Ich habe inzwischen (wenn auch zeitlich versetzt) alle SoE-Bücher gelesen bis auf Monastery of Tuath (das liegt noch ovp hier rum). Was mir nicht gefällt sind solche Kleinigkeiten, wie sie LushWoods schon genannt hat. Die Geheimniskrämerei ist bis zu einem gewissen Grad ja gut (dass man sich seine eigenen Gedanken machen kann zu gewissen Dingen z.B.) aber in SoE ist es einfach eine Spur zu viel des Guten mit den (noch) unbekannten Dingen; zu dem ein oder anderen hätte man sich zumindest einen groben Anhaltspunkt gewünscht(grade zu den Themen Feondas und Fluxx). Zudem sind viele Texte gut und recht atmosphärisch geschrieben, enthalten aber oft wenig grundlegende Informationen bzw. man muss diese teilweise mühsam herausfiltern. Dann noch ein paar andere Kleinigkeiten, aber im großen und Ganzen war es das auch schon mit der Kritik.
Auf der Haben-Seite ist natürlich in erster Linie die optische Gestaltung, da zählt SoE mit zum besten, was ich in den letzten 5 Jahren gesehen habe. Mir gefällt es sogar besser als Symbaorum. Das Setting ist schön
dark, genau so, wie ich es mag: Düster und Spannend. Die Magie ist spannend und mit dem Steampunk kommt eine weitere interessante Komponente hinzu. Obwohl nur auf einer Halbinsel gibt es dennoch genug Konfliktpotential. Die Regeln sind recht einfach und erlauben einen relativ unkomplizierten Spielablauf am Tisch. Insgesamt also:
Ich habe es selbst noch nicht gespielt, aber schon 2-3x mal geleitet. In verschiedenen Gruppen. Den Spielern hat es jeweils sehr gut gefallen und sie waren auch von der Spielwelt sehr angetan. Aktuell ist SoE für eine feste Tischrunde geplant, die aber mangels Terminfindung leider noch nicht starten konnte. Da bin ich echt gespannt drauf.
Ansonsten wurde über SoE natürlich auch schon
hier im ausführlichst und teils kontrovers diskutiert. Vielleicht kannst du aus dem Thread weitere, für dich wertvolle, Informationen ziehen.