Ich hab grade tatsächlich zwei Cthulhu-Runden, die beide jedoch sehr selten spielen (zwischen (regelmäßig) ein mal im Jahr und ein mal im Quartal). Entsprechend sind die Abende dann meist auch Highlights. Meistens spiele ich, gelegentlich spielleitere ich.
Ein spezielles Kriterium eines gelungenen Cthulhu-Abends ist für mich, daß sich für die Spieler ein Gefühl von Beklemmung, Verlorenheit und Bedrohung einstellt. Entsprechend dicht muss die Athmosphäre sein, damit diese Gefühle nicht schnell durch Lacher, Outgame-Diskussionen oder Pizza-Bestellungen weggemacht werden. Das ist für mich spezifisch, auch im Vergleich zu anderen Rollenspielerunden, in denen zumindest wir es, was sowas angeht, erheblich lockerer handhaben.
Ob diese Gefühle dann im Tod der Investigatoren, in der Aufklärung oder im Tod des Monsters enden ist relativ wumpe. Selten spielt der Mythos eine prominente Rollle, meist ist er eher zu erahnen. Und oft ist es dann ein Ballanceakt, das Ausmaß des Mythos dann so zu variieren, daß nicht vorhersehbar ist, ob da gleich noch mehr lauert oder da eh nichts ist außer dem komischen Schatten.