@Puklat
Nun, wenn ich Clive wäre, würde ich jetzt einwenden, dass es keine Schlangen sein KÖNNEN, weil St. Patrick im 5. Jahrhundert alle Schlangen aus Irland vertrieben hat ... oder die letzte Eiszeit, je nachdem an welchen Grund man glauben will. Jedenfalls
gibt es in Irland 1933 keine wilden Schlangen ... EIGENTLICH ... ebensowenig wie Augen auf der Stirn ...
Ove MÜSSTE sich also irren, SOFERN alles mit normalen Dingen zugehen würde ...
WENN da irgendwelche Schlangen sein sollten, sind die vermutlich keinen natürlichen Ursprungs und Panik ist durchaus angebracht!
@Läuterer
Apropos Auge auf der Stirn.
Sagt Clive sein Mythos-Wissen (bzw. die noch nicht offen bezifferte neue 'Einsicht') irgendetwas hinsichtlich des dritten Auges?
Ich gehe nicht davon aus, weil mir das sehr speziell erscheint, aber ich frage trotzdem vorsorglich mal nach.
Das dritte Auge erinnert ja an 'Jenseits der Mauer des Schlafes', wobei dort das Auge meiner Erinnerung nach nicht äußerlich sichtbar war (ist lange her für mich und ich habe die Erzählung gerade nicht greifbar)? Zieht Clive als Mediziner und Mythos-Experte Schlussfolgerungen in Richtung Zirbeldrüse etc.?
@Puklat und Läuterer:
Ich stimme Puklat zu, dass wir ein wenig Fortschritt brauchen, um die Szene voranzubringen. Sonst könnte die Spannung unnötigerweise leiden.
Ich habe auch mal wieder ein wenig Sorge, dass der akute/vermeintliche Handlungsbedarf schon wieder sehr vielfältig wird:
- Witwe versorgen / exorzieren / einsperren,
- Oves Wunden versorgen,
- Katzenkadaver untersuchen und etwaige Bezüge zu den früheren Tieropferungen / Sebastians-Mord prüfen, ggf.
Inspektor McFlaherty kontaktieren,
- Braddock suchen und ggf. neu einschätzen,
- Marie suchen,
- sich mit Ayana befassen,
- die Ankunft der Huldiger verstehen und die Kirche als vermeintliches Portal von Karim untersuchen,
- vielleicht je nach Erkenntnissen in der Kirche den Pfarrer unter die Lupe nehmen, der seinerzeit die Beweise im Wald vernichtet hat,
- Paul und Matilde nachforschen,
- das Hand-Wesen stoppen, ...
und wir dem ganzen trotz allen Bemühens im Ergebnis möglicherweise nicht gerecht werden können, wir uns verzetteln und am Ende garnichts hinbekommen.
Nur weiß ich nicht, was ich ernsthaft ausblenden könnte, wenn ich Clive nachvollziehbar spiele. Alles ist ihm wichtig. Kann/sollte ich irgendwie abspecken?
Zurückstellen kann ich sicher den Aspekt Paul und Matilde. Die werde ich wohl ziehen lassen. Ich habe IT ja schon einfließen lassen, dass Clive nicht davon ausgeht, Matilde finden (geschweigedenn zur Rückkehr überzeugen) zu können und den Verlust als endgültig betrachtet. Und doch erscheint es merkwürdig, wenn er überhaupt nicht versucht, sich Gewissheit über ihr Schicksal zu verschaffen. Aber das hat Zeit.
Ich glaube, dieses Gefühl der Überforderung und des Sich-Verzettelns ist ein wenig die Gefahr von Forenrunden. Manche Dinge könnte man am Tisch in wenigen Minuten abhandeln. Hier geht das nicht so einfach. Oder müssten wir unseren Schreibstil / unsere Herangehensweise ändern? Denn auf Railroading wollen wir uns ja schließlich auch nicht beschränken.