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Autor Thema: Fiasko / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 4356 mal)

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Offline Thallion

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Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« am: 26.03.2016 | 09:26 »
Hier könnt ihr eure Meinung zu Fiasko abgeben und nach Punkten bewerten.



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Fiasko

Klappentext:
Fiasko ist ein Spiel, das von Filmen wie Blood Simple oder Fargo inspiriert wurde. Ihr werdet während der Spielsitzung eine haarsträubende Ausgangssituation erschaffen und sie bis an ihr katastrophales Ende durchspielen – zu einer Geschichte, die aus einer komisch-sinistren Kombination aus Gier, Lust und Panik entsteht. Es ist so, als würdet ihr euren eigenen Coen-Brüder-Film drehen – und das Spiel dauert nicht mal viel länger als so ein Film!

Offline Chiarina

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #1 am: 26.03.2016 | 13:21 »
Fiasko bietet ein wohldurchdachtes System, in dem eine Ausgangssituation durch Verbindungen einzelner Charaktere untereinander anhand einiger weniger, zentraler Aspekte erschaffen wird. Der Rest ist weitgehend freies Erzählen. Durch die Unterteilung eines Spielabends in zwei Akte, die durch einen Eskalationsmoment unterbrochen werden, bleibt die Spannung erhalten.

Für mich war Fiasko DER Einstieg in die Indie-Systeme. Es war auch DER Ausbruch gegenüber plotzentriertem Spiel auf Schienen. Es war außerdem das erste Spiel, das mir überzeugend demonstriert hat, dass weniger auch mehr sein kann. Ich habe hier erkannt, dass auch ohne Plot tolle Geschichten erzählt werden können. Ich habe ein paar relativ gute und ein paar absolut großartige Fiasko-Abende gehabt und hoffe, dass noch weitere folgen. Fiasko ist ein wichtiges Spiel, für mich vielleicht das Wichtigste.

Um der Wahrheit Genüge zu tun: Die Montage-Idee beim Aftermath funktioniert nicht gut, da das aber sowieso der unwichtigste Moment im Spiel ist, rechtfertigt das in meinen Augen keinen Punktabzug.
« Letzte Änderung: 26.03.2016 | 13:25 von Chiarina »
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Boni

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #2 am: 26.03.2016 | 13:23 »
Fiasco gehört zu meinen absoluten Favoriten. Die Ausgangssituationen sind schön explosiv, und von da an eskaliert alles bis zum bitteren Ende. Ich habe noch nie eine schlechte Runde Fiasco gespielt. 5 Punkte.

Offline Bad Horse

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #3 am: 26.03.2016 | 13:50 »
Fiasko geht immer. Ich find's absolut großartig. :)

Ich mag die gemeinsame Erschaffung des Hintergrunds; ich mag die Szenenaufteilung, bei der jeder sein Spotlight bekommt; ich mag die Eskalation am Wendepunkt; und ich mag auch die krassen Änderungen, die sich am Ende ergeben. Die Montagen haben bei uns eigentlich auch immer gut funktioniert - irgendwie musste ja dann doch noch erklärt werden, warum der glücklich vereinte Ehemann jetzt doch wieder ins Gefängnis wandert.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Dimmel

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #4 am: 26.03.2016 | 14:39 »
Fiasko bietet keine durchdachte Hintergundwelt. Mit Fiasko lassen sich keine langen Kampagnen spielen. Fiasko bietet keine Unterstützung für herausfordernde Begegnungen oder kniffelige Rätsel.Fiasko will das alles auch gar nicht sein, sondern ein spassiges Erzählspiel. Wer sich darauf einlssen kann, bekommt ein tolles Spiel für zwischendurch. Es gibt keinen Spielleiter und es man kann es ohne Vorbereitungen spielen. Zudem findet man sehr viele Playsets im Internet kostenlos, aber theoretisch kann man auch einzelne immer wieder spielen, es wird immer eine andere Geschichte dabei herauskommen.

