Im Gegensatz zu "DER" brichst du das ganze runter auf den Hintergrund eines Dorfes. Sehr geschickt, dadurch wird in der Tat ein "Auenland-Bree"-Gefühl erzeugt. Die Charaktere schauen anfangs also nicht weit über den Tellerrand. Ein ähnliches Konzept gibt es bei "DER" zwar auch, aber dieser tritt dann nach und nach mehr in den Hintergrund und die Helden erleben recht epische Abenteuer.
Spielen alle Menschen oder habt ihr auch andere Völker in der Runde?
Ja, es sind alles Menschen: die Dorfheldin, der Sohn einer Legende, die Dorfhexe, die Diebin und der angehende "Ritter/Heroe".
Die sind alle sehr schön verknüpft mit den anderen Dorfbewohnern, so wie es bei der Charaktererschaffung eben geschieht, und sie knüpfen diese Fäden auch munter weiter. Insbesondere gerade jetzt, wo es geht, andere Dörfer als Verbündete zu gewinnen, da werden Heiraten geschlossen, Verlobungen aufgekündigt, Handelsbeziehungen verfestigt - da bringen die SCs fast schon eine gehörige Portion Fantasy Soap ins Spiel
Und die Hintergründe der Charaktere, die sie beim Auswürfeln derer erwürfelt haben, habe ich auch (genauso wie die erwürfelten/festgelegten Schauplätze aus "In die Ferne") damit verknüpft: da der Wunsch des angehenden Heroe es ist, einmal einen Drachen zu erschlagen, wurde natürlich einer eigebaut (Schauplatz "Monsterhort"). Eine Spielerin such tihren verschollenen/vertriebenen Vater, der wird sich als Agent des Gegenspielers noch herausstellen, und einer von ihnen hat Feenblut (Elfenblut) in den Adern, das kann wertvolle Verbündete schaffen.
Das Reizvolle ist es in der Tat auch, die Welt vom kleinen aus zu erkunden. Die Spieler zeichnen eifrig mit und erleben, wie ihre Karte wächst... und spätestens wenn sie der Weg nach Esgaroth am Langen See führt, da werden sie wohl bemerken in welcher Wekt sie da sind