Da ich Ende der 90er im Buchladen arbeitete, erhielt ich dort alles Buchwerk zum Einkaufspreis. Damals hatte ich begonnen, wie blöde Bücher zu kaufen. Zum Glück, möchte man sagen, denn in dem einen Karton waren eben Eco-Romane. "Aha, Name der Rose, das Buch zum Film!"
Und das Foucaultsche Pendel, welches ich dann las. Und welches bis heute mein Lieblingsroman ist. Ich bin ein äußerst kritischer Romanleser, der kaum einem Werk eine bessere Note als ein befriedigend gibt. Aber das Pendel versetzte mich in einen Rausch, sobald ich den ersten und zweiten Schock überwunden hatte, viele der genannten Details nicht zu verstehen, und einsah, dass ich das Buch auch so lesen und genießen kann. Und dann kamen noch die Templer. Alles war gut.
So habe ich nun beinahe alles vom Ecolein bei mir daheim stehen, ob Roman oder "Sachbuch" (um mal alles andere stark verkürzend in eine Kategorie zu stecken). Ich verstehe nicht alles und gehe auch nicht immer konform, aber UEs Werk ist schon zu einem Teil meines Leselebens geworden.