel sein will kann ich beim Poetry Slam mitmachen, dafür brauche ich nicht das Privatleben von 4-5 anderen Leute belasten. Wenn ich selbst an einem Spielabend derjenige bin der am wenigsten sagt, ist für mich alles richtig gelaufen.

Kommt drauf an, wenn die 150% Extrovertierten die Grundregeln einer Diskussion befolgen und nicht wild durcheinander schreien und um die 100%ige Aufmerksamkeit des SL buhlen, dann ja.

Aber ich hatte den Eindruck, dass es Ludovico mehr um die negative Kehrseite geht: SL muss Gruppe bändigen, damit sie sich nicht gegenseitig totbrüllt.
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Online Ludovico

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Das sind die extrovertierten Spieler, die ich kenne und meine.

Offline D. Athair

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Da möchte ich zuerst auf den Laut-Leise-Diwan (YT) von Dr. Sylvia Löhken & Margit Hertlein verweisen. Lohnt sich reinzuschauen!

Ansonsten: Ich finde es gibt keine "richtige" Mischung. Es gibt nur für die Runde passende Tischregeln.
(Bei Indies sind die manchmal sogar recht schlau in die Spielregeln integriert.)


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Online Ludovico

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Als jemand, der in China war, bin ich der Ansicht, dass Regeln zwar ganz toll sind, aber es einen gewaltigen Unterschied zwischen Einhaltung und Existenz von Regeln gibt.

Luxferre

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Ich habe aktuell zwei völlig unterschiedliche Runden.
Meine Alte HausrundeTM kennt sich seit 20 Jahren+ und es funktioniert ohne Regerln, seitdem der narzisstische Querulant endlich weggezogen ist.
Die neue Runde kennt sich zwar auch schon, aber ich bin der Fremdkörper, da ich weniger mit denen im Anderen PrivatlebenTM verhaftet bin.
In beiden Gruppen gibts sonne-un-solche. Laut, leise, aktiv, passiv, fordernd, genießend. Dafür braucht es aber keine Regeln, weil wir glücklicherweise alle den gleichen Anspruch ans Spiel haben.
Die richtige Mischung macht notfalls der SL, der deligiert.

Offline KhornedBeef

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Als jemand, der in China war, bin ich der Ansicht, dass Regeln zwar ganz toll sind, aber es einen gewaltigen Unterschied zwischen Einhaltung und Existenz von Regeln gibt.
hä?
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Ich vergeige, also bin ich.

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Offline LushWoods

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Ich glaub er meint das politisch?!  wtf?

Online Ludovico

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hä?

Beispiel Straßenverkehr:
Es gibt tausend Regeln, aber jeder fährt trotzdem frei nach Schnauze.

Offline KhornedBeef

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Beispiel Straßenverkehr:
Es gibt tausend Regeln, aber jeder fährt trotzdem frei nach Schnauze.
Und um daraus diesen Schluss zu ziehen musstest du nach China?? Ich meine, Mitteleuropa ist da vielleicht eine Insel der Seeligen (manchmal), aber sonst...
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Online Ludovico

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Und um daraus diesen Schluss zu ziehen musstest du nach China?? Ich meine, Mitteleuropa ist da vielleicht eine Insel der Seeligen (manchmal), aber sonst...

Wenn die Erklärung und das Beispiel verstanden wurde, freue ich mich über eine fruchtbare Diskussion zum Thema.

Offline D. Athair

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Dafür braucht es aber keine Regeln, weil wir glücklicherweise alle den gleichen Anspruch ans Spiel haben.

Hängt euch nicht am Begriff "Regeln" auf. Letztendlich geht es um Grenzen und Freiräme, die richtig abgesteckt und eingehalten werden müssen. "Der gleiche Anspruch" fällt da auch darunter. (Was würde passieren, wenn die Ansprüche ständig unterlaufen würden?)

... je weniger "selbstverständliche" (informelle) Tischregeln vorhanden sind, desto mehr muss kommuniziert und mündlich oder ggf. schriftlich codifiziert werden (formelle Tischregeln).
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Offline Sethomancer

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Ich frage mich gerade welche Art von Extrovertiert gemeint ist,

Extrovertiert A: Spielt gerne seinen Charakter (und das möglichst aktiv und laut)

Extrovertiert B: Kann auch nicht die Schnauze halten wenn andere am Spiel sind und nervt mit entweder privaten Geschichten und Anekdoten die nix mit dem Geschehen zu tuen haben

Extrovertiert C: Studiert nebenbei Regelwerke und teilt seine Erkenntnisse gerne mit dem Rest der Runde ob diese wollen oder nicht.

