Autor Thema: Übergriffe und unser Hobby  (Gelesen 43886 mal)

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Offline Kowalski

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #150 am: 5.04.2016 | 10:11 »
Kleiner Einwurf: Sie hat den Begriff nicht erfunden, "sexual terrorism" ist seit den 90ern im feministischen Diskurs relativ klar belegt.

Well, another PC Nazi detected..... [edit](Ich weiss, mach ich gerade selber, aber das ist der Selbstversuch der zeigen soll das Überzogene Begriffe zu verwenden einer Diskussion abträglich ist....)[/edit]
Das Problem ist das der mißbräuchliche, verniedlichende (weil manches was als Terrorismus bezeichnet wird von dem einen oder anderen als Kavaliersdelikt/Lappalie verstanden wird) Gebrauch des Wortes Terrorist das ganze Thema unglaubwürdig/ideologisch aufgeladen abstempelt und man keine sinnvolle Diskussion führen kann.

Außer dem NEIN! DOCH! Geschrei....

Laute Töne dienen nicht dazu Nachdenken anzuregen.....
Es spaltet einfach nur und bringt keine Erkenntnisse....
« Letzte Änderung: 5.04.2016 | 10:28 von Kowalski »
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Offline KhornedBeef

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #151 am: 5.04.2016 | 10:15 »
Well, another PC Nazi detected..... (Ich weiss, mach ich gerade selber, aber das ist der Selbstversuch der zeigen soll das Überzogene Begriffe zu verwenden einer Diskussion abträglich ist....)
Das Problem ist das der mißbräuchliche, verniedlichende (weil manches was als Terrorismus bezeichnet wird von dem einen oder anderen als Kavaliersdelikt/Lappalie verstanden wird) Gebrauch des Wortes Terrorist das ganze Thema unglaubwürdig/ideologisch aufgeladen abstempelt und man keine sinnvolle Diskussion führen kann.

Außer dem NEIN! DOCH! Geschrei....

Laute Töne dienen nicht dazu Nachdenken anzuregen.....
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+1
Den Einwurf hatte ich leider überlesen, danke dafür an Ginster. Macht es eher noch schlimmer, weil der Text dann in die "sektiererische Feministen!!"-Ecke geschmissen werden kann :/
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Achamanian

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #152 am: 5.04.2016 | 10:16 »
Well, another PC Nazi detected.....

Womit wir in der Kampfbegriff-Zone wären. PC-Nazi, na toll.

Herzlichen Glückwunsch, damit hast du wohl die Threadschließung eingeleitet. Und es auf meine Ignore-Liste geschafft. Und ja, das darfst du als Beleidigung verstehen, wenn du es dir herausnimmst, hier andere Leute als Nazis zu bezeichnen.

 :gaga:

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #153 am: 5.04.2016 | 10:17 »
Womit wir in der Kampfbegriff-Zone wären. PC-Nazi, na toll.

Herzlichen Glückwunsch, damit hast du wohl die Threadschließung eingeleitet. Und es auf meine Ignore-Liste geschafft. Und ja, das darfst du als Beleidigung verstehen, wenn du es dir herausnimmst, hier andere Leute als Nazis zu bezeichnen.

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Offline KhornedBeef

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #154 am: 5.04.2016 | 10:20 »
Womit wir in der Kampfbegriff-Zone wären. PC-Nazi, na toll.

Herzlichen Glückwunsch, damit hast du wohl die Threadschließung eingeleitet. Und es auf meine Ignore-Liste geschafft. Und ja, das darfst du als Beleidigung verstehen, wenn du es dir herausnimmst, hier andere Leute als Nazis zu bezeichnen.

 :gaga:
Ach so...hatte es als "absichtliches" Fallenlassen des Begriffs verstanden, quasi selbstreferentiell.
Sonst ist das natürlich immer sehr unschön. Wobei ich mich (im privaten Gespräch) auch schon mal bei dem Begriff
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
ertappt habe.
Edit: ich denke aber dass "terrorism" im US-Raum und "Nazi" bei uns tatsächlich beide Missbrauch erfahren.
« Letzte Änderung: 5.04.2016 | 10:22 von KhornedBeef »
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Offline Boba Fett

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #155 am: 5.04.2016 | 10:22 »
bleiben wir bitte beim Thema und lassen wir uns NICHT von Begrifflichkeiten oder Glaubwürdigkeitsdebatten ablenken
Ja, Herr Lehrer!
Danke!
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Offline KhornedBeef

