Du meinst "Unsterbliche Gier"?
Nun, ich habe es so gemacht:
1. Lass die Spieler Vertrauen zu Waldemar dem Bären aufbauen und stell ihn als liebenswerten, wenn auch etwas bärbeißigen und tolpatschigen Menschen dar. Unser Magier etwa hat seinen Trollschnupfen geheilt.
Seine Frau ist seine große Stütze und Beraterin und die liebevolle Hausfrau im Hintergrund. Außerdem haben ich den Spielern nochmal die Gelegenheit gegeben, mit Waldemars Soldaten ein bisschen zu feiern, Spaß zu haben und mit ihnen ihre Kräfte zu messen. Bisschen Abwechslung vor der immer düster werdenden Zukunft...
2. Die Suche, wie im Buch beschrieben, halte ich für ein bisschen zu konstruiert. Pardona habe ich während des Abenteuers zuerst nur als Frostwurm-Schatten auftauchen lassen (paranoide Spieler sind schon was tolles, besonders, wenn sie von Pardonas Gestaltwandler-Tier wissen
), die Diskussion mit dem abgefallenen Praios-Priester war auch spaßig.
Ich habe sie auf falsche Fährten gelockt, habe sie mit offen stehenden Fenstern, blutigen Abdrücken und solchen Kleinigkeiten gepiesakt, um möglichst düstere Winter-Vampirstimmung aufkommen zu lassen.
3. Luzelin kann man so lassen, wie im Buch beschrieben.
4. Der Erzvampir war starker Tobak gegen die SC, ich habe ein bisschen meine Fantasie walten lassen und nicht so sehr auf die Werte und Regeln geschaut (Blutfäden, die die SC umklammerten, mächtige Blutmagie, die den SC Lebenspunkte raubte etc.)
5. Pardonas Ritual und Flucht war sehr turbulent. Borbarad selbst habe ich nicht direkt beschrieben (habe ich im Verlauf des Abenteuers nie getan), sondern nur mit Attributen versehen (überirdisch schön, charismatisch, hallende Stimme etc.)
edit: Spieler sterben lassen ist problematisch. Einerseits sollen sie ja die ganze Kampagne erleben, andererseits dürfen sie sich auch nicht zu sehr auf ihre "Unsterblichkeit" im Laufe der Kampagne verlassen. Verstümmelungen sind aber ok