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Autor Thema: Warhammer Fantasy - Spieler-Handbuch / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 3347 mal)

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Offline Thallion

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Warhammer Fantasy - Spieler-Handbuch

Regel/Quellen-Bände-Übersicht
Hier gelangt ihr zu der Auswertung und Übersicht bereits bewerteter Regel- und Quellen-Bände:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,96807.0.html

Klappentext: 

Ein Neues Zeitalter beginnt. Die Winde der Magie wehen wieder und die beiden Monde der Alten Welt stehen hell und unheilschwanger im Nachthimmel. Aus dem hohen Norden suchen Plünderer und Mordbrenner der vier verderbten Kräfte des Chaos die Lande der Elfen, Zwerge und das Imperium der Menschen heim.
 Doch das ist erst der Anfang...

Die Orcs verlassen ihre Wälder und rufen zum 'Whaaag!', in den Städen entstehen blasphemische Kulte. Der Feind rückt auf allen Fronten vor, von außen, wie von Innen. Krieg liegt in der Luft.

Doch in jedem Zeitalter gibt es auch Helden, die sich furchtlos und mit all ihrer Macht den verderbten Kräften des Chaos entgegenstellen. Männer und Frauen, Adlige oder gemeines Folk, Zwerg, Elf oder Mensch: Das Schicksal führt viele auf seinen verschlungenen Pfaden in diesen Konflikt. Durch ihr Schicksal verbunden, müssen sie ihre alten Streitigkeiten beiseite schieben und Schulter an Schulter stehen, um die Alte Welt vor dem Untergang zu bewahren.

Mit über 300 Seiten an Inhalt, bietet der Player’s Guide den Spielern alle Informationen, die sie benötigen, um ihre abenteuerliche Reise durch die Alte Welt zu beginnen. Die übersichtlichen Tabellen und Diagramme in diesem Buch ermöglichen es den Spielern, ohne zusätzliches Material in die Alte Welt einzutauchen. Das Spieler-Handbuch liefert eine neue Einstiegsmöglichkeit für jene, die Warhammer Fantasy Roleplay erleben wollen. Mit kompletten Tabellen für Referenzen, aktualisierten Beispielen für Spieler und Listen von allen Karrieren, Aktionen, Zaubersprüchen, Segnungen und Fertigkeiten.
 Der Player’s Guide ist hervorragend dafür geeignet Ihr Abenteuer in der alten Welt zu beginnen.
« Letzte Änderung: 27.06.2016 | 13:25 von Thallion »

Offline Runenstahl

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Wir haben es ein bißchen probegespielt und für "geht so" befunden. Dank des miesen Preis / Leistungsverhältnisses der Edition kann ich nur 2 Punkte vergeben.
"Reading is for morons who can't understand pictures"
   Gareth (aus der Serie "Galavant")

Offline Ulli von wuffrupp.de

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Mal abgesehen davon dass es überteuert ist, wie spielt es sich?


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Offline Runenstahl

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Die Grundsätze:
- Es sind die üblichen Warhammer-Rassen und auch die meisten bekannten Klassen (sowie einige neue) vorhanden. Das Warhammer Universum läßt sich damit gut abbilden.

Das Würfelsystem:
- Würfelergebnisse eines Schwertangriffs haben bisweilen Auswirkungen auf die Abklingzeiten eines Zaubers den man vorletzte Runde gewirkt hat. Sowas finde ich sehr befremdlich.
- Bei vielen Standardsystemen würfelt man immer Würfel + Fertigkeitswert gegen eine variable Schwierigkeit. Bei Warhammer 3rd werden für die Schwierigkeit verschiedene Würfel dem Pool hinzugefügt. Das kann in der Praxis heißen das ich zwar zwei Runden hintereinander dieselbe Aktion mache, aber trotzdem einen anderen Würfelpool für den jeweiligen Wurf zusammenstellen muß.

Das Kärtchensystem:
- Das man alle Fähigkeiten und Aktionen mit Hilfe von Karten abwickelt ist eine tolle Idee. So muß man nicht mehr im Regelwerk nachschlagen.
- Man braucht allerdings sehr viel Platz. Jeder Spieler hat mindestens ein dutzend Kärtchen vor sich liegen auf denen sich während eines Kampfes verschiedene Marker ansammeln.

