Autor Thema: Hilfe! Exotische Waffe und Schaden  (Gelesen 1318 mal)

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Offline Die Habsburgerin

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Hilfe! Exotische Waffe und Schaden
« am: 22.07.2016 | 21:47 »
Ich möchte eine Waffe bauen mit der ich flüssigen Stickstoff verschiessen kann. Was könnte ich da am besten nehmen. Welchen Schaden macht Flüssiger Stickstoff. Irgendjemand sagte es sei in Fronteinsatz zu finden. ich habe das Buch aber nicht. Welche Rüsrtung behinder am ehesten die Wirkung von Flussigem Stickstoff? Baue an einem "Mr . Freeze" für SR ;D. LG von der Habsburgerin
"Veto!"

Offline Talim

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Re: Hilfe! Exotische Waffe und Schaden
« Antwort #1 am: 22.07.2016 | 21:50 »
Realistisch? Nicht viel.
Ansonsten überleg Dir mit Deinem SL was passt.

Offline Isegrim

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Re: Hilfe! Exotische Waffe und Schaden
« Antwort #2 am: 22.07.2016 | 21:52 »
Kann man sich da evtl an den elemental side effects von Zaubern orientieren? Gibts da (inzwischen? noch?) Eis oder Frost?
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Offline Medizinmann

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Re: Hilfe! Exotische Waffe und Schaden
« Antwort #3 am: 22.07.2016 | 22:28 »
Ich würde mich an Säure orientieren, dafür gibts wenigstens Regeln.
....Aus dem Handgelenk...:
Zitat
Welche Rüsrtung behinder am ehesten die Wirkung von Flussigem Stickstoff?
Thermische Isolierung hilft dagegen

nimm den Shiawaze Blazer als Referenz (Kosten, Größe ,Verfügbarkeit etc)
und zu den Daten;
Reichweite wie Taser (5/10/15/20) und 5K / DK -5

Ach, soll es SR4A sein ?
 dann Schaden 4K / PB 1/2

HokaHey
Medizinmann

Offline nobody@home

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Re: Hilfe! Exotische Waffe und Schaden
« Antwort #4 am: 23.07.2016 | 10:02 »
Wenn ich mir so anschaue, was die deutsche Wikipedia zum Thema Flüssigstickstoff sagt, dann wäre das "realistischerweise" eventuell gar keine so furchtbar effektive Waffe -- reiner flüssiger Stickstoff neigt anscheinend zum schnellen Verdampfen, was dann ähnlich wie bei auf einer heißen Herdplatte herumwuselnden Wassertropfen den tatsächlichen Kontakt eher in Grenzen hält. Da müßte man wahrscheinlich einen längeren Dauerstrahl aufs Ziel richten, wenn man mehr als nur oberflächliche Erfrierungen (da, wo man nackte Haut trifft, normale Klamotten dürften verglichen damit schon recht gut schützen) gefolgt von schnellem Abperlen erreichen will.

Na ja, oder man mischt einen Anteil hinreichend fein verteilten gefrorenen Stickstoffs bei, damit das Endergebnis dickflüssiger wird und entsprechend besser haftet. Würde dann wohl mit einem komplexeren Waffendesign und geringerer Reichweite einhergehen.

Aber das ist nur das, was mir spontan zum Thema "wie plausibel wäre das eigentlich in der Realität?" durch den Kopf geht. Fantasie-Einfrierwaffen waren ohnehin noch nie so besonders realistisch, müssen sich also auch nicht zwanghaft daran halten. :)

Offline Chruschtschow

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Re: Hilfe! Exotische Waffe und Schaden
« Antwort #5 am: 23.07.2016 | 10:18 »
Jau, die Stickstoffkanone wird von einem Leidenfrost-Implantat quasi vollständig neutralisiert. Und das ist ab Werk beim Homo Sapiens dabei, auch wenn Leute eher "Haut" und "Körperwärme" sagen. Und ja, man kann sich das Zeug über die Hand laufen lassen, auch wenn es ein bisschen Überwindung kostet. Zu beachten: Schutzbrille (Augen sind gegen Spritzer empfindlich), außerdem die Hand bitte nicht eintunken. Irgendwann summiert sich die Verdunstungswärme auf, die der Hand entzogen wird und dann heißt es: "Tschüss Haut".

Neben dem Leidenfrost-Effekt gibt es noch ein zweites kleines Problem: die Thermoskanne. Die sollte sehr groß und wird konstruktionsbedingt sehr schwer sein.

Kurzum, Stickstoffkanonen sind sehr eingeschränkt plausibel. Flammenwerfer oder chemische Reizstoffe können das besser. Aber Plausibilität ist ja nicht oberste Designprämisse bei Shadowrun. Also nimm einfach Spielwerte für Flammenwerfer, kratz die rote Farbe ab und mal ihn blau an. ;)
« Letzte Änderung: 23.07.2016 | 10:21 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Die Habsburgerin

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Re: Hilfe! Exotische Waffe und Schaden
« Antwort #6 am: 23.07.2016 | 14:05 »
Hallo, ihr, vielen Dank für eure Antworten. Mein Char hat Chemie und Waffenbau incl. passende Wissensfertigkeiten. Es ist eher so eine "Spaß, weil es cool ist" Sache, ich muss damit nicht mächtig Wumms machen, es soll einfach nur ein wenig abgedreht sein.   Die Idee ist für SR 5, gibt es da auch schon Werte? Natürlich wird der Sticksoff "optimiert" :D. Es muss nicht realistisch sein, aber ich möchte mich nahe an der Chemie halten. Finde das unheimlich spannend :). LG von der Habsburgerin
"Veto!"

Offline Aedin Madasohn

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Re: Hilfe! Exotische Waffe und Schaden
« Antwort #7 am: 23.07.2016 | 14:20 »
Flüssiger Stickstoff lässt sich als Strahl rein durch Druck verschießen. Vergleich das von der Reichweite und der Pulsarität her mit einer Wasserpistole (also eher Nahbereich und dann auch fächernd)

Flüssiger Stickstoff verdampft, wenn er Umgebungswäre aufnimmt. Entweder das "Magazin" ist über Nacht leer oder aber Aufwand und Gewicht durch Isolierung. Ebenso wäre die Wirkung überschaubar - durch den den Abperleffekt (die LN2 Phase tanzt auf ihrer eigenen Dampfschicht) ist es schwer, den Wärmeentzug auf einen kleinen Punkt zu geben.

Hier lieber eine CO2 Pistole mit Nadelventil, die mit Druckkammer-Trockeneismagazin gefüllt ist (damit startet der Volumenstrom schon mal in den -70er und kühlt sich durch Dekompression an der Nadelspitze zusätzlich noch weiter ab). Zielobjekt punktuelle schockfrosten und dann mit Pickelschlag den Sprödigkeitsbruch herbeiführen (etwa auf das Scharnier der Panzertür, Stahlpfosten des Zaunes). Alternativ die Wärmeausdehung-Deformationskräfte für Sabotage ausnutzen.