Exalted - na gut, verleidet ist ein hartes Wort, immerhin ist das ein Lieblingssetting von mir, aber im Moment bin ich bedient - Grund ist eigentlich tatsächlich der Kickstarter. Ich habe mich selbst megagehypt... und dann lief einfach alles schief: Das Regelwerk ist immer noch ein Monstrum, durch das ich nicht durchsteige(n will); die Änderungen am Setting sind (bis auf die schönere Karte und einige coole Locations) alle furchtbarer Murks bis zu dem Punkt, an dem ich mich fragen muss, ob die Autoren ihr eigenes Setting überhaupt verstehen (bzw. die Motive dahinter); das Layout und die Illus werden mega-gehypt, sind aber nur ganz nett und stilistisch vollkommen anders als die, die mich in den früheren Editionen ins Setting gezogen haben; verdammt, schon das neue Logo gefällt mir nicht. Zusammenfassend: Die Spielmacher haben definitiv eine ganz andere Vorstellung vom Setting und dessen Do's und Don'ts als ich. Und das frustriert eben, zu wissen, dass die eigene Interpretation der Dinge in der neuen Auflage keine Rolle mehr spielt (was sie früher tat). Der Hype ist Schuld. Und auch die Optik.
Kann ich komplett unterschreiben, ich liebe Exalted hab mich selbst auch total gehypt, dann wurde es erst ewig verschoben und anstatt eines schlanken schnellen Systems, habe ich jetzt einen Folianten mit mittelmäßigem Artwort, nicht nachvollziehbaren Settingänderungen und keine visuelle Darstellung der Charmtrees mehr .... ehrlich, die Macher bei Onyx Path möchte ich mit dem Buch immernoch grun und blau prügeln.
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L5R - einfach ein grottenschlechter Spielleiter. Auf einer Con auf einem One-Shot Spieler 1-4: aus der Runde des SLs mit samt Charakter, die natürlich alle nicht sterben durften wegen der Kampagne des SLs. Spieler 5: ich neuer Charakter ... am Ende hätten alle Spieler Sebuku begehen müssen, aber weil die anderen Charaktere so tolle Connections in der Spielwelt hatten, kamen diese drum herum ...
Pathfinder, D&D 3.x, 4 - wenn man nicht Powergamer ist oder auf tabletopartiges Figurenschuppsen steht, sollte man das einfach nicht spielen.
DSA 2-5 .... ist irgendwie wie Wrestling, man tut so, als ob man frei handeln würde, aber tatsächlich ist hinter der Bühne schon klar geregelt wie das Ende aussieht. Man hat aber die Möglichkeit ein tolles Schauspiel abzuliefern. Sprich DSA ist mir zu sehr klassisches Theater, als tatsächliches Rollenspiel - zumindest wenn es eine metaplotgetreue Kampagne ist. Und 3W20 finde ich immernoch total dämlich ...
Shadowrum .... jedesmal wenn ich anfange einen Charakter zu bauen ... verlässt mich nach 5 Minuten die Lust am Spiel
Splittermond .... weil es so tut, als ob es gestreamlined und simple Regeln bietet ... das gilt aber nur für DSA geschädigte Spieler.
Numenera .... total gehypted, 2 x gespielt und ich frag mich immernoch was toll ist an dem Spiel? Weder Regeln noch die Welt empfinde ich als innovativ (ich warte auf die Steine)
Fate ... da so viele Leute behaupten, mit Fate könnte man alles viel besser machen. Es Regeln bietet um Probleme am Spieltisch zu vermeiden - meine Meinung, Runden die nicht richtig funktionieren, kann man auch nicht durch Regelmechanismen flicken. Zudem kann man mit Fate eben NICHT alles spielen (Siehe Fate/Dark Sun Thread). Aber ich würde dem System eine Chance geben, wenn sich mal die Gelegenheit für einen interessanten One-Shot gibt.
SaWo ... es wurde so gehypted ohne bei mir jemals den WOW Effekt auszulösen
Degenesis (1.0/Rebirth) ... irgendwie haut das mit der VÖ von Folgepublikationen nie so richtig hin. Aber dafür hab ich ein paar tolle Artbooks