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #156 am: 5.04.2016 | 10:24 »
bleiben wir bitte beim Thema und lassen wir uns NICHT von Begrifflichkeiten oder Glaubwürdigkeitsdebatten ablenken
ok.
BAck to topic, ich fühle mich zumindest ein wenig mehr sensibilisiert, in Runden mit fremden Leute die Ohren offen zu halten und mich auch (höflich) zu räuspern, wenn ich etwas für kritisch halte. In meinem Bekanntenkreis weiß ich woran ich bin, da ist das nicht nötig .
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Offline Kowalski

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #157 am: 5.04.2016 | 10:25 »
Thx, ich nehme das mal als Hinweis, dass man mich missverstehen könnte. Wie so oft kann ich dir nämlich nur zustimmen, dss meinte ich auch mit dem nachfolgenden Satz in dem Post.
Ich will hier nichts verharmlosen, und ich sitze auch nicht mit einem Pfeifchen im Mundwinkel an meinem Schreibtisch und murmele gedankenverloren "furchtbare Form, ist es nicht?", damit ich die Autorin als elektroschockbedürftige Hysterikerin abtun kann. Weit gefehlt. Meine erste Reaktion war, davon auszugehen, dass an dem geschriebenen was dran ist, und selbst wenn es übertrieben ist, dann vermutlich aufgrund tatsächlichen Leids.
Unabhängig davon ist das Ergebnis, dass die Übergriffe, in einem amerikanischen Medium, als Terrorismus bezeichnet werden, ein Riesenproblem, in zwei Richtungen (mindestens). Ich verurteile die Autorin dafür nicht, ich will im Gegenteil sachlich damit umgehen um mich von niemanden auf die Seite eines Grabenkrieges stellen zu lassen.

Na, hmm, ich denke mal der Autorin hat die fehlende Solidarität, die fehlende Unterstützung ihres Arbeitgebers, der ja eine Fürsorgepflicht hat, das generell leicht frauenfeindliche P&P/Tabletop-Fandom unter den regelmäßigen Shopbesuchern irgendwann einmal gereicht so das sie sich das von der Seele schrieb.

Das sie das gefühlsmäßig so ausgedrückt hat wie sie das tat und nicht zurückrudert, muß akzeptabel sein. Man muß Ihren Standpunkt nicht 100%-ig teilen um zu erkennen das vieles an Ihren Schilderungen wahr ist, auch wenn es nicht unbedingt ein und derselben Person passiert sein muß.

Wo ich Ihr widerspreche ist das unser Hobby anders ist als andere Hobbies.
Wir sind genauso gut oder schlecht wie Angler, Golfer, Dartspieler, Billardspieler, etc.

Vielleicht sind die Dauergäste von Tabletop/P&P-shops ohne andere Hobbies und ohne anderweitige soziale Kontakte, insofern würde ich Ihre Schilderungen als gefühlt wahr und doch nicht unbedingt aussagekräftig für das Hobby als ganzes sehen.
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Achamanian

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #158 am: 5.04.2016 | 10:27 »
Ach so...hatte es als "absichtliches" Fallenlassen des Begriffs verstanden, quasi selbstreferentiell.

Sorry, ich schreibe dazu lieber nichts mehr. Kowalskis Haha-war-nur-Provo-Edit macht es für mich jedenfalls nicht besser, im Gegenteil.

Offline Ginster

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #159 am: 5.04.2016 | 10:33 »
Das Problem ist das der mißbräuchliche, verniedlichende (weil manches was als Terrorismus bezeichnet wird von dem einen oder anderen als Kavaliersdelikt/Lappalie verstanden wird) Gebrauch des Wortes Terrorist das ganze Thema unglaubwürdig/ideologisch aufgeladen abstempelt und man keine sinnvolle Diskussion führen kann.

Nein, das Problem ist das, was Du schreibst. Du hast es geschafft, in nur wenigen Sätzen einige der Definitionen zu bestätigen, Glückwunsch!
Über Begrifflichkeiten kann man streiten. Aber genau das, nämlich u.a. die Verniedlichung als "Kavaliersdelikt" oder gar Lappalie ist ein großer Teil des Problems.


Offline Boba Fett

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #160 am: 5.04.2016 | 10:34 »
bleiben wir bitte beim Thema und lassen wir uns NICHT von Begrifflichkeiten oder Glaubwürdigkeitsdebatten ablenken
Ja, Herr Lehrer!
Danke!