Von den Indiespielen, die ich kenne, mein liebstes. 5 Punkte

Offline Saffron

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #5 am: 26.03.2016 | 16:45 »
Am Anfang hatte ich mit Fiasko ein paar Schwierigkeiten, weil weder ich noch die anderen Spieler Erfahrung mit Indie-Spielen hatten, sondern bis dahin nur sehr oldschoolige Systeme gespielt hatten. Daher waren wir einfach nicht daran gewöhnt waren, dass man sehr Meta denken und immer die Entwicklung der Geschichte im Auge behalten muss. Daher ist es uns ein paarmal passiert, dass wir bei der Aufstellung ungeschickt waren und daher die Geschichte nicht recht in Schwung kam.

Dafür kann aber das System nichts, und es ist ja auch nicht das einzige Rollenspiel, das schlecht funktioniert, wenn man es falsch aufzieht. Inzwischen habe ich auch paar sehr schöne Runden erlebt, die mich begeistert haben. Ich finde das System klasse, das einerseits sehr frei ist, andererseits aber auch enge Grenzen setzt, zum Beispiel durch die festgelegte Anzahl an Szenen.

Das Aftermath habe ich anders als Chiarina immer als sehr wichtig empfunden, weil man dort Gelegenheit bekommt, die  Geschichte der Charaktere in wenigen Worten weiterzuspinnen und zum Ende zu bringen. Dabei finde ich es ziemlich egal, ob das gewürfelte Ergebnis mit den bisher gespielten Szenen zusammenpasst, denn bei Fiasko geht es ja am wenigsten darum, dass ein Charakter gewinnt oder verliert. Sondern nur darum, ein möglichst dramatisches Fiasko zu erzählen.

Für mich ein Top-Spiel, das 5 Punkte bekommt.
Ich leide nicht an Realitätsverlust. Ich genieße ihn.

Offline Chiarina

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #6 am: 26.03.2016 | 17:09 »
Nur zur Erklärung: Gegen eine Abschlussrunde mit den weiteren Schicksalen der Charaktere an sich habe ich gar nichts. Im Aftermath von Fiasko soll aber reihum erzählt werden und dann soll auch noch jeder Spieler genau so viele Montage-Bausteine beitragen, wie er Würfel gesammelt hat. Die Folge ist oft, dass die späteren Montage-Bausteine immer öder werden, weil das Wichtigste im Prinzip schon erzählt worden ist. Und dann haben ja auch nicht alle gleich viele Würfel - einige Spieler sind also früher fertig als die anderen, und diese anderen sollen dann ohne größere Notwendigkeit noch ein, zwei weitere Montage-Bausteinen anhängen, ob´s Sinn ergibt oder nicht. Insgesamt finde ich das eben ziemlich konstruiert. Es ist uns schon öfter passiert, dass das an der erzählerischen Notwendigkeit völlig vorbei gegangen ist.

Macht aber nix. Trotzdem tolles Spiel!
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Ucalegon

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #7 am: 26.03.2016 | 17:11 »
Ein perfektes kleines Rollenspiel. Volle Punktzahl.

Offline Wonko

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #8 am: 26.03.2016 | 21:28 »
...einige Spieler sind also früher fertig als die anderen, und diese anderen sollen dann ohne größere Notwendigkeit noch ein, zwei weitere Montage-Bausteinen anhängen, ob´s Sinn ergibt oder nicht....
Wie überall in Fiasko gilt hier die Grundregel: Wenn eine Regel dem Spaß im Wege steht, ignoriere sie. Nichts muss, alles geht. Wenn es sich anbietet, finde ich die Nachspielregel ganz schön.

Auch von mir gibt es hier Höchstpunktzahl. Ich empfehle jedem, der es noch nie gespielt hat, sich das Tabletop-Video von Wil Wheaton anzuschauen.

Offline Blechpirat

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #9 am: 27.03.2016 | 18:36 »
Die kleine Schule der Schneidetechnik im Rollenspiel. Erst bei Fiasko lernt man so richtig, im Rollenspiel darüber nachzudenken, was man in einer Szene eigentlich erzählen möchte - ohne das Ende vorweg zu nehmen. Wer das ein paar mal spielt, wird ein besserer Spieler und erst recht ein besserer Spielleiter.

Außerdem ist es brutal gut und hat einige fantastische Runden erzeugt. Richtig geiles Zeug. Volle Punktzahl.