Natürlich sind mir als SL die aktiven Spieler lieber aber es ist halt nicht jeder so extrovertiert das er/sie gleich 100% gibt. Daher habe ich gerne rücksichtsvolle Spieler so das jeder egal wie introvertiert zum Zug kommt und sich wohlfühlen kann.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.

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Offline Weltengeist

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Eigentlich mag ich extrovertierte Spieler am Spieltisch; da ist immer was los.

In vielen Jahren als Rollenspieler habe ich aber auch gelernt, dass eine Gruppe für gewöhnlich nur wenige wirklich extrovertierte Spieler verträgt (gilt übrigens nicht nur beim Rollenspiel). Werden es zu viele, gibt es fast immer Zoff. Und zwar nicht nur AM, sondern auch NEBEN dem Spieltisch. Und Extrovertierte sind meist auch richtig gut darin, RICHTIG Zoff zu machen.

Von daher mag ich meine Gruppen heute eher ausgewogen besetzt. ;)
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Offline Antariuk

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@Darth
Das sind die extrovertierten Spieler, die ich kenne und meine.

Und warum nur solche? Wie mein Beispiel zeigt kann der Begriff auch konstruktiv verwendet werden.
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Offline D. Athair

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Und warum nur solche? Wie mein Beispiel zeigt kann der Begriff auch konstruktiv verwendet werden.
Ich habe gerne 150% extrovertierte Runden, mit Schlagsahne drauf. Wenn ich Erzählonkel sein will kann ich beim Poetry Slam mitmachen, dafür brauche ich nicht das Privatleben von 4-5 anderen Leute belasten. Wenn ich selbst an einem Spielabend derjenige bin der am wenigsten sagt, ist für mich alles richtig gelaufen.

Eigentlich sagt dein Beispiel nur: Ich schätze die Qualitäten, die introvertierte Spieler einbringen können, nicht!
Tatsächlich ist es so, dass Extro-Runden weder zwangsläufig gezügelt werden müssen, noch dass Intros besonders auf Erzählonkelei stehen. Die Umgekehrte Präferenzierung ist genauso gut möglich. (Nur, dass die Intro-Runde länger braucht und dann ein ggf. weitreichenders Ideenfeuerwerk abfackelt und dass die Extro-Runde schnell schreit: "Erzähl was spannenderes, Erzählonkel!")
Ansonsten sind soziale Kompetenzen nicht an "extro" oder "intro" gekoppelt.

Warum ich eine gute Mischung aus Extros und Intros am Spieltisch bevorzuge:
Extros sorgen mehr für Action, Unterhaltung und Chaos, Intros mehr für ausgereifte Ideen, Bedeutung und Struktur!
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Online Ludovico

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Und warum nur solche? Wie mein Beispiel zeigt kann der Begriff auch konstruktiv verwendet werden.

Extrovertierte Spieler sind per se nichts Schlechtes. Sie können die Story voranbringen und bringen Leben in die Bude.
Aber meiner Erfahrung nach verlangen sie viel Aufmerksamkeit und als SL muss man ständig aufpassen, dass gerade weniger aktive Spieler nicht untergebuttert werden.

Deshalb betrachte ich sie als zweischneidiges Schwert, und Gruppen, die fast ausschließlich aus derart aktiven Spielern bestehen, sind mir ein Graus, weil siehe Eingangspost.

Offline TheOzz

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Bauen wir die perfekte Gruppe ^^

Ich hätte gern zwei Extro und zwei Intro, wobei die zwei Extro im Spiel nicht immer einer Meinung sind und sich und den zwei Intro den Ball zu werfen, damit die Gesichte weiter geht, nicht vor sich hinplätschert und genug Charakterplay drin ist. ^^
Wer Anderen eine Grube gräbt, gewinnt.

Offline Crimson King

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Ich will proaktive Spieler, die schnell Entscheidungen treffen und damit dafür sorgen, dass das Spiel im Fluss bleibt. Ich bremse lieber 10x eine Rampensau ein, als einem passiven Spieler alles vorzulesen oder ihm seine Ideen aus der Nase zu ziehen.

