Autor Thema: Deadly Western  (Gelesen 2943 mal)

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Offline LushWoods

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Deadly Western
« am: 2.02.2016 | 13:20 »
Welches System würdet ihr für eine möglichst realistische Westernkampagne benutzen bzw. welches System würdet ihr nehmen und es (wie) möglichst realistisch machen?
Damit meine ich Dinge wie: Bei einem Schusswechsel wird viel daneben geschossen, wenn aber getroffen wird, dann richtig. Auch mit längerfristigen Folgen und Wunden.

Ich bin ja schon lange mal versucht Aces & Eights auszuprobieren, hab aber Angst vor dem System. :)
Ode würdet ihr Savage Worlds oder FATE nehmen und das Ganze realistischer/tödlicher gestalten? Wenn ja, wie?

Offline KhornedBeef

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Re: Deadly Western
« Antwort #1 am: 2.02.2016 | 13:28 »
FATE ist da ja einfach anzupassen, indem man die Konsquenzen alle eine Stufe hochsetzt oder so. Ob das Schießereien jetzt realistisch* macht? Vielleicht. Savage Worlds würde ich eher nicht für ein realistisches Westernsetting nehmen, da passieren zuviel lustige wilde Würfe, Leute gehen k.o., stehen wieder auf...
Vielleicht solltest du dich im gritty fantasy- Bereich umsehen und von da aus anpassen?

*ich nehme als Standardlevel für Realismus sowas wie Sergio Leone - Western. Da sind zwar die Figuren teils etwas mystisch, aber Schießereien kurz und tödlich. Wenn sich da ein wegschleppt, ist der sichtbar am Knabbern an der Wunde.
« Letzte Änderung: 2.02.2016 | 13:31 von KhornedBeef »
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Daheon

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Re: Deadly Western
« Antwort #2 am: 2.02.2016 | 13:41 »
Basic Roleplaying bzw. CoC ist ja recht tödlich und gritty. Mit Devil's Gulch existiert da sogar ein Stadtsetting, dass man sowohl für Weird West als auch "normale" Western nutzen kann.


Offline Selganor [n/a]

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Re: Deadly Western
« Antwort #3 am: 2.02.2016 | 13:47 »
Savage Worlds alleine geht schon.

Einfach keine Bennies zum Schaden reduzieren erlauben und schon ist das Ganze recht uebel.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline KhornedBeef

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Re: Deadly Western
« Antwort #4 am: 2.02.2016 | 13:56 »
Savage Worlds alleine geht schon.

Einfach keine Bennies zum Schaden reduzieren erlauben und schon ist das Ganze recht uebel.
Dann hat aber SW immer noch die ganze Kampfmechanik wo man dauernd Treffer kassiert, aber nur angeschlagen ist, und das mehrmals.

CoC/BRP und %-System im allgemeinen spuken mir auch im Kopf herum, gute Idee von Daheon.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Deadly Western
« Antwort #5 am: 2.02.2016 | 14:01 »
Man ist hoechstens einmal angeschlagen.

Wenn man nochmal angeschlagen wird wenn man schon angeschlagen ist dann wird das schon zur Wunde.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline KhornedBeef

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Re: Deadly Western
« Antwort #6 am: 2.02.2016 | 14:03 »
Man ist hoechstens einmal angeschlagen.

Wenn man nochmal angeschlagen wird wenn man schon angeschlagen ist dann wird das schon zur Wunde.
Ne ich meine angeschlagen - normal - angeschlagen - normal, das geht ja beliebig oft. Ja, man kann das alles rauspopeln für Schusswaffen, und explodierende Würfel rausnehmen usw... aber irgendwann sollte man sich fragen, warum nicht ein anderes System :)
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Offline Blizzard

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Re: Deadly Western
« Antwort #7 am: 2.02.2016 | 14:19 »
Ich bin ja schon lange mal versucht Aces & Eights auszuprobieren, hab aber Angst vor dem System. :)
Wieso hast du Angst vor Aces&Eights?

