Die dLG ist noch jung, hatte schon umfangreiche personelle Wechsel und die unterschiedlichen Vorstellungen verschiedenen Personen mussten erst unter einen Hut gebracht werden. Die dLG wird das sein, was die Leute heute aus ihr machen. Es wurde nun vielfach klargestellt, dass sie sich sowohl mit Literatur als auch mit RPG befassen wird. Ich sehe da auch überhaupt keinen Gegensatz. Ähnlich - meines Erachtens völlig unsinnige - Grabenkriege flackern immer wieder auch in anderen vergleichbaren Foren auf, z.B. zu Tolkien: Ist was J.R.R. Tolkien nicht mehr selbst geschrieben hat des Teufels? Darf man über die Filme reden, ohne ihre Schwächen gegenüber / Abweichungen von den Büchern zu kritisieren? Dürfen Rollenspieler (sog. Weltenbauer) sich in Threads äußern, die ein Nicht-Rollenspieler angestoßen hat?
Unterschiede zwischen den Personengruppen gibt es sicher: Die Weltenbauer verfügen oft über unglaublich genaue Detailkenntnisse zu allen möglichen Textstellen. Die Literaten ärgern sich manchmal darüber, habe ich das Gefühl. Aber im Großen und Ganzen bereichern sich die beiden Sichtweisen gegenseitig nach meinem Empfinden. Andere sehen das aber anders.
Dagegen war das in der dLG völlig harmlos und m.E. auch ganz anders motiviert. Bestimmte Sitten sollten dort nach meinem Eindruck nicht Einzug halten. Und es gab nur wenige Möglichkeiten, wie dieses Ziel hätte erreicht werden können. Welcher Weg der richtige ist, um dieses Ziel zu erreichen, war sicher schwer zu entscheiden. Ich persönlich hätte mir einen anderen, radikaleren Weg gewünscht. Aber klug wäre das wahrscheinlich nicht gewesen, denn ich stehe dabei eben an einem Ende des Meinungsspektrums.