Naja, das ist ja auch eine Frage wie das fragliche System tickt.
Da kann es sein, dass dann tatsächlich der Krieger am besten Kämpfen kann, aber anderswo Abstriche machen muss. Es kann aber auch sein, dass alle auf ihre Art ähnlich gut Kämpfen können nur dann halt unterschiedliche Nebenkompetenzen haben.
Da könnte dann also z.B.
Der klassiche Kämpfer kann halt dann z.B. auch Führungsaufgaben übernehmen, gesellschaftlich angesehen sein, etwas von Kriegsführung im großen Stil verstehen etc.
und der Dieb wäre dann halt eher ein geschickter Kämpfer, der sich eher nicht treffen lässt als auf Rüstung und Konstitution zu vertrauen und der dann so Nebenschauplätze hat wie Heimlichkeit, Schlösser knacken, Fallen finden und entschärfen, Umgang mit zwielichtigen Elementen der Gesellschaft etc.
Ich persönlich bevorzuge Systeme sehr stark, in denen per se erstmal alle mitkämpfen können, idealerweise auch halbwegs auf Augenhöhe. Bei einigen Systemen ist das ja mittlerweile fester Designbestandteil, bei anderen Systemen muss man da selbst bissle nachhelfen bei Charakterbau usw.
Systeme in denen das garnicht geht, finde ich wenig erstrebenswert.
Ich finde Kämpfe sind halt ein zentraler Bestandteil im Rollenspiel, nehmen oftmals in den Regeln und am Spieltisch viel Raum ein, und daran sollen auch alle anständig teilhaben können. Und ehrlich gesagt ist es die Ausnahme, dass ich mal was wirklich gewaltarmes oder -freies leite (oder spiele)