@HEXer Coole geschichte!
Ich musste mir ein Lets Play (Das erste) anschauen um zu verstehen wie Dungeon World (mein erstes PTBA) funktioniert.
@Chiarina
Sorry das ich das nochmal ausgrabe aber jetzt habe ich eine tastatur!
2: Dungeon World bedeutet kampflastiges Spiel. Die narrative Ebene funktioniert manchmal gut, wenn die Inspirationen allerdings versiegen, nerven 6- Ergebnisse aber auch ("Oh Gott, noch ein Trupp Echsenmenschen?"). Das liegt auch daran, dass es einiger Kampfrunden bedarf, um einen Kampf zu entscheiden und das System auf der anderen Seite (wie auch Apocalypse World) zu wenig alternative Schwepunkte setzt (Sozialmechaniken und Hilfsmittel für charaktergetriebenes Spiel beispielsweise... neuere PbtA-Spiele kümmern sich verstärkt um diese Spielaspekte, als positives Beispiel wird "Hearts of Wulin" genannt, bei dem es nur noch einen Wurf für einen ganzen Kampf gibt). Tipp: Mögliche 6- Ergebnisse für Konflikte im Vornherein ausarbeiten.
An den Teil aus dem Podcast erinnere ich mich noch. Und auch wie sehr ich den Kopf geschüttelt habe.
WENN DER KAMPF SCHON ZU LANGE GEHT, SCHICKE ICH BEI EINEM MISSERFOLG DOCH NICHT NOCH MEHR GEGNER, VERDAMMT!
puhh, das musste jetzt raus. Die Einzige ausnahme würde ich zulassen wenn "Durch das zerbrochene Tor Strömen Hunderte von Echsenmenschen. Euch bleibt nur die Flucht" (Euch bleibt nur die Flucht würde ich natürlich nicht sagen.)
Auch der Spielzug "Du erregst unerwünschte aufmerksamkeit" muss nicht bedeuten das neue Feinde auftauchen.
Die Hablingspriesterin hat nach dem Kampf geheilt und war der meinung "Unerwünschte Aufmerksamkeit" wäre eine sichere Bank. (Der Kampf war ja gewonnen)
-> Ergebnis: Dein Gott erhört dein Gebet, aber er ist nicht der Einzige der es hört. Eine Ebene tiefer sitzt jetzt ein Dämon der überzeugt ist das er Halblingblut braucht um den Spiegel der Elementare in betrieb zu nehmen. (Später hat er dann die Schwester der Pristerin entführen können)
3: Erfahrungspunkte für Fehlschläge wie bei Dungeon World haben sich bei anderen PbtA Spielen kaum durchgesetzt. Liegt daran, dass viele PbtA Spiele von vielleicht höchstens fünf oder sechs Steigerungsvorgängen ausgehen. Dafür braucht es keinen ausgefeilten Erfahrungspunkte-Mechanismus.
Ich finde es für Dungeon world ungemein passend. Mann lernt aus seinen Fehlern (wenn man sie überlebt).
Und ich habe schon wirklich harte pechsträhnen erlebt. wenn das Opfer der Strähne am ende der Sitzung dann wieder lächelt weil er 1-2 Level aufsteigt, finde ich das super!
Dungeon World im Speziellen wird daher heute eher als Einsteigersystem für die PbtA Systemwelt gesehen. Kurz: PbtA ist lebendig und wächst.
Ja, volle Zustimmung. Dungeon World ist ein guter einstieg! (Obwohl der Umfang des Regelwerkes mache abschreckt.)
Und an neuen PTBAs herscht nun wirklich kein Mangel.
Zum Thema Kampagnen tauglichkeit von Dungeon World habe ich ja bereits was geschrieben. Spielt Kampagnen!
Ich finde übrigens das muss nicht alles am Spieltisch entstehen. Ich habe gute erfahrungen mit
The Plague of Storms Mann kann auch seine Vorbereitung nutzen (auch gekaufte). Das hilft ungemein bei den 6- ergebnissen wenn man etwas substanz hat auf die zurückgegriffen werden kann.
So, jetzt aber schluss!