Zitat
Ode würdet ihr Savage Worlds oder FATE nehmen und das Ganze realistischer/tödlicher gestalten? Wenn ja, wie?
Weder SW noch Fate. Was spricht denn gegen (das originale) Deadlands? Das System ist auch mit Pokerchips schon recht tödlich/übel. Auch hier könntest du ohne oder mit eine reduzierten Anzahl an Chips spielen-aber wie gesagt: Deadlands ist imho auch mit Chips recht hart. Und den Weird West kannst du problemlos auch durch einen "normalen" oder "realen Western ersetzen.

Ansonsten fiele mir da nur noch Colonial Gothic ein-aber das kenne ich leider nicht wirklich.

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Offline bolverk

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Re: Deadly Western
« Antwort #8 am: 2.02.2016 | 14:23 »
Ich denke das System von Edge of the Empire ist ohne Medpacs recht tödlich und würde auch ganz gut zum Western-Thema passen.
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Offline nobody@home

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Re: Deadly Western
« Antwort #9 am: 2.02.2016 | 14:40 »
Kommt immer ein bißchen darauf an, was man nun unter "realistisch" versteht. :) Fate ginge eventuell für viele Standardsituationen; Streß"treffer" mit dem rauchenden Colt sind dann meinetwegen Schüsse, die gerade noch einmal daneben gegangen sind, und 08/15-Nichtspielerfiguren haben kaum oder gleich gar keine Konsequenzen und gehen dann halt schon mal schnell nach dem ersten "richtigen" Treffer zu Boden. Nur, Fate sortiert seine Charaktere eben auch nach dramatischer Wichtigkeit, und das ist dann im Zweifelsfall wieder eher unrealistisch -- wenn ich ein System haben wollte, in dem wirklich jeder potentiell schon durch die allererste verirrte Kugel in seine generelle Richtung kombiniert mit etwas Würfelpech ins Gras beißen kann, egal ob nun armes Würstchen von Statist, beabsichtigter Hauptbösewicht, oder Spielercharakter, dann müßte ich das entweder hausregeln oder mich doch nach etwas anderem umsehen.

Nachtrag: Das generelle Hauptproblem mit Fate wäre allerdings wahrscheinlich das Ausmaß an Kontrolle über das Schicksal ihrer Charaktere, das es den Spielern potentiell ausdrücklich zugesteht. Je realistisch-gefährlicher mit Zufallsereignissen, die dann auch keiner mehr aufhalten kann, ich mein Spiel haben will, um so eher will ich wahrscheinlich ein anderes System.
« Letzte Änderung: 2.02.2016 | 15:10 von nobody@home »

Offline Waylander

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Re: Deadly Western
« Antwort #10 am: 2.02.2016 | 15:13 »
Du kannst dir auch mal Old Slayerhand anschauen. Es gibt dort optionale Zusatzregeln für Verwundungen und kritischen Treffern. Und die Slay-Emgime kamm ganz schön tödlich sein.  ;D

Offline LushWoods

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Re: Deadly Western
« Antwort #11 am: 2.02.2016 | 16:19 »
Wieso hast du Angst vor Aces&Eights?
Ansonsten fiele mir da nur noch Colonial Gothic ein-aber das kenne ich leider nicht wirklich.

Ich will was tödliches, nicht was über-komplexes oder ausuferndes.
Das sind 2 Paar Schuhe.
Colonial Gothic passt halt zeitlich gar nicht, da müsste ich rumschrauben.

Mein To-Go System für Western wäre ja Coyote Trail, aber das ist halt auch sehr cinematisch.

Wenn es für Old Slayerhand da Optionalregeln gibt ...
Aber ich mag eigentlich auch kein Leveln oder Klassen, schon gar nicht für Western.

Offline YY

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Re: Deadly Western
« Antwort #12 am: 2.02.2016 | 19:30 »
Meine Kandidaten wären (in dieser Reihenfolge): GURPS, Deadlands Classic und Warhammer 40K.
Bei Letzterem würde ich die Hitpoints rausschmeißen und die kritischen Treffer damit als Standardschaden verwenden, bei Deadlands Classic (wie schon gesagt) die Chips reduzieren oder ganz weglassen.

Alle drei haben durch die Regelkonzeption im normal menschlichen Bereich als erwartbaren Verlauf, dass man unter den meisten Umständen eher nicht trifft und andererseits ziemlich flott außer Gefecht ist.

