Die Minen von Crimlak kommt als ziemlich unaufgeregtes, oldschool Standardfantasy Abenteuer daher. Und will genau das auch eigentlich sein.
Das Szenario ist recht offen gestaltet, liefert eine charmante Beschreibung des Dorfes Crimlak, nebst Umgebung, NPCs, Nebenquest. Das Hauptabenteuer, in das die SCs auf viele Arten geraten können, führt wahrscheinlich, wenn auch nicht zwingend(siehe die offene Gesatltung), recht fix in einen überschaubaren, auch recht unspektakulären Dungeon, der aber auch die eine oder andere charmante Idee enthält.
Man merkt vielleicht, dass das, was mir an dem Szenario am wenigsten gefällt, seine Schlichtheit ist. Auf der einen Seite vermisse ich viel,von dem Moritz eigenem Humor, der hier nur hin und wieder durchscheint oder auch seiner aufregenderen Ideen. Auf der anderen Seite, ist das ja genau das, was das Abenteuer eigentlich machen soll. Und wer bei einem guten Handwerker einen schlichten Stuhl bestellt, bekommt er auch nur einen schlichten Stuhl, egal wie gut er gemacht ist. Und das Handwerk des Oldschool-Abenteuerschreibens beherrscht der Moritz, wie nur wenige andere. Von mir daher knappe 5 Punkte, weil richtig gut gemacht, aber auch unspektakulär.