Dass es nebenbei auch narzistische Quertreiber gibt, steht noch mal auf einem anderen Blatt. Narzismus ist eine Neurose, und mit Neurotikern spielen wohl die wenigsten gerne zusammen.
« Letzte Änderung: 21.01.2016 | 11:30 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Antariuk

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Eigentlich sagt dein Beispiel nur: Ich schätze die Qualitäten, die introvertierte Spieler einbringen können, nicht!

Ich sehe keinen qualitativen Unterschied zwischen den hier postulierten Extrempositionen sondern nur einen Mehraufwand für mich als SL bei introvertierten Spielern, insofern sagt mein Beispiel dass nicht aus. Extrovertiert heißt für mich dass die Gruppe nicht 24/7 nur am herumkrakeelen ist, sondern dass sie proaktiv an das gespielte Abenteuer herangehen und z.B. NSCs übergehen oder ignorieren wenn sie vermuten dass diese lügen oder eigene Interessen haben (egal ob das stimmt oder nicht) oder von sich aus entscheiden Detail No. 23 am Wegesrand zu erkunden und das eigentliche Ziel erstmal Ziel sein zu lassen, oder sich 30 Minuten out-of-character über Strategie und Taktik unterhalten oder Kassensturz machen, ohne dass ich irgendeine dieser Entwicklungen mit einem Impuls erzeugt hätte. Ich musste bisher weder aufpassen dass Spieler untergebuttert werden - wobei meine Gruppe da wie alle Gruppen natürlich ihre Dynamiken und Stereotypen hat - noch hatte ich gefühlt einen Mehraufwand in meiner Rolle als SL.

Weiß auch nicht... mir kommt es so vor als wenn einige hier nur mit extremen Abziehbildern arbeiten, aber so ganz schlimme Erfahrungen habe ich in beiderlei Richtungen noch nie gemacht insofern kann ich es vielleicht auch einfach nicht beurteilen.

Ich will proaktive Spieler, die schnell Entscheidungen treffen und damit dafür sorgen, dass das Spiel im Fluss bleibt. Ich bremse lieber 10x eine Rampensau ein, als einem stillen Spieler alles vorzulesen oder ihm seine Ideen aus der Nase zu ziehen.

Genau das meine ich, vielen Dank :d
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Offline D. Athair

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"Proaktiv" hat mit Extro- oder Introversion aber grundsätzlich nichts zu tun.
Der spürbare Unterschied liegt nur (überspitzt gesagt) in Geschwindigkeit und Qualität.

Und "passiv" auch nicht unbedingt. Extros werden passiv, wenn es zu wenige "Außenreize" von der Spielleitung gibt.
Intros, wenn es zu viele davon gibt.


Ich bremse lieber 10x eine Rampensau ein, als einem passiven Spieler alles vorzulesen oder ihm seine Ideen aus der Nase zu ziehen.
Da stimmen mMn die Maßeinheiten nicht: Der Gegenpol von "Alles vorlesen/Ideen aus der Nase ziehen" wäre "ständig die Handbremse angeziehen".
Was man als SL besser kann/lieber macht hängt von der eigenen Persönlichkeit ab.
« Letzte Änderung: 21.01.2016 | 12:20 von Contains a Baran Do Sage »
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Pyromancer

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Mein Traumspieler hat ein Gespür dafür, wann es Zeit ist, zu Reden, und wann es besser ist, die Klappe zu halten. Und in einer Traumgruppe sind sich alle Mitspieler auch noch einig, worüber es sich zu Reden lohnt.

Offline Antariuk

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"Proaktiv" hat mit Extro- oder Introversion aber grundsätzlich nichts zu tun.
Der spürbare Unterschied liegt nur (überspitzt gesagt) in Geschwindigkeit und Qualität.

Sehen dass denn alle hier so? Weil dann finde ich die Terminologie in höchstem Grade irreführend.
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Offline Gilgamesch

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Ich habe am liebsten 100% aktive Spieler in der Runde. Ob das jetzt introvertierte oder extrovertierte Persönlichkeiten sind, ist mir ziemlich egal. Ich persönlich würde mich beispielsweise als introvertierten Menschen bezeichnen, als Rollenspieler bin ich aber meiner Einschätzung nach sehr aktiv.