NUSCHEL ICH???

Thema erst mal dicht, ich mach es heute mittag wieder auf.
So, wieder auf!
Ich bitte um Diskussions-Disziplin!

 :dftt:

 :btt:
« Letzte Änderung: 5.04.2016 | 11:56 von Boba Fett »
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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #161 am: 5.04.2016 | 12:55 »
Mal abgesehen von der Quelle des Anstoßes wird für mich hier erstmal eindeutig klar, daß es genug Beispiele für Übergriffe in unserem Hobby gibt. Unabhängig davon was tatsächlich passiert oder nicht passiert ist, gibt es Situationen in denen sich Menschen nicht wohl fühlen. In diese Situationen gedrängt oder bedrängt zu werden ist und bleibt ein Übergriff unabhängig ob das physich (durch unangemessenen Körperkontakt) psychich (durch dumme Sprüche, beleidigung, Anmache, etc...), als Charakter/NSC oder als Spieler/SL, beabsichtigt oder unbeabsichtig geschieht.
Fakt ist das es Leute gibt denene das passiert ist und das es für unsere Rollenspielszene gut wäre Möglichkeiten zu finden dieses Problem so gut es geht einzugrenzen. Eine 100% Lösungen werden wir nicht finden, den ein Teil des Problems entsteht ja auch aus Mißverständnissen die entstehen wenn Menschen auf Menschen treffen. Da kommt dann wieder der Aufruf nach Achtsamkeit ins Spiel. Sprich, wenn wir uns das Problem hat immer mal wieder bewußt amachen können wir vielleicht zum einen lernen zu kommunizieren wann uns etwas zu weit geht (vor allem wenn das positiv aufgenommem wird), für uns selbst ein wenig kritikfähiger werden und einfach mal akzeptieren, das andere Menschen ihre Grenzen haben und diese zu achten (und das nicht als Angriff oder neagtive Kritik zu werten) und ein wenig auf unsere Mitspieler achten um im Zweifelsfall zu moderieren und eskalationen abzuwenden.
Ich denke wenn wir anfangen uns gegenüber all den kleinen Übergriffen zu sensibilisieren und da umsichtiger mit einander umgehen, können wir vielleicht ein Klima schaffen in dem größere Übergriffe zum einen Unwahrscheinlicher und zum anderen Transparenter  (und damit besser zu sanktionieren) sind. Ich persönlich würde mich jedenfalls wesentlich wohler fühlen mit dem wissen, das sich andere auf den Veranstaltungen und Treffen ebenfalls wohl und sicher fühlen.
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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #162 am: 5.04.2016 | 12:55 »
[leicht OT: Ich überlege grad, ob das gerade nicht der Beweis war, dass wir hier Diskussionsbedarf haben]

Bisher fand ich die Diskussion mehrheitlich sehr fruchtbar und ich habe eine Menge Stoff zum Nachdenken. Danke dafür und danke für viel produktive Beiträge - und für Bobas Feinsinn bei dem Thema.
Auch nochmal Danke@Chiungallas Einwurf, das war nochmal sehr wichtig zu betonen.

Ein wiederholter - und auch durchaus nachvollziehbarer-  Einwand war ja, dass die RPG-Szene in der Hinsicht wohl einen ähnlichen Dursatz hat, wie andere Hobbies und das deswegen eventuell keine gesonderte Aufmerksamkeit verdient.

Dazu folgende Gedanken:

1) Nur weil es woanders auch scheiße läuft, kann man sich trotzdem innerhalb seiner sozialen Gruppe dazu Gedanken machen, wie man das für sein eigenes Umfeld verbessert. Unabhängig davon, ob man das nun als Sonderrolle betrachten will oder nicht

2) Andere Hobbies sind oft sehr themenzentriert. Beim Fußball (vulgo "Sportart X") geht es darum, sich mit Fußball zu beschäftigen. Konflikte belaufen sich auf Vereinsrivalität (Homophobie ist aber durchaus ein Thema!)
Taubenzüchter, Briefmarkensammler, Kleingärtner, Motorradfahrer usw treffen sich hauptsächlich wegen des gemeinsamen Interesses. Dialog findet mehrheitlich fachbezogen statt.

