Ich kann was zu Codenames sagen, es steht bei mir im Regal und ich habe mittlerweile einige Runden damit gespielt.
In meinen Augen hat Codenames verdient den Platz ergattert. Es schafft es bei extrem simplen Regeln und wenig/einfachem Material ein extrem forderndes und spaßiges Spiel zu sein.
Zum Spielablauf: Die Spieler bilden 2 Teams und jedes Team bestimmt einen Agentenführer. Auf dem Tisch liegt ein Raster aus Codenamen (einfache Nomen wie Strand, Schild, Himmel) und hinter jedem Codenamen gibt es eine Teamzugehörigkeit (Rot, Blau, Neutral, Killer). Die Agentenführer kennen die Zugehörigkeit der Karten und dürfen nun ein Wort (das nicht auf den Karten auftaucht, aber mit diesen in Verbindung steht), sowie eine Zahl (die Anzahl der Karten die der Agentenführer mit dem Begriff verbindet) nennen. Die Spieler müssen nun versuchen als erstes alle eigenen Codenamen zu entdecken. Wird der Killer getippt, verliert das Team. Bei neutralen und gegnerischen Codenamen kommt der Gegner an die Reihe, ansonsten kann man weiter raten (bis maximal zur genannten Zahl + 1).
Das liest sich vielleicht nicht direkt eingängig, ist in der Praxis aber sehr simpel und bringt den Agentenführer schnell geistig ins schwitzen, denn man will ja möglichst viele Codenamen mit einem Begriff abdecken. Das Spiel fordert alle Spieler, da es eben um Assoziationsbildung geht, bleibt dabei aber schnell und spaßíg. In meinen Augen ist das Spiel eine runde Sache geworden und gerade weil es einfach erklärt ist und trotz dem fordert kann ich es ruhigen Gewissens weiter empfehlen (wenn man sich mit dem Prinzip anfreunden kann). Dadurch das es sehr viele Codenamenkarten gibt und diese immer neu gemischt werden ist der Wiederspielwert sehr hoch.