Mein Fazit:
Für mich hat Warhammer 3rd einige gute Grundideen die jedoch unnötig aufgebauscht und verkompliziert worden sind. Am Ende kann man mit dem System sicherlich spielen, aber für meinen Geschmack geht das mit anderen Systemen (wie z.B. der 2. Edition) weitaus einfacher und flüssiger von der Hand.
"Reading is for morons who can't understand pictures"
   Gareth (aus der Serie "Galavant")

Offline sangeet

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Ich finde das System Super, man kann mit diesem Buch auch ohne die Karten Spielen. Sinnvoll ist es mit Gitzmans errweiterten SC Bogen zu spielen mit 3 - 5 extra karten braucht es nicht viel platz. Die Würfel und der rest des Systems laden sehr zum Erzählen und bauen Spannung an allen Ecken und Enden auf. Das W100 System aus dem Vorgänger System finde ich langweilig. Die Abenteuer sind sehr gut geschrieben. Schon das im Grundbuch schlägt alles was man sonst so bei DnD oder Pathfinder vorgesetzt bekommt. Ist auch ein ander Spielstil der hier bedient wird. Fantasy mit Kaiserreich Deutscher Nation findet man sonst nurgens so schön in Dark Fantasy gepackt. Für mich ganz grosses Kino. Man Kann die Regeln an ein paar stellen Streamlinen, aber imho nichts ist wirklich broken wie in DnD 3.5

ich finde der Preis war für das was man geboten bekommt auch FFG typisch sehr fair. 3 Hardcover für 60 Euro. Sich dann über ein Würfelset beschweren das nochmal 10 Euro kostet finde ich nicht gerechtfertigt. Wer wirklich so eine Sparmaus ist hatte in dem Buch oben auch noch die Vorlagen um Würfel selber zu bekleben.
« Letzte Änderung: 30.04.2016 | 05:40 von sangeet »
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Offline Thallion

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https://www.die-dorp.de/index.php/rezensionen/rollenspiele/warhammer/1358-warhammer-fantasyrollenspiel-3-spieler-handbuch

Zitat
Nun, kann ich das Spieler-Handbuch für die dritte Edition des Warhammer-Fantasyrollenspiels empfehlen? Das ist wirklich knifflig. Ich kann aus meinen Testspielen bestätigen, dass das Würfelsystem nicht nur funktioniert, sondern sogar viel mehr Möglichkeiten und Kreativität als normale Würfelergebnisse fördert. Das System an sich gefällt mir ausgesprochen gut, wenn man mal von dem großen Platzbedarf und den nicht immer wirklich notwendigen Karten als zusätzliches Spielmaterial mal absieht. Mit dem Spieler-Handbuch werde ich jedoch nur bedingt warm. Das liegt hauptsächlich daran, dass das Buch vor allem eine Zusammenfassung von Materialien ist, die auch nach der Box erschienen sind und sich an Besitzer dieser Box zu richten scheint. Das bringt uns in Deutschland nur bedingt weiter, weil wir die dicke Box nicht haben und auch nicht mehr erhalten werden. Und auch, wenn das Buch eine WFRSP-Light-Variante ohne Karten, Marker und dergleichen anbietet, ist die eher ein halbgarer Kompromiss, der zahlreiche Probleme und einen wirklichen Arbeitsaufwand nach sich zieht.

Bevor man sich WFRSP3 zulegt, sollte man es nicht nur einmal, sondern mindestens zweimal zeitnah testspielen, damit der Würfelmechanismus sitzt und man flüssig tolle Ergebnisse generieren kann. Und ich empfehle das Testspiel wirklich, denn auch wenn WFRSP3 einige heilige Kühe schlachtet, heißt das ja nicht, dass am Ende nicht etwas wirklich bekömmliches dabei für einen herauskommen kann. Mir jedenfalls schmeckt's.

Offline sangeet

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Ganz Ohne Karten würde ich es nicht Spielen wollen, aber mit dem genannten Kompromiss, (Gitzmans Charbogen, dem Hardcover Buch,  und einem Spieler Arsenal ist man recht gut bedient.)
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Offline Thallion

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http://www.ringbote.de/737+M599f65779cc.html?&tx_ttnews%5Border%5D=desc