Online angband

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #10 am: 4.04.2016 | 17:02 »
Das einzige, was ich als Abziehwürdig erachte, ist, dass man das Buch im Grunde nicht mehr braucht, wenn man erstmal den Spielablauf verstanden hat. Dann reichen im Grunde die Tabelle für Twist und Aftermath aus...

Offline Village Idiot

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #11 am: 4.04.2016 | 17:20 »
Es gibt Spielgruppen bei denen gilt ähnliches für DSA 4 oder Shadowrun3, dass dauert meist nur länger  ;D
"I would like the world to remember me as the guy who really enjoyed playing games and sharing his knowledge and his fun pastimes with everybody else."
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Enjoy your fucking chains.

Edition wars are like telling your best friend exactly why his prom date is ugly. You may have your reasons, you may even be right. But at the end of the day you're still a dick!
-The Dungeon Bastard

Offline Sonja

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #12 am: 4.04.2016 | 17:38 »
Fiasko ist großartig.

Es sollte viel mehr deutsche Playsets geben, oder wie die Würfeltabellen auch immer heißen. Da würde sich ein großangelegter Wettbewerb voll rentieren. 

Offline Kriegsklinge

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #13 am: 6.04.2016 | 13:08 »
Fiasko ist toll -- mit einer kleinen Einschränkung. Das große Vorbild ist Primetimde Adventures, und vieles in diesem Spiel ist eine Reaktion auf das, was Leuten an PtA schwer gefallen ist. Großartig ist die ganze Vorbereitung, die im Spiel integriert ist, die Playsets, die gemeinsame Entwicklung des Stoffes und der Figuren, der Aufbau der Beziehungen. Sehr gut gefallen mir auch Middle- und Endgame: dass man in der Mitte der Handlung noch mal die Ebenen wechselt und das Grundkonzept im Licht des bisher Erspielten neu durchmixt, ist eine geniale Idee. Für all das volle und vollste Punktzahl.
Selstamerweise ist das Spiel selbst dann nicht so gut wie PtA, weil es weniger stark strukturiert ist. Ein bisschen überspitzt gesagt heißt es beim Ausspielen der Szenen dann: macht mal, liegt ja alles auf dem Tisch. Auch dies ist natürlich eine Reaktion auf PtA, wo die Regeln für den Geschmack vieler Leute die Fiktion zu sehr gegängelt haben. Mir persönlich gefällt es ja, dass die Fiktion aus Regelanwendung entsteht, aber pfff, so Stimmungsspieler wollten halt ihre "erzählerische Freiheit" und "auch mal eine Szene, in der nicht auf Krampf eine Charakterkonflikt vorkommen muss" und ähnlichen langweiligen Schlunz. So darf man bei Fiasko schön unbehelligt vor sich hin charakterspielen, schnarch ... ~;D.
Nein, ihr merkt schon: das ist ein fieses Geschmacksurteil. Lasst euch nicht verwirren, Fiasko ist großartig und macht jedes Mal wieder Spaß. Ich ganz persönlich mag den Übervater Primetime Adventures halt noch einen Tick lieber, weil man dort zwar bei der Entwicklung des Materials nicht an die Hand genommen wird, aber dafür die Regeln, wie eine Szene zugespitzt und aufgelöst wird, wenigstens richtig funktionieren
stringenter sind. Andererseits muss man sagen, dass PtA vergriffen ist und auch nicht mehr unterstützt wird, während Fiasko ständig von einer hysterisch produktiven Community mit Playsets beliefert wird. Und Fiasko gibt´s auf Deutsch. Und es sieht supercool aus. Hach.

4/5 hart geframten Szenen mit vulvaquetschenden Figurenkonflikten, weil ich ein alter Miesepeter und Besserspieler bin. Natürlich hat das Spiel eigentlich 5 verdient, grummelbrummel.

