Ich habe maximale Punktzahl gegeben, aber ich bin natürlich auch gebiased, weil ich sowohl Regeln als auch Setting sehr mag.
Zu den Regeln: Das zugrundeliegende Ubiquity-Regelsystem trifft einfach genau meinen Sweet Spot - nicht zu crunchig, aber auch nicht zu handwedelig. Funktioniert am Spieltisch superflüssig und steht der Geschichte nicht im Weg rum. Das Spielgefühl ist heldenhaft, aber durchaus gefährlich. Lässt hinreichend detaillierte Charaktere (und völlig freie Erschaffung!!!) zu, ohne dass man Stunden dafür braucht oder seitenlange NSCs kriegt.
Zum Setting: Ich mag das klassische Abenteuer-Genre à la "Lost World", "Indiana Jones", "The Quest" oder meinetwegen auch Dan Brown (na gut, ich würde ihn mögen, wenn sein Schreibstil besser wäre). Was ich nicht mag, ist Klischee-Nazis wegmoschen (dafür ist mir das Thema einfach zu ernst, ich kann da nicht gegen an), aber die kann ich ja weglassen. Mit dem Rest aber kann ich hervorragend alle Arten von Abenteuergeschichten spielen: Erkunden vergessener Ruinen, Aufklären alter Geheimnisse, Lösen von Kriminalfällen etc. Auch und gerade das Spiel mit realweltlichen Legenden und Mysterien (was weiß ich: Tempelritter, Atlantis, der Heilige Gral, Rosenkreuzer etc.) macht mir viel Spaß, und dafür ist HEX einfach perfekt geeignet.