Beim Rollenspiel ist das anders. Konflikte aller Art sind _Kernthema_ unseres Hobbies. Und wo Menschen kommunizieren, entstehen selbst ohne diesen Fokus Mißverständnisse.
Umso wichtiger, dass wir uns über mögliche Problem, Folgen und Lösungsansätze unterhalten, wie man die Möglichkeit zu Eskalationen im Vorfeld schon reduziert - damit es gar nicht erst zu Vorfällen wie im verlinkten Post kommen muss (gesetz dem Fall, solche gäbe es in D wirklich noch nicht, was ich hoffe aber eben nicht weiß!).
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Urias

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #163 am: 5.04.2016 | 13:54 »
Ich will da mal ein wenig an Orko anschließen. Das Argument, Sexismus sei ein Problem innerhalb der Gesamtgesellschaft, das sich innerhalb der Rollenspielszene (oder Nerdkultur oder wie mans auch nennen will) halt auch ab und an zeigt, weshalb man dem nicht mehr oder weniger Aufmerksamkeit zukommen lassen müsse halte ich für verkürzt.

Natürlich sind Sexismus, Rassismus usw systemische Probleme, welche sich in jeder Sparte der Gesellschaft finden lassen. Aber nur deswegen das ganze mit "Idioten gibts überall, das hat nix mit der Szene zu tun" abzustempeln wirkt für mich ein wenig nach Hände abwischen.

Es ist, in meinen Augen, nunmal so, dass Subkulturen, Szenen etc. (ebenso wie Kulturen generell) durch ein gewisses Set and Werten und Normen definieren und von anderen, mal mehr mal weniger, differenzieren. Das kann von politischer Ideologie bis zu geteilten Vorlieben, Hobbies usw. reichen. Diese sind natürlich historisch gewachsen und werden immer mal wieder vom Rest der Gesellschaft affiziert. Somit keineswegs statisch. Dazu gehört jetzt halt auch, dass sich mit der Zeit ein Klima bildet in dem gewisse Dinge gut geheißen werden oder auch nicht. Das muss jetzt nicht dezidiert benannt sein, sondern kann quasi als "kollektiviertes Unbewusstes" im Raum stehen und sich in diversen Äußerungen oder Handlungen manifestieren. Heißt jetzt natürlich nicht, dass jedes Mitglied dieser Szene da mitgeht oder man das nicht reflektieren kann.

Der Punkt ist, denke ich, dass man sich schon mal angesichts solcher Berichte wie dem hier diskutieren überlegen soll was für Klima innerhalb der Szene kollektiviert wird und dies durchaus auch in Hinblick auf ihre Geschichte und Entstehung. Schlicht zu sagen das sei ein gesamtgesellschaftliches Problem verleugnet, dass gesellschaftliche Grundstimmungen innerhalb einer Gesellschaft variieren und je nach Untergruppe gewisse Einstellungen/Werte mehr oder weniger bestärken. Wie Orko schon geschrieben hat ist beim Fußball Homophobie ein Thema. Oder ein anderes Beispiel: Wie oft hat man schon gehört, dass Gangsta-Rap und die ganze Hiphop-Szene einen sexistischen Grundtenor haben?

Fazit: Das auf die Gesamtgesellschaft zu verlegen übersieht die Spezifika der Szene als solche und das darin geförderte Klima. Dementsprechend muss man schon schauen wo und wie dieses entsteht, befördert wird usw. Und hier geht man, auch wenns eventuell ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, mit der immer mehr aufkommenden kritischen Betrachtung von Videospielen, Comics usw. in die richtige Richtung
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #164 am: 5.04.2016 | 14:11 »
OK. Ich kann nicht schweigen, auch auf die Gefahr hin, das Thema weiter richtung SC zu verschieben.

Im übrigen finde ich es nicht konstruktiv, dass der "weiße männliche Spieler" in dem ursprünglichen Artikel mit Terrorismus in Verbindung gebracht wird. Die Autorin argumentiert dafür, dass niemand aufgrund oberflächlicher Merkmale wie Rasse, Geschlecht oder Religion etc ausgeschlossen wird, scherrt jedoch zeitlich die "weißen Männer" über einen Kamm?
Die im verlinken Blogbeitrag vorgenommene Stereotypisierung einer (vermeitlich?) ausgrenzenden Mehrheit finde ich unakzeptabel. Besonders gegenüber "männlichen weißen Spielern", die z.B. aufgrund von (chronischer) Krankheit, Behinderung, Ethnie, ... vielfach Verletzungen erfahren haben, ist dieses Vorgehen äußert respektlos. Ich habe drei Anläufe gebraucht, um den Artikel lesen zu können.