Zitat
Fazit:
Die dritte Edition des „Warhammer Fantasy“-Rollenspiels ist im Kern ein klassisches Rollenspiel, das mit zahlreichen Brettspiel-Elementen ein neues Spielgefühl erschafft – und nicht nur aufgrund des Platzbedarfs, den das Spielmaterial erfordert. Urteilt nicht vorschnell über die neue Edition ohne ein paar Proberunden gespielt zu haben. Müssen denn Würfel immer Zahlen zeigen? Mir gefällt die Einbindung des ansehnlich gestalteten Spielmaterials in ein Erzählspiel. Das Material unterstützt dabei das klassische Rollenspiel. Das Gemüt eines Charakters spiegelt sich übersichtlich in der Haltung und in den angesammelten Stressmarkern wider und die Würfelergebnisse – vor allem Hemmnisse und Vorteile – laden zu stimmungsvollen Beschreibungen der Szene ein. Hoffentlich werden viele Neulinge trotz des hohen Preises der drei Grundregelwerke mitsamt Arsenalen über die neue Edition ihren Weg zum Rollenspiel finden. Denn eine niedrige Einstiegshürde und ein hoher Preis passen nicht gut zusammen. Ansonsten ist die neue Edition ein Rollenspiel mit vielen guten Ideen und Potenzial.

Offline Greifenklaue

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Mir persönlich gefiel das System sehr gut und wir hatten über Jahre unseren Spaß, die Token zu managen ... (Konnte man bei Ohrhammer hören).

Aber das gestreamlinte Star Wars ist eher für verschiedenen Spielstile aufgeschlossen (oder anders gesagt: Massenkompatibel).

Kurzum, ein tolles System für einige Spielstile (Taktiker dürften es recht gern mögen).
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Lasercleric

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Mir persönlich gefiel das System sehr gut und wir hatten über Jahre unseren Spaß, die Token zu managen ... (Konnte man bei Ohrhammer hören).

Aber das gestreamlinte Star Wars ist eher für verschiedenen Spielstile aufgeschlossen (oder anders gesagt: Massenkompatibel).

Kurzum, ein tolles System für einige Spielstile (Taktiker dürften es recht gern mögen).
Slightly Off-Topic: hat denn jemand einmal versucht WFRP 3 so zu streamlinen/redigieren, dass es so schlank wie SW daherkommt?

Offline Greifenklaue

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Ich meine, es gab zumindest Anätze, SW wieder auf Fantasy zu konvertieren, Bangrim hatte evtl. das auch für Warhammer begonnen. Ohrhammer will die Warhammer 40kay-Runde auf das SWSystem umstellen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline Thallion

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http://neueabenteuer.com/a-rezi-warhammer-fantasy-rollenspiel-spieler-handbuch/

Zitat
Fazit:
 Eigentlich will ich das mir WHFRP3 gefällt. Nein, wirklich – eigentlich ist es ein ziemlich gutes Spiel geworden. Eigentlich. Wenn ein Rezensent dieses Wort benutzt wisst ihr ja das was schiefläuft, oder? Mich stören nicht mal wirklich die ganzen Karten bei der Sache – meine alte AD&D-Gruppe hat selbst immer Karten angelegt für Zaubersprüche damit niemand ständig blättern muss, später das selbe bei Vampire oder Shadowrun. Und die Idee mit den Gruppenkarten, die Idee das die Gruppenhaltung mechanische Auswirkungen haben kann – und dadurch aber auch wieder gutes Rollenspiel entstehen kann – finde ich Klasse. Aber was mich stört sind die Würfel. Ich bin eh kein Fan davon sich für ein Rollenspiel irgendwelche Spezialwürfel kaufen zu müssen – selbst bei Brettspielen toleriere ich Spezialwürfel eher als das ich sie schätze, und bei einem Rollenspiel finde ich es einfach falsch. Ebenfalls sauer aufstoßen tut mich die Aufteilung des Materials – aber das ist genau wie die Würfel etwas, das FFG verschuldet hat, genau wie die Entscheidung die für Charaktererschaffung und sinnvolles erlernen des Spiels doch wichtigen Texte wie Aktionen, Karrieren und ähnliches auf die Anhänge zu verbannen statt sie an die relevanten Stellen im Buch einzubauen.

Nein, WHFRP3 ist kein Brettspiel geworden – es ist ein halbherziges Zwischending zwischen WHFRP2 und Descent geworden. Dabei ist zwar durchaus ein gutes Spiel geworden, aber keines das mich zum spielen reizen würde – wobei ich wiederhole, das ist nicht die Schuld des deutschen Lizenzhalters – und auch keines das meiner Meinung nach zur Warhammer-Welt passt. Wer sich für dieses Rollenspiel interessiert sollte versuchen es irgendwo probe zu spielen, den GÜNSTIG ist der Einstieg auf keinen Fall.