Liebe Tanelorner,
ich komme hier zu euch, weil ich in einem Dilemma stecke und gerne eure geballte Weisheit abrufen möchte
Ich bin eher ein simulatorischer Typ (z.B. GURPS) und mir gefällt die sprunghafte Progression und die Eingeschränktheit der Konzepte (Klassen usw.) in Systemen wie Pathfinder, Rolemaster usw. nicht wirklich.
Ich spiele nun schon lange in einer Gruppe, wo die Leute eher Freunde als RPGler für mich sind, aber die Runde macht mir weniger und weniger Spass. Momentan spielen wir abwechselnd Pathfinder-Adventure Paths die wohl an sich ok sind, aber die halt absolute Standardkost sind.
Im Prinzip gibt es also zwei Probleme: Kaufkampagnen die ohne Wonder und ohne Überraschungen bleiben und ein System (Pathfinder) was ebenfalls nicht so meins ist, weil es Mechaniken verwendet, die mir nicht gefallen bzw. die Konzepte die ich vielleicht probieren möchte, nicht oder nur sehr unzureichend abbildet.
Leider ist meine Anfrage, ob wir nicht mal GURPS oder ein anderes, eher simulatorisches System spielen wollen, auf wenig Gegenliebe gestoßen.
Momentan fallen mir nur 4 Optionen ein:
1. Mich in mein Schicksal ergeben und der Gruppe/Leute willens alle 2 Wochen einen sehr langweiligen und RPG-technisch unbefriedigenden Abend durchstehen.
2. Selber leiten, was momentan aufgrund meiner wenigen Zeit für Vorbereitung nur schlecht möglich ist.
3. Aussetzen und die Überdosis an Pathfinder erstmal abbauen.
4. Aufhören.
Wie schon gesagt, würde ich Option 4 extrem ungern nehmen, weil wir schon lange zusammen spielen und auch so mal was unternehmen.
Option 2 wäre so mein Favorit, aber aus Zeitgründen grade schwierig.
Option 3 haben wir die letzten 6 Wochen bereits gehabt und das spielen hat mir kein bisschen gefehlt.
Ihr seht also, ich bin grade ein wenig verloren.
Über Ideen, Gedanken, Erfahrungsaustausch etc., würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Brakiri