Ich sehe das genannte Problem, bin gern bereit zu diskutieren weiters zu Lösungen beizutragen ... allerdings erwarte ich dabei als menschliches Wesen ernst genommen zu werden. So wie der Artikel - über manche Strecken - daherkommt, bin ich angewidert und fühle mich ungerecht behandelt. Insofern finde ich den Blogbeitrag aus dem OT äußerst übergriffig.


... das "nur" als Zwischenruf. Eine Diskussion darüber wird wahrscheinlich (aufgrund der  :T:-SC-Regeln) unterbleiben müssen.
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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #165 am: 5.04.2016 | 14:13 »
Ich finde auch sehr wichtig mal darüber nachzudenken, dass gerade im Rollenspiel ja eine intellektuelle Beschäftigung mit Themen aller Art normal ist, aufgrund des weitgefächerten simulatorischen Ansatzes.
Im Gegensatz zu den meisten anderen (Freizeit-)Beschäftigungen umfaßt das Rollenspiel eine Menge Unterthemen, von den einige auch durchaus Grenzwertig sind, wie z.B. Gewalt, Rassismus, Sexismus und ähnliches.
Daraus erwächst aber auch die Verantwortung, dass alle Beteiligten sich darüber einige sind und Aktiv daran mitarbeiten, dass diese Intellektuelle Beschäftigung halt nicht übergriffig wird und der geschützte Rahmen für alle Beteiligten erhalten bleibt.
Sprich über Sexismus zu fachsimpeln ist OK, sexistische Simulationen unter Einverständnis aller Beteiligten ist OK, sexistisches Verhalten innerhalb der Szene ist halt nicht OK, und da gehört der gemeinsame Riegel vorgeschoben. Selbiges gilt meiner Meinung nach auch für alle anderen -ismen.
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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #166 am: 5.04.2016 | 14:26 »
Ich sehe das genannte Problem, bin gern bereit zu diskutieren weiters zu Lösungen beizutragen ...

 :d

Achamanian

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #167 am: 5.04.2016 | 14:33 »
OK. Ich kann nicht schweigen, auch auf die Gefahr hin, das Thema weiter richtung SC zu verschieben.
 Die im verlinken Blogbeitrag vorgenommene Stereotypisierung einer (vermeitlich?) ausgrenzenden Mehrheit finde ich unakzeptabel. Besonders gegenüber "männlichen weißen Spielern", die z.B. aufgrund von (chronischer) Krankheit, Behinderung, Ethnie, ... vielfach Verletzungen erfahren haben, ist dieses Vorgehen äußert respektlos. Ich habe drei Anläufe gebraucht, um den Artikel lesen zu können.

Ich sehe das genannte Problem, bin gern bereit zu diskutieren weiters zu Lösungen beizutragen ... allerdings erwarte ich dabei als menschliches Wesen ernst genommen zu werden. So wie der Artikel - über manche Strecken - daherkommt, bin ich angewidert und fühle mich ungerecht behandelt. Insofern finde ich den Blogbeitrag aus dem OT äußerst übergriffig.

Dann hast du den Artikel schlicht nicht aufmerksam gelesen und dich stattdessen sofort auf die Defensivposition zurückgezogen, anstatt dich mit den darin geschilderten Problemen auseinanderzusetzen.

Die Bloggerin schreibt:

Zitat
White male terrorism is the white underbelly of the gaming community, meant to terrify and disrupt the lives of those who threaten the status quo by race, gender, or sexuality. It succeeds because the majority of men in the community are too cowardly to stand against the bullies and the terrorists.

Sie sagt also klar, dass die Mehrheit in der Community NICHT aus Terroristen bestünde, sondern lediglich zu feige sei, um sich gegen sie zu stellen. Okay, immer noch ein Vorwurf, der viele Leute über einen Kamm schert. Aber auch einer, der sich anhand der Realität recht leicht bestätigen lässt und der auch kein spezifisches Problem weißer Männer darstellt - es ist halt überall verbreitet, lieber die Klappe zu halten als sich in die Schusslinie zu stellen. Es ist besonders bequem und verführerisch, sich so zu verhalten, wenn man zu einer gesellschaftlich ohnehin schon privilegierten Gruppe gehört und nur den Mund halten muss, um die entsprechenden Privilegien (also NICHT von Rassisten und Sexisten bedrängt zu werden) mitzunehmen.

Du verwechselst m.E. den Begriff "white male terrorism" mit der Aussage: "Alle weißen Männer sind Terroristen." Das ist aber nicht das gleiche. Wenn du von islamistischem Terrorismus spricht, bedeutet das auch nicht, dass alle Islamisten (also Muslime mit einer fundamentalistischen Auslegung des Islam) Terroristen sind; es bedeutet, dass die Terroristen, von denen die Rede ist, von ihrem Islamismus motiviert sind oder ihn als Rechtfertigung verwenden.
Genauso ist es hier mit den white male terroristis: Nicht alle weißen Männer sind laut Artikel Terroristen, sondern die Terroristen, von denen in dem Artikel die Rede ist, sind durch ein (wahrscheinlich größtenteils unbewusstes) politisches Programm der "white masculinity" motiviert.

EDIT:
Man beachte auch diese Passage - offenbar sind die drei Gesprächspartner Männer, also können die in den Augen der Autorin wohl nicht alle so übel sein:

Zitat
It is May and I am discussing the problem with gamers and harassment with friends over dinner.

“It’s strange to talk about a moral event horizon,” my friend says as he sips his beer, “but when this dude invited me to his house to play Pimp: the Backhanding that was the end of the friendship.”

Another man nods, “I used to really enjoy trading card games, but the community is so hateful I can’t bring any of my friends. Why play a game with people you can’t stand, right?”

“Everything changed when I had a daughter,” says a third, “whenever someone makes a joke, I think about them directing it at her. I can’t let my daughter grow up around those attitudes.”
« Letzte Änderung: 5.04.2016 | 14:40 von Rumpel »

Offline La Cipolla

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #168 am: 5.04.2016 | 14:47 »
Ist nicht schon seit sonst wie vielen Beiträgen klar, dass das allgemeine Thema relevanter und interessanter als der random Aufhänger im ersten Beitrag ist ...? Irgendwie gibt es hier schon von Anfang an eine gute, konstruktive Diskussion um "Übergriffe und unser Hobby" (siehe Thread-Titel!), und dabei hat noch keiner der gelegentlichen Beiträge geholfen, die sich auf die spezifische Diskussion in den Staaten beziehen. Können wir die nicht einfach andernorts in Englisch weiterführen (lassen) und uns hier auf die zweifelsfrei relevante "deutsche" Situation fokussieren, die wunderbar diskutiert wird, mit persönlichen Erfahrungen und allem?

Man kann da sicherlich den Threadersteller ob der Interpretationsfreiheit des Threads verantwortlich machen (;D), aber ich denke, inzwischen ist echt klar, dass wir hier nicht sonderlich von einer Diskussion um den verlinkten Artikel profitieren -- aber im Gegensatz dazu SEHR von einer Diskussion um das allgemeine Thema. Würde ich den Leuten drüben ja auch empfehlen, aber hey, die haben nun mal ihre gewohnten Bahnen (wenn der Pundit was dazu sagt, ist ja klar, wohin alle beteiligten Seiten gehen werden XD), bei denen wir uns glücklicherweise nicht anschließen müssen.

Offline Ludovico

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #169 am: 5.04.2016 | 14:52 »
Es geht doch um Übergriffe in der Gamingszene, oder und nicht um diesen populistischen Blogartikel, oder?

Ich schlage also vor, darüber zu diskutieren und nicht über diesen wirklich dämlichen Begriff "White Male Terrorism" (und warum er dämlich ist, steht am Anfang dieses Posts).

Zum Thema:

Wie ausgeprägt ist der Sexismus innerhalb der Szene in Deutschland?
Wie sieht es mit physischen Angriffen und Nötigungen in der Szene in Deutschland aus auf Cons und in privaten Runden?
Wie sieht es mit dieser Thematik ingame aus auf Cons und in privaten Runden? (na ja, gibt ja den anderen Thread dafür)

Ergo: Hat die Szene ein Problem? Was können Außenstehende, Spielleiter, Zielpersonen und Con-Orgas tun?
« Letzte Änderung: 5.04.2016 | 15:19 von Ludovico »

Offline KhornedBeef

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #170 am: 5.04.2016 | 14:55 »
Ich stimme auch dafür, den Artikel als ausreichend gewürdigt in den Hintergrund zu stellen.
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #171 am: 5.04.2016 | 14:58 »
Ich stimme auch dafür, den Artikel als ausreichend gewürdigt in den Hintergrund zu stellen.