Bei den ersten beiden stirbt man ganz gerne im Nachgang beim Doc auf dem Tisch, dafür bleibt bei 40K eher mal was permanent kaputt.


*ich nehme als Standardlevel für Realismus sowas wie Sergio Leone - Western. Da sind zwar die Figuren teils etwas mystisch, aber Schießereien kurz und tödlich. Wenn sich da ein wegschleppt, ist der sichtbar am Knabbern an der Wunde.

Die Leone-Western sind unrealistisch tödlich (!) - da sterben die Leute ja fast vom schief Angucken wie die Fliegen.
Quasi Instagib mit Western-Flair.


Wieso hast du Angst vor Aces&Eights?

Weil das Initiativesystem an Fuddeligkeit seinesgleichen sucht.
« Letzte Änderung: 2.02.2016 | 19:44 von YY »
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline blut_und_glas

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Re: Deadly Western
« Antwort #13 am: 2.02.2016 | 21:09 »
Welches System würdet ihr für eine möglichst realistische Westernkampagne benutzen bzw. welches System würdet ihr nehmen und es (wie) möglichst realistisch machen?
Damit meine ich Dinge wie: Bei einem Schusswechsel wird viel daneben geschossen, wenn aber getroffen wird, dann richtig. Auch mit längerfristigen Folgen und Wunden.

Warum denkst gerade du eigentlich nicht an Blue Planet Synergy? :P ;)

mfG
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Offline Skeeve

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Re: Deadly Western
« Antwort #14 am: 3.02.2016 | 00:49 »
Ode würdet ihr Savage Worlds oder FATE nehmen und das Ganze realistischer/tödlicher gestalten? Wenn ja, wie?

Savage Worlds, aktuelle Heilungsregeln, aktuelle Außer Gefecht Tabelle und Setting-Regel "Dreckiger Schaden"

oder die aktuelle Außer Gefecht Tabelle durch die Knock-Out-Regel ersetzen und dazu als Setting-Regel "Blut und Eingeweide" (hier noch "Dreckiger Schaden" hinzunehmen und dann sind sie möglicherweise schneller verkrüppellt und tot als man "Hände hoch!" kann)

Achtung: ich habe nichts davon bis jetzt ausprobiert, meine Settings sind da harmloser
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

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Offline Skeeve

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Re: Deadly Western
« Antwort #15 am: 3.02.2016 | 00:56 »
Was das Schaden wegstecken betrifft: war das nicht gefordert?

Bei einem Schusswechsel wird viel daneben geschossen

nach dem Schusswechsel zeigt die Kleidung/Hut zwar viele Löcher, aber offenbar wurde nicht der Körper des Cowbows getroffen (höchstens als Streifschuss)
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

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Offline Selganor [n/a]

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Re: Deadly Western
« Antwort #16 am: 3.02.2016 | 08:30 »
Was das Schaden wegstecken betrifft: war das nicht gefordert?

nach dem Schusswechsel zeigt die Kleidung/Hut zwar viele Löcher, aber offenbar wurde nicht der Körper des Cowbows getroffen (höchstens als Streifschuss)
Bildet sowas der "Angeschlagen" Zustand nicht schon ab?
Das waren zwar auch "Treffer" aber (wenn es nicht mehrere hintereinander waren ohne dass man sich erholt hat) keine die irgendwelche Wunden verursachen

Bennies zum Schadenreduzieren einsetzen zu koennen fuehrt immer so zu einem "Bennie-Ruestung"-Effekt und das bringe ich nicht mit dem geforderten "Deadly" in Einklang
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Offline LushWoods

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Re: Deadly Western
« Antwort #17 am: 3.02.2016 | 12:14 »
Danke mal für die Tipps.
Klar, Synergy wäre eine Sache ... immer ...

Aber ich bin jetzt gedanklich auch etwas von meinem Ausgangspost weggekommen.
Ich glaube, so wie ich mir das ursprünglich vorgestellt habe, frustriert das ingame nur.
Vermutlich würde ich besser mit einem System fahren, bei dem man schon öfter "getroffen" werden kann, die "Treffer" aber nicht unbedingt Wunden darstellen.
Ein System wie das von The One Ring z.B. das in Endurance Schaden (reine Erschöpfung und Schrammen) und Wounds (richtige Wunden) unterscheidet, wäre das Richtige.
Von daher könnte sogar doch Savage Worlds mit den Gritty Regeln gar nicht so verkehrt sein.
FATE denkt ja auch in diese Richtung.