Offline Thallion

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #14 am: 19.07.2016 | 08:32 »
http://www.rollenspiel-almanach.de/rezension-ein-fiasko-aber-nur-im-spiel/

Zitat
Ich bin ein Fiasko-Enthusiast. Ich habe das Spiel schon vier- oder fünfmal auf Cons gespielt. Dabei hat es bei den ersten beiden Versuchen ehrlich gesagt, nicht so recht geklappt. Wir hatten trotzdem viel Spaß, aber so richtig rund laufen wollte es nicht. Bei späteren Spielen hat es entweder super geklappt oder war durchwachsen. Warum bin ich dann noch immer so enthusiastisch? Eben weil es auch schon geklappt hat. Und weil man so viele positive Berichte hört. Und weil das Prinzip des Spiels mir einfach am Herzen liegt.
Jetzt, wo das Spiel auch noch auf Deutsch vorhanden ist und damit potentiell für noch mehr Spieler zugänglich, werde ich es definitiv auf dem nächsten Con wieder probieren.
 
Ich will also, dass ihr euch das Spiel holt. Oder zumindest wäre es toll, wenn ihr es mal ausprobiert.

Offline Thallion

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Re: Fiasko / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #15 am: 6.06.2023 | 14:59 »
https://wuerfelheld.wordpress.com/2023/06/06/rezension-fiasko-ein-spiel-um-macht-ehrgeiz-und-miserable-selbstkontrolle-rollenspiel/
Zitat
MEINE MEINUNG
Das kleine Buch lädt dazu ein mit einem recht einfach gedachten System, selbst solche Szenarien nach zu spielen ohne dass man etwas vorbereiten muss. Zudem ist auch kein Spielleiter von Nöten, die Spielerinnen sprechen sich ab, wie sie das Abenteuer gestalten wollen und reagieren auch aufeinander.

Zunächst wird das Regelsystem erklärt, das auf den ersten Blick komplexer wirkt, als es letztendlich ist. Die Würfel dienen wohl in erster Linie dazu, ein wenig mehr Drama und Überraschungen in das Geschehen zu bringen und zumindest einen groben Rahmen für das Geschehen vorzugeben.

Allerdings schafft es der Autor dabei leider nicht so ganz, Spielern, die sich erstmalig damit beschäftigen, sein System verständlich zu erklären, denn mehr als einmal fragt man sich schon, wie die Geschichte ablaufen soll – hier wäre es vermutlich besser gewesen, den Spielbericht als Beispiel voran zu stellen oder in die Regelerklärung einzubetten, um gleich vor Augen zu haben, wie das alles gemeint ist.

Dazu kommen natürlich auch noch einige vorbereitete Szenarien, die dabei helfen können, sich besser in die Materie einzuarbeiten, und wenn man Erfahrung und Spaß gewonnen hat, selbst andere Schauplätze nach diesem Muster zu entwickeln.

Das ganze erfordert natürlich einiges an Erfahrung von den Spielenden und vor allem auch die Bereitschaft, sich auf das dominante Erzählen und Einbringen eigener Ideen oder Kompromisse einzulassen.

Das Teamplay steht im Vordergrund, denn die Geschichte soll gemeinsam gestaltet werden und auch allen letztendlich Spaß machen, egal, wie das ganze dann auch für den Einzelnen ausgeht. Perfekt wäre es, wenn sich eine Person schon gut damit auskennt und die anderen ein wenig anleiten kann, vor allem sollte man sich auch halbwegs kennen. Und wenn nicht, dann sollte die Bereitschaft da sein, sich auf gemeinsame Aktionen einzulassen. Blutige Anfänger sollte man vermutlich eher erst einmal in erfahrenere Gruppen einbinden, damit sie Erfahrung sammeln können.

Spielen kann man die Szenarien spontan in gut zwei Stunden, so dass sich das ganze für Treffen und Feiern anbietet, bei denen man eh zusammen kommt und zum Beispiel Zeit an Regentagen überbrücken muss. Gedacht ist es für drei bis fünf Spielerinnen, bei mehr oder weniger könnte es unter Umständen schwierig werden.

Fiasko hat auf jeden Fall seinen Reiz, wenn man zu den Rollenspielern gehört, die etwas neues ausprobieren wollen und nicht mehr nur an feste Regeln und Spielleiter klammert. Zudem sollte man bereit sein, sich auf Teamplay einzulassen und nicht zu sehr auf den erdachten Charakter.

MEINE WERTUNG
3,5 von 5 Machtpunkte