+1

Das geht für mich auch eindeutig aus den Moderationsanweisungen hervor.

Achamanian

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #172 am: 5.04.2016 | 15:03 »
Finde auch, dass die Diskussion über die spezifische Wortwahl im Ausgangsbeitrag hier eher nebensächlich ist. Dann können Diseases und Ludovico jetzt aber auch wieder von ihrem "wir fühlen uns jetzt aber auch schrecklich angegriffen"-Ross runterkommen. Den Vorwurf, stiller Komplize in einem Gewaltverhältnis zu sein, sollte man bei näherem Überdenken schon so weit aushalten können, dass die Kränkung nicht gleich jede weitere Auseinandersetzung verhindert.

El God

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #173 am: 5.04.2016 | 15:08 »
Schnell noch schreiben, ehe der Thread implodiert: Bei den Berichten bin ich froh, nicht zur aktiven Nerd-Szene zu gehören, sondern nur sehr peripher zu partizipieren. Ich habe auch nicht den ganzen Thread durchgelesen, sondern wollte nur loswerden, dass ich es sehr schön finde, dass ich so etwas in meinem direkten Umfeld noch nie gehört habe und auch die Damen, mit denen ich gespielt habe (und ja, wir haben das thematisiert, vor allem als es um sexuelle Gewalt im Spiel und die NoGo-Liste für den "Gruppenvertrag" ging) so etwas nie erleben mussten.

Sexistische Nerd-Attitüde scheint aber überm Teich noch ein bisschen verbreiteter als bei uns zu sein.

Offline Nocturama

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Re: Übergriffe und unser Hobby
« Antwort #174 am: 5.04.2016 | 15:11 »
Noch mal als Nachtrag zu meinem eigenen Post. Ich wollte mich dabei gar nicht so sehr auf unabsichtliche Grenzüberschreitungen beziehen - die sicher vorkommen und sehr traumatisch sein können - sondern auf absichtliche Verletzungen. Ionas Erlebnis zeigt ziemlich gut, was ich meine, und was sie schreibt, deckt sich auch mit meinem eigenen Erlebnis: da ging es gezielt darum, eine Mitspielerin in eine sexualisierte Situation zu zwingen und dadurch Macht auszuüben. Und anders als bei Anmachsprüchen auf offener Straße sitzt man mit dem Belästiger an einem Tisch und wenn man weiter mitspielen möchte, muss man auf die Vergewaltigung, die Bezauberung oder die Verführung auch noch irgendwie reagieren. Großartig.

Und der Täter kann sich ja wie bei anderem Arschlochverhalten so gut hinter den typischen Rollenspielrechtfertigungen zurückziehen: "Das war ja nicht ich, das war mein Charakter", "Anhand der Regeln geht das aber", "So ist eben die Welt", "Das war eben Teil der Geschichte". Nur geht es hier eben um die Ausübung sexuelle Machtfantasien und nicht darum, dass der Gruppendieb Goldstücke hinterzieht.

Aber Nocturama, denkt sich bestimmt der eine oder andere, warum stehen die Spielerinnen dann nicht einfach auf und gehen? Dafür gibt es natürlich viele Gründe - man will nicht der Spielverderber sein, wenn keiner sonst etwas sagt, man will "einer von den Jungs" sein und nicht so ein empfindliches Mädchen oder man ist mit der Situation überfordert.

Und noch ein Grund: Nach meiner zugegeben anekdotischen Erfahrung trifft das meistens Neueinsteigerinnen oder recht junge Spielerinnen, die unsicher sind, wie Rollenspiel eigentlich funktioniert und was in einer Runde sozial akzeptiert ist. Das macht es noch mal schwieriger, die Runde abzubrechen. Ich weiß jetzt nicht, ob sich die betreffenden Typen gezielt junge oder unerfahrene Spielerinnen rauspicken, ob man mit zunehmendem Alter und Erfahrung besser die Warnsignale erkennt oder solche Versuche leichter im Keim erstickt.

Letztendlich finde ich es wichtig, dass vor allem auch die Mitspieler darauf achten und reagieren, wenn sich so eine Situation anbahnt. Das sollte man natürlich auch machen, wenn es eine ungewollte Grenzverletzung ist, aber für mich ist die gezielte Grenzverletzung einfach schlimmer und wer so was macht, sollte auf keinen Fall unkommentiert damit durchkommen.
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