Offline YY

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Re: Deadly Western
« Antwort #18 am: 3.02.2016 | 21:04 »
Es ist zwar schon durch, aber:

Was das Schaden wegstecken betrifft: war das nicht gefordert?

nach dem Schusswechsel zeigt die Kleidung/Hut zwar viele Löcher, aber offenbar wurde nicht der Körper des Cowbows getroffen (höchstens als Streifschuss)

Für das eingangs geforderte Spielgefühl wäre mir das zu weit weg vom fiktiven Ablauf.

Bennie-Einsatz zum Schaden wegstecken als knappen Fehlschuss zu erzählen, kann man zwar machen, aber da fehlt mir das Gefühl, dem Beschuss (also dem Trefferwurf) abgesehen von einigen wenigen Einflussmöglichkeiten erst mal hilflos ausgesetzt zu sein und auf sein Glück hoffen zu müssen.
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Offline Little Indian #5

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Re: Deadly Western
« Antwort #19 am: 27.04.2017 | 08:50 »
Wenn du immer noch ein entsprechendes System suchst, könnte "Print the Legend" (https://www.kickstarter.com/projects/hawvermale/print-the-legend-a-tabletop-rpg-of-the-american-so?lang=de) etwas für dich sein.

Der Kickstarter war recht erfolgreich. Im Moment ist es wohl für Nicht-Becker noch nicht zu bekommen, aber die gedruckten Bücher werden über OBS verschickt, sodass man wohl davon ausgehen darf, dass die Regeln hier auch später erhältlich sein werden.
"I want to live forever or die trying." (Groucho Marx)

Offline LushWoods

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Re: Deadly Western
« Antwort #20 am: 27.04.2017 | 09:02 »
Klar, ich bastel immer an dem "perfekten Piratensystem" und dem "perfekten Westernsystem".
Ersteres habe mit einigen Tweaks von mir in Honor+Intrigue gefunden.

Bei zweiterem bin ich immer noch am überlegen und werkeln, bin aber noch immer am ehesten bei Coyote Trail, Old West und Wild West Cinema.

PtL hab ich gesehen und kurz darüber nachgedacht einzusteigen. Aber ich hab schon fast zu viele Möglichkeiten mit denen ich mich beschäftigen muss.

alexandro

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Re: Deadly Western
« Antwort #21 am: 27.04.2017 | 09:36 »
Dann hat aber SW immer noch die ganze Kampfmechanik wo man dauernd Treffer kassiert, aber nur angeschlagen ist, und das mehrmals.

Also sowas wie das hier (Angeschlagen - steht wieder auf (verbraucht aber Aktion) - kassiert tödlichen Treffer)? Oder das hier (gegenseitiges Angeschlagen, einer der Kontrahenten erholt sich, der andere nicht)? Oder das hier (Kontrahent mehrmals Angeschlagen - Gegner lässt ihm aber jedes Mal Zeit, um sich zu erholen (und kassiert Bennies für sein "Arrogant" Handicap))?

Offline BobMorane

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Re: Deadly Western
« Antwort #22 am: 27.04.2017 | 09:49 »
Ich werfe da auch noch mal Deadlandds Classic in den Raum. Das ist in manchen Bereichen schon "larger than life" kompetente Figuren sind schon eher Clint Eastwood in  der $ Trilogie. Es geht aber auch genug daneben, gerade bei durchschnittlichen Schützen und Deckung macht auch bei Profis was aus.

Fate Chips weg und Schaden wird fies, weil man dann nach einen Treffer auch schon mal 2 Wochen mit einer Wunde und Abzügen rum eiert.
Gib Pistolen einen +2 auf Schaden, dann machen die auf durchschnittliche Würfe 2 Wunden.
Wenn Du viel Blei in der Luft noch stärker haben willst kannst Du auch die Reichweiten halbieren. Dann gibt es mehr